Beiträge von Drachenlady

    Es ist wirklich bitter und ich denke... nein, ganz bestimmt würde ich ganz anders reden, wäre ich eine der betroffenen Familien, die ihr Familienmitglied auf 4 Pfoten hätten hergeben müssen. Allerdings ist in dieser Richtlinie die Rede davon, dass lediglich die Hunde beschlagnahmt wurden, die nach dem Tag X angeschafft wurden. Auch die Abnehmer solcher Hunderassen haben gewusst oder sollten gewusst haben, welches Risiko sie im Zweifelsfall eingehen. Ich wäre zumindest so schlau gewesen und hätte die Finger von den gelisteten Hunderassen gelassen.


    Was ungerecht ist und bleibt ist die Tatsache, dass der Augenschein und ein Bauchgefühl ausreicht, um über Leben und Tod eines Hundes zu unterscheiden. Deshalb machte ich ja den Vorschlag, dass man als Hundehalter dann soviel Verantwortung übernehmen sollte und Kontakte unter Hunden vermeiden sollte. Ich hatte schon mit einer Bestätigung gerechnet und mit weiteren Maßnahmen und Verhaltensregeln. Nicht aber, dass man mir dazu rät, dass auch der Hund seinen Urlaub genießen sollte.


    Wir werden trotzdem eine gewisse Vorsicht walten lassen.

    Lt. unserer Versicherung darf unsere Tochter erst in drei Jahren mit unserem Hund alleine gehen, dann ist sie 14. Sie kann zwar schon mit ihren 11 Jahren hervorragend mit dem Hund umgehen, jedoch ist mir immer sehr mulmig zumute, wenn nur sie mit dem Hund gehen kann. Dem Himmel sei Dank waren wir bisher nur 2x in dieser Situation.


    Unser Hund muss nicht mal was getan haben, aber die Versicherung würde keinen Cent zahlen, wenn nur ein 11jähriges Kind den Hund geführt hat.

    So, ich habe nun zwei Ferienhausvermieter in der Ecke Dänemarks angeschrieben, wo wir seit Jahren unseren Urlaub verbringen. Ich bekam sinngemäß zur Antwort, dass wir beruhigt unseren Urlaub mit Hund genießen sollen. Es wären in der Gegend (Westjütland) keine Fälle bekannt, in denen die Polizei hinzu gezogen worden wäre und eine willkürliche Entscheidung gegen einen Hund (einheimischer Besitzer oder Touristenhund) gefällt worden wäre.


    Zu dem wurde geschrieben, dass eine Vermeidung von Kontakten unter Hunden (war mein Vorschlag) doch eher zu Lasten eines entspannten Urlaubes gehen würde und insbesondere unser Hund ein gewisser Entspannungsfaktor fehlen würde.


    Und dann habe ich mir auch noch so meine Gedanken gemacht zu den vielen getöteten Welpen von sogenannten gefährlichen Hunderassen. Dieses Gesetz ist ja nicht mal eben über Nacht in Kraft getreten. Ich denke, dass jedem Züchter besagter Rassen lange Zeit vorher angekündigt wurde, dass die Haltung, Einführung und Züchtung ab dem Datum von X verboten ist und welche Konsequenzen zu tragen sind, wenn man sich nicht daran hält.


    Wenn Züchter oder Hundehalter dann so dämlich oder grausam sind und dann noch einen Wurf ansetzt, hat doch den letzten Knall nicht gehört. Ja, es ist bitter für die Welpen, aber dann liegt die Schuld nicht bei der dänischen Gesetzgebung. Diese ist nur Konsequent. Schuld trägt, dass größte Monster auf der Erde. Und dies ist und bleibt der Mensch.


    Und solange der Mensch nicht begreifen kann oder nicht begreifen will, welche spezifischen Bedürfnisse die ein oder andere bestimmte Hunderasse hat, daraus Probleme, vielleicht auch gefährliche Probleme entstehen können und die Konsequenz entweder darin besteht, dass Personen oder andere Lebewesen geschädigt werden, oder aber der ach so böse Hund im Tierheim landet, finde ich es richtig, dass bestimmte Hunderassen erst gar nicht mehr gehalten, gezüchtet oder eingeführt werden dürfen.

    *leicht schmunzelnd den Kopf schüttelt*


    Ich wiederhole mich ja gerne. Ich weiß schon, warum ich vom Barfen die Finger lasse. Ich höre brav auf meine TÄ, die von Swanie Simon so rein gar nichts hält, auch wenn die gute Dame für mehr Nieren- und Leberpatienten in den Tierarztpraxen sorgt.

    Seit vielen Jahren verbringen wir unseren Urlaub in Dänemark, mein Mann sogar seit Kindesbeinen. Vor 6 Jahren fuhr mein Schwager das erste Mal mit Hund nach Dänemark in den Urlaub, wir genossen 2012 unseren ersten Urlaub zusammen mit unserem Hund.


    In den Sommermonaten ist dort ganz Deutschland vertreten und es wimmelt nur so von Hunden. Wenn das alles so fürchterlich eng ausgelegt werden würde, sollte man doch annehmen, dass Hundehalter dieses Urlaubsland meiden würden. Tun sie aber nicht.


    Die Regelung, dass gelistete Hunde weder eingeführt noch gezüchtet werden dürfen finde ich im übrigen richtig, auch wenn hinreichend bekannt ist, dass das Problem weniger bei den Rassen an sich liegt und eher am anderen Ende der Leine zu finden ist. Aber selbst gelistete Hunde (Pitt Bull und Staffis) haben wir gesehen. Da es aber hier Fakt ist, dass die Dänen hier ganz knallhart sind, kann ich nicht nachvollziehen, wie man dieses Risiko eingehen kann.


    Es gibt halt Regeln, die es zu beachten gilt. Der Leinenzwang in den Sommermonaten beispielsweise. Interessanterweise hält sich da keine Sau dran, selbst die Dänen nicht. Aber da wir das Schicksal nicht heraufbeschwören wollen, werden wir uns daran halten.


    Die Freude auf den Urlaub werden wir uns nicht nehmen lassen, jedoch werden wir entsprechend Informationen einholen, wie man sich am besten verhalten soll.

    Wenn ich das alles so lese, werde ich immer sicherer, dass ich die Finger vom Barfen lasse. Gerade der Bestseller von Swanie Simon findet so gar keine Zustimmung bei meiner Tierärztin.


    Ich muss da halt besonders skeptisch sein, da wir eine Dalmatinerhündin haben und Dalmatiner bekanntlich die Nierenproblematik haben (können).


    Unsere Hündin bekommt ein gutes Trockenfutter und ab und an mal was frisches. Das letzte Blutbild hat ergeben, dass wir damit einen sehr guten Weg eingeschlagen haben.

    Berichten kann ich dir nur von Dänemark. Unsere Jody (Dalmatinerhündin) war vergangenen Sommer das erste Mal mit uns in Dänemark, genauer gesagt in Hvide Sande (Westjütland). Für Hunde ist es dort paradiesisch, sofern es sich nicht um Kampfhunde geht. Diese sind in Dänemark unerwünscht bzw. verboten. Allerdings gilt gerade in den Sommermonaten Leinenpflicht an den Stränden.


    Daran halten tut sich kaum einer. Weder die Touris noch die Einheimischen. Die meisten Hunde toben frei am Strand herum.


    Um nach Dänemark einreisen zu dürfen benötigst du nur für deinen Hund eine gültige Tollwutimpfung. Dänemark eignet sich hervorragend, um die Seele baumeln zu lassen. Da kann man auch schon mal darüber hinwegsehen, dass dieses Fleckchen Erde auch ein bißchen teurer ist.


    In dem Örtchen Hvide Sande sprechen die meisten Dänen ein perfektes Deutsch. Manchein Däne spricht besseres deutsch, als die Deutschen selber.

    Ja, doch...unsere Dalmimaus mag keine Schäferhunde und keine Huskys. Mit beiden Hunderassen hat sie leider mehr als schlechte Erfahrungen gemacht.


    Sie selber reagiert bei Begegnungen nicht aggressiv, jedoch macht sie einen großen Bogen um ihr Gegenüber. Unter den Huskys gibt es lediglich eine einzige Ausnahme. Es handelt sich hierbei um einen Malamute-Huskyrüden, der sie einmal vor einem Schäferhund-Mix beschützt hat. Er ist der einzige, mit dem sie gerne tobt und spielt.

    Solltest du (teilweise) zum Trockenfutter zurückkehren wollen, würde ich das Plantinum wählen. Im Lukullus wäre mir persönlich zu wenig Fleisch enthalten. Fleisch ist bei mir Fleisch und kein Fleischmehl.


    Ich selber fütter wiederum getreidefrei und bleibe dem Wolfsblut treu. Die (dem Himmel sei Dank) kleinen Hautirritationen haben wir damit sehr gut in den Griff bekommen.


    Ansonsten teile ich deine Gedanken. Ich traue mich ans Barfen auch aus dem Grund nicht heran, da ich nur vermuten kann, dass ich es richtig mache. Wissen tue ich es jedoch nicht.