Beiträge von Drachenlady

    Seit wir das Futter auf getreidefrei umgestellt hatten, fing unsere Maus in ähnlicher weise an. Sie konnte plötzlich nicht mehr nachts durchschlafen und das Magengrummeln, konnte man durch zwei Türen hören.


    Wir haben nun die Gesamtmenge des Futters auf drei Mahlzeiten, statt auf zwei aufgeteilt, damit der Magen abends/nachts auch noch ein bißchen was zu tun hat.


    Sollte sich dieses Ding als harmlos herausstellen, bzw. als etwas was zwar in den Hundekörper gehört, nur vielleicht nicht unbedingt an dieser Stelle, dann würde ich mal darüber nachdenken.

    Wenn dein Hund beide Sorten gut verträgt, so wie unsere, dann spricht nichts dagegen. Wir mischen auch zwei Sorten und sie verträgt es sehr gut. Und der Futternapf ist binnen Bruchteilen einer Sekunde leergefuttert.

    Vor etwas mehr als einem Jahr standen wir auch kurz vor der Entscheidungsfindung. Auf unserer Liste waren es der Husky, der Labrador und der Dalmatiner, die in die engere Wahl gekommen waren.


    Den Husky hatten wir ins Auge gefasst, da mein Schwager eine Huskyhündin hat und sie eine unglaublich treue Seele ist, endlose Geduld mit Kindern jeden Alters hat und einfach nur wunderschön anzusehen ist. Wir entschieden uns gegen den Husky, weil uns klar war, dass wir dieser Rasse zeitlich nicht gerecht werden können. Luna (Husky vom Schwager) ist nur dann wirklich ausgeglichen, glücklich und zufrieden, wenn man sie wirklich täglich bei Wind und Wetter auspowert.


    Irgendetwas sagte mir auch, dass es hier wichtig wäre einen Welpen zu nehmen. Für einen Welpen hätte aber einer von uns zu Hause bleiben müssen und das war bei uns nicht drin.


    Den Labrador wählten wir, da wir auch schon etliche kennenlernen durften. Sie sind ungemein robust, haben ein dichtes Fell und sind auch im kältesten Winter richtige Wasserratten. Schnee und Eis findet halt im Labradorfell keinen halt. Entsprechend friert ein Labrador auch nicht so schnell. Die Labradorhunde, die wir kennenlernen durften entpuppten sich alle als die besten Babysitter, die man sich vorstellen konnte. Ob drei oder vier Kinder auf ihnen herumturnten... es wird alles mit einer großen Geduld ertragen.


    Wir entschieden uns gegen den Labrador, ja klingt jetzt blöd, aber weil halt irgendwie jeder einen Labrador hat.


    Dann allerdings befassten wir uns mit dem Dalmatiner. Er wird als Temperamentbündel und als Sportskanone beschrieben. Er wird als kinderfreundlich und familientauglich beschrieben, passt sich seinem Rudel, seiner Familie vollkommen an. Nun, ein Welpe kam wie schon geschrieben nicht in Frage. Der entsprechende Hinweis es doch mit einem "gebrauchten" Hund zu versuchen, kam wieder vom Schwager.


    Und Tatsache, obwohl es hier in unserer Gegend kaum Dalmatinerhalter gibt, quillen die Nothilfestationen über. Unsere erste Wahl fiel auf eine 2jährige Dalmatinerhündin. Wir hätten sie auch fast beinah bekommen, jedoch fiel die Entscheidung quasi in letzter Minute auf jemand anderen.


    Jetzt haben wir unsere Jody. Das Mädel ist jetzt 3 1/2 Jahre jung und wir haben diese Entscheidung nicht einen Tag lang bereut.


    Dalmatiner haaren zwar das ganze Jahr über, aber nicht mehr oder weniger als andere Hunde auch. Jody ist in der Tat ein Wirbelwind, läuft gerne, zieht gerne das Fahrrad oder meine Tochter mit den Inlinern und ist eine echte Sportskanone. Von der Ernährung her ist sie auch unproblematisch, obwohl Dalmatiner zu Harnsteinen neigen. Das kommt daher, dass alle Dalmatiner einen Gendefekt haben, was aber nicht automatisch heißt, dass alle Dalmatiner auch gesundheitliche Probleme haben.


    In diesem Frühjahr fangen wir mit Longieren und Agility an. Es gibt also nicht viel, was man mit einem Dalmatiner nicht machen könnte.


    Ach ja, Jody ist in der Schulter so groß wie ein Rüde (57 cm) und wiegt ca. 25 kg.


    Die Welpenpreise liegen bei allen genannten Rassen zwischen 800 und 1000 Euro.


    Die Preise erscheinen zunächst sehr hoch. Doch bedenke bitte, dass sich die Mutterhündin über viele Wochen vom Tierarzt betreut wird, dass die Welpen dem Tierarzt mehrfach vorgestellt werden (Hüfte, Gehör, andere vererblichen Krankheiten, dass sie entwurmt, geimpft und gechipt werden und dass sich seriöse Züchter sehr viel Zeit nehmen, um die Welpen an ein Leben innerhalb einer Familie zu gewöhnen, mit allem was dazu gehört (stubenrein werden, autofahren mögen, Gewöhnung an alle möglichen Geräusche des alltäglichen Lebens etc.).

    Mein Mann und ich fahren seit 15 Jahren und mein Mann seit 38 Jahren nach Dänemark in den Urlaub. Mal im Sommer mal im Herbst. Auch in diesem Jahr werden wir den Sommerurlaub in Dänemark verbringen und dieses Mal das 2. Mal mit unserem Hund.


    Mein Schwager fährt seit fast 7 Jahren mit Hund (Sibirian Husky) nach Dänemark und es hat NIE Probleme gegeben.


    Dieses Gesetz, welches seit 2010 existiert und die Gemüter derzeit erregt, hat unserer Meinung nach niemanden großartig davon abgehalten den Urlaub in Dänemark ohne Hund zu verbringen. Ganz im Gegenteil. Ob Sommer oder Herbst, ganz Deutschland ist in Dänemark mit Vierbeinern unterwegs.


    Meine Recherche im Internet hat auch ergeben, dass kein deutscher Tourist Opfer von dänischer Polizeiwillkür geworden ist. Wenn es so schlimm wäre, würde das Internet doch aus allen Nähten platzen von Berichten, derer, die ohne ihren Hund die Heimreise antreten mußten.


    Ich bin sogar gestern noch einen Schritt weiter gegangen und habe einen langjährigen Freund der Familie meines Mannes in Dänemark angerufen. Er gehört zu den ersten Ferienhausvermietern schlechthin und ist selber Hundebesitzer. Der gute Mann sagte mir folgendes (O-Ton): Wer nicht hören will, muss fühlen. Alle Züchter, ob eingetragen oder private Züchter, alle Hundehalter, jeder, den es betreffen könnte, wurde über die Maßen rechtzeitig von dem Gesetzentwurf informiert. JEDER wußte, was geschehen würde, wenn man die gelisteten Hunde weiterhin züchtet, ins Land einführt oder einen dieser Hunde kauft.


    Den Dänen ist sogar nicht erst seit gestern bekannt, dass die dänische Regierung die Umsetzung der Gesetze auch konsequent durchführt und ebenso konsequent kontrolliert.


    Und doch meinten einige so schlau zu sein und dachten, mich wird man schon nicht erwischen.


    In den Medien wird natürlich jetzt ungemein hochgepuscht, dass es kein Wenn und auch kein Aber gibt. Dem ist nicht so. Jeder Hundebesitzer, der nachweisen kann, dass sein Hund nicht zu den gelisteten Hunde gehört, egal ob reinrassig oder Mischling oder der nachweisen kann, dass der Hund vor dem Tag x angeschafft wurde, bleiben zwar unter eine gewissen Beobachtung, dürfen aber ihren Hund behalten.


    Gut, für alle Liebhaber der gelisteten Hunde, bleibt es trotzdem eine bittere Pille. Aber sorry, die Dänen sind es auch dann selber Schuld.


    Und dann könnt ihr mich jetzt auch steinigen, denn ich wäre froh, wenn auch Deutschland frei von Kampfhunden wären. Leider kenne ich nur Kampfhundebesitzer, die den letzten Knall noch nicht gehört haben (entsprechend gestört sind auch die Hunde) und Halter von sogenannten Herdenschutzhunden, die sich nicht im geringsten über die Bedürfnisse ihrer Hunde informiert haben. Seit heute kenne ich die 4. tickende Zeitbombe.


    Beißstatistiken hin oder her. Schon eine verletzte Person ist eine zuviel. Da muss man nicht erst den langen Arm des Bürokratismus bewegen, da muss man sofort handeln. So wie es die Dänen getan haben.


    Wir haben den letzten Urlaub in Dänemark verbracht und werden auch dieses Jahr wieder unseren Dänemarkurlaub genießen und zwar mit unserem Hund zusammen.

    Okay... ich entziehe mich jetzt der weiteren Diskussion, wenn jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Ich denke, ich habe dennoch deutlich gemacht, was ich meinte. Ich bleibe auch dabei, dass gewisse Hunderassen nicht mehr gezüchtet werden sollten, solange der Mensch nicht gelernt hat mit diesen Rassen umzugehen.


    Und beim Kangal habt ihr ja sogar noch deutlicher gemacht, wie gefährlich diese Hunderasse ist.

    Die Bedenken deutscher Urlauber wurden weitergeleitet. Der Eintrag ist von Januar 2013.


    Und sorry... Hüten...Herden schützen... für mich ist das sehr nah zusammenliegend.


    Ach... und ich machte mir mal die Mühe nach geschädigten Dänemarkurlaubern/Hundehalter zu suchen, die Opfer der dänischen Willkür wurden. Ich habe keinen Eintrag gefunden.


    Wenn soooooooo viel schlimmes und fragwürdiges geschehen wäre, müsste es nicht von negativen Einträgen im Internet nur so wimmeln? Ich fand lediglich einen Eintrag, wo sich eine Hundehalterin darüber aufregte, dass sie ihren Hund in kein Geschäft und in kein Restaurant mitnehmen durfte. Als ob es in Deutschland anders wäre. Hier bei uns gibt es lediglich eine Bäckerei, bei der man den Hund mit in den Verkaufsraum nehmen darf, weil zuvor zwei Hunde geklaut wurden.

    Hilft wahrscheinlich nicht viel weiter, aber soeben bekam ich noch diesen Link zugemailt. http://tyskland.um.dk/de/uber-…7C-4A2E-A501-E16F25C6FEF1


    Einfach mal durchlesen. Jedenfalls kommt Bewegung in die Sache.


    In dem Text steht auch, dass der Hundebesitzer durchaus die Möglichkeit hat nachzuweisen, dass der Hund nicht zu den gelisteten Hunden zählt, in welcher Form auch immer.


    Woanders las ich, (wenn ich die Stelle wiederfinde, stell ich die hier auch rein) dass wenn nicht eindeutig klar ist wann der Hund angeschafft wurde, also vor oder nach dem Datum x, muss die Polizei den Beweis erbringen, dass der Hund nach dem Tag x angeschafft wurde.


    und nun @susi&strolch


    Es ist richtig, dass unter den gelisteten Hunderassen auch Hütehunde stehen. Hier in Deutschland steht man beispielsweise dem Kangal auch sehr skeptisch gegenüber. In Hamburg und in Hessen steht der Kangal bereits auf der Liste gefährlicher Hunderassen. Der Schäferhund ist eigentlich auch ein Hütehund.


    Was aber macht jetzt beispielsweise den Kangal so gefährlich? Der Kangal ist eine Hund, der darauf gezüchtet wurde zu hüten, Schafe, Ziegen, Rinder. Und er wurde auch so gezüchtet, dass er diese Aufgabe alleine bewältigt. Der Kangal wird mit seiner Herde sich selber überlassen. Der Mensch kommt nur zum füttern.


    Er benötigt also keinen Menschen, der ihm Befehle erteilt. Er handelt nach eigenem Wissen und Gewissen. Er entscheidet entsprechend auch, wann und mit welchem Mitteln er seine Herde schützt.


    In unserem Schäferhund steckt dieser Schutzinstinkt auch noch drin, jedoch benötigt er mehr den Menschen, an dem er sich orientiert. Der Kangal jedoch denkt selbständig...handelt entsprechend selbständig.


    Nun nehmen wir hier mal meine Gegend. Ich habe mittlerweile 3 Hundehalter kennengelernt, die sich einen Kangal angeschafft haben. Keiner von denen wird dem Hund auch nur ansatzweise gerecht. Sobald der Hund meint er müsse irgendetwas beschützen, gehen sämtliche Befehle und Anordnungen ins linke Ohr rein und rechts wieder raus.


    Ich selber habe eine Dalmatinerhündin. Dalmatiner sind auf Ausdauer und zum Begleiten von Kutschen gezüchtet worden. Sie sollten Wegelagerer, Räuber und Diebe von den Kutschen fernhalten. Dalmatiner haben keinen oder nur einen geringen Jagdtrieb, jedoch einen sehr großen Schutzinstinkt, der bei Hündinnen sogar noch höher und ausgeprägter ist.


    Läuft unsere Knutschkugel frei achtet sie nur auf ihren eigenen Schutz, hänge ich aber am anderen Ende der Leine dran, schützt sie mich. Anfangs wurde jeder verbellt der mir auch nur um 3mm (in ihrem Ermessen) zu nahe kam. Wir haben da gezielt den Hebel angesetzt. Ein gewisser Schutzinstinkt ist nicht das schlechteste, aber es kann nicht sein, dass selbst Kinder als Bedrohung angesehen werden und verbellt werden. Da Dalmatiner aber ungern selber Entscheidungen treffen, sich lieber am Menschen orientieren, lässt sich das mittlerweile sehr gut händeln.


    Die Kangals in meiner Umgebung, haben nichts zu hüten und werden auch nicht gemäß ihrer Bedürfnisse gehalten. Lediglich einer der Halter macht sich zumindest die Mühe dem immensen Bewegungsdrang dieser Hunderasse gerecht zu werden. Und doch merkt selbst der Laie, dass die Hunde mehr als unzufrieden sind und alle drei neigen zu Agressionen, lassen sich schwer bis gar nicht sozialisieren und können lediglich in einem eingezäunten Gebiet frei laufen, aber auch nur dann, wenn kein anderer Hund unterwegs ist.


    Ich weiß nicht, ob ich dir das verständlich machen konnte, was ich meinte. Das ganze meine ich aber nicht nur bezogen auf gelistete Hunderassen... es gibt so viele Hunderassen, deren Halter sich über die ein oder andere Macke ihres Hundes wundern, weil sie sich mit den grundlegenen Bedürfnissen nicht befasst haben.