hallo oda,
so ging es mir auch. ich war begeistert von ihrer art und ihrem wesen. und dann dieser rückschlag: mann und kind wurden angeknurrt, sobald sie sich nur bewegten. war begeistert, dass sie sich endlich das halsband und die leine anlegen lies, hörte (und das tut sie heute noch) aufs wort und dann so was. das hat sich alles wieder gelegt. man muss nur viel zeit und geduld aufbringen, das kann einem sehr viel kraft kosten. mein problem - vielleicht bei vielen anderen angsthundbesitzern auch - ist, dass ich sie irgendwie nicht "erziehen" kann, was ich eigentlich auch nicht bräuchte, aber kommandos wie "sitz und bleib" wäre mir schon sehr lieb. sie hatte allerdings von anfang an die sucht, sobald sie der meinung war oder ist, sie könnte jetzt in eine unangenehme situation kommen, sitzt sie sich hin. das macht das "sitz-üben" nicht einfach. außerdem reagiert sie völlig ängstlich auf einen, sagen wir mal etas bestimmenden ton. ich hab am anfang lediglich mit leckerlis mit ihr gearbeitet, mir war wichtig, das sie hört, wenn ich ihr rufe. wenn ich sie allerdings rufe, sie am halsband nehme, weil vielleicht mal ein auto vorbeifährt und ich sie festhalten muss, bekommt sie regelrecht angst vor mir, als ob sie drauf wartet, jetzt bekommt sie gleich eine. es ist zwar schon alles viel besser geworden als zu anfang, aber es ist sehr schwer, denn ich möchte ihr natürlich zeigen, dass sie keinerlei angst haben braucht. ich kenne ihre vorgeschichte nicht, aber so wie sie sich verhalten hat bzw. verhält hat sie weder mit menschen noch mit hunden eine gute erfahrung gemacht. ich glaub, das einzige was wir brauchen ist zeit, und die werde ich ihr ganz sicherlich geben. heute wieder traurig, aber morgen wird für dich vielleicht schon wieder die sonne scheinen, lass dich nicht entmutigen. alles liebe mirjam