Beiträge von missytheone


    Ich versuche natürlich meinen Hund vor herbei laufenden Hunden zu schützen. Aber gerade Situationen wie heute (jaaa, mal wieder) lassen mir da keinen großen Handlungsspielraum. Ich vorhin also wieder mit Schleppi unterwegs, er 3m vor mir, wir gehen einen Hang hoch. Und kaum gucke ich nach oben, kommt ein Boxer Rüde angallopiert und stand auch schon vor meinen Hund. Schleppi hing locker durch, Frauchen kam schreiend mit ihrem Fahrrad an und sie so: Der soll eigentlich hören! "Komm" Hier" schrie sie weiter... Beide Hunde standen starr nebeneinander bis Frauchen kam und ihrem Hund (der nichtmal ein Halsband trug) in den Nacken griff und wegzog. Er knurrte dabei. Mein Herz raste. Ich zog zeitgleich meinen weg. Er war soweit ruhig und ging mit mir ohne Mucken weg.


    Mittlerweile passieren solche Vorfälle fast täglich, und das obwohl Leinenzwang herrscht. Interessiert leider 95% der Hundehalter in diesem Park nicht.


    Ich denke, das Problem kennen viele von euch. Gerade bei einer Hunderasse wie meiner ist die Angst vor einem Beissvorfall umso größer. Meiner ist grundsätzlich verträglich, kommt aber einer angeschossen und er ist am Halt oder kurzleinig, kann es vorkommen, dass er pöbelt.
    Die Gefahr das meiner beißen könnte, ist also gegeben und es ist furchtbar, wenn aus solch einer Situation "freilaufender Hund trifft auf meinen angeleinten" ein Gemetzel gibt, wo meiner zubeißt und wir als Täter angeprangert werden. Leider ist das nicht ganz leicht, seine Unschuld dann zu beweisen.


    Leider eine never ending story....

    Danke für eure Antworten!


    Ich hab aus der Situation gelernt und mich ziemlich über mich selbst geärgert. Der Pupser bekommt eigentlich eine konsequente strikte Führung von mir, allerdings hab ich da wohl naive Aussetzer gehabt. Das wird sich ändern.


    Heute wollte ich es besser machen. Ich mit Hund an kurzer Leine sowie Halti, da ich einen freilaufenden Hund sah. Von weiten schrie ich der Frau zu, sie solle ihren Hund anleinen. (Golden Retriever). Der kam nämlich schon auf uns zu. Freundin von mir stellte sich vor uns, Frau kam langsam auf uns zu und meinte - der tut doch nix, er wäre lieb. Ich meinte, unserer wäre an der Leine, das ich das nicht möchte. Sie hielt ihn kurz fest, wir gingen vorbei, sie redete noch von "wieso die denn nicht spielen dürften etc." - boah und das schlimmste war, sie ließ ihn dann wieder los und er rannte hinter uns her. Mein Hundi war natürlich aufgeregt und wollte auch hin. Also wieder abwehren, und den dummen Spruch kassieren - "na ihr Hund muss aber noch ne Menge lernen". Ich ging weiter, am liebsten wäre ich ihr an die Gurgel gesprungen.
    Sowas ärgert mich so sehr innerlich... da muss ich lernen, damit umzugehen, damit ich mir nicht den Tag versaue. :lol:
    Jedenfalls blöd, wenn man mit Hund in der Hand Hunde abwehren muss und den Hund hinter einem Sicherheit geben muss. Ohne Halti könnte ich das gar nicht, da er doch sehr viel Kraft besitzt. American Bulldog halt.


    Zur Hundewiese möchte ich aber weiterhin gehen, denn sonst hat er keine Hundekontakte. Und da er aufgrund eines Kreuzbandrisses mit 4 Monaten für mehr als 3 Monate nicht weiter sozialisiert werden konnte (Schonzeit), bin ich jetzt natürlich drauf und dran, da ihm die Möglichkeiten zu bieten, mit Hunden zu kommunizieren und zu spielen. Da ist bisher auch alles supi gelaufen. Hoffe das es so bleibt....

    Hallo liebe Hundefreunde!


    Mein American Bulldog Rüde ist nun fast 9 Monate alt. Vorhin war ich mit ihm in dem Park und mir war klar, dass uns sicherlich wieder irgendein freilaufender Hund begegnen wird. (Leinenpflicht - was ist das?). Nunja, mein Kleiner war an der 15 m Leine, wir übten auf einer großen Wiese Unterordnung. Ich sah ein Pärchen mit Hund kommen, etwa 10 kg leichter als meiner, spielten Ball und waren noch in Entfernung. Meiner schaute hin, blieb sitzen... irgendwann lief meiner los, bis Ende der Schleppi und wollte zu dem anderen Hund hin. Blöd von mir in Nachhinein, aber in dem Moment dachte ich mir, vielleicht kommt es zu einer kleinen Spielrunde für meinen zwecks Sozialisation. Hund mit Ball im Maul kam dann auf meinen zugelaufen. Beide schnupperten sich, standen still nebeneinander, Pärchen kam dazu. Dann nahm das Mädel ihren Hund den Ball aus dem Maul. Ein paar Augenblicke später kam es (konnte nicht erkennen wer anfing) zu einem aggressiven übereinander hergefallen, wo meiner aufgrund seiner Gewichtes die Oberhand hatte. Ich zog ihn dann mit der Schleppi runter, gebissen hatten sie sich nicht. Ich denke mir so - toll - so eine scheiß Begegnung war jetzt net gut. Vorallem weil 2 Tage vorher schonmal so ähnlich etwas vorgefallen war, da ist ein anderen freilaufender Hund von hinten auf meinen angeleinten Racker zugekommen und nachdem er starr vor Angst war, endete es auch in einem aggressiven Gemetzel (ohne Beißerei).
    Da hätte ich mich davor schmeißen müssen, dass hat mich sehr geärgert. Das hätte ich evtl verhindern können. Aber heute? Was war schief gelaufen? Meint ihr, es ging um den Ball?
    Eigentlich ist meiner soweit verträglich, wenn er an der Schleppi ist, auf der Hundewiese tobt er mit allen.
    Hab ich Fehler gemacht? Was könnte ich besser machen?


    Es wäre schön, wenn ihr mir vllt einen Tipp geben könntet!

    Das mit dem Pöbeln macht er neuerdings natürlich auch bei den meisten Hunden, die wir treffen. Ich gehe natürlich großen Bogen, lockere Leine, spreche ihn an mit "schau mal" um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ist der Abstand weit genug, ist alles kein Problem. Kommt ein Hund irgendwo um die Ecke unerwartet, ist erstmal Terror. "Maßregeln" find ich nicht angebracht. Ist auch nicht so leicht, wenn 30kg auf einmal nach vorne schießen. In der Situation hilft nur Richtungswechsel oder standhaft keinen Zentimeter dem Hund nachgeben, ignorieren. Wenn man es voraus sieht, Absitzen lassen, ansprechen etc. nunja es ist nicht so leicht das Thema. Dem Hund Sicherheit geben ist in solch einer Situation nicht leicht. Da ich einen American Bulldog als Hund habe, steckt da auch eine Menge Kraft hinter.


    Um zurück zu kommen auf die Auto Situation. Sicherlich steht es auch in Verbindung mit der Leinenaggression. Da ist wie so oft auch da die Frage, wie reagiert man richtig, wenn man es nicht hat kommen sehen. Denn wenn ich es sehen würde, könnte ich ihn ja ins Platz schicken. Aber meist sind es ja die Situationen, wo man an Hunden vorbei fährt, oder wie auch immer.
    Neues Auto (Kombi) mit Hundebox wäre da wohl die leichteste Lösung :D

    Hallo,


    seit unser Hund in der Pubertät ist (er ist jetzt 8 Monate alt), hat sich echt viel verändert. Vorallem das Bellen hat sich ziemlich verstärkt. Wenn es z.B. klingelt springt er bellend auf. Hat sich aber schon gebessert.
    Nunja, was wirklich ätzend ist, ist das er einen Anfall bekommt, wenn er Hunde aus dem Auto heraus sieht (er ist angeschnallt). Richtig aggressives Gekläffe. Du würd man gerne mal reflexartig "reinschlagen". :lol:


    Scherz beiseite, irgendwas muss es ja geben, wie man den Hund dazu bekommt, nicht mehr so durchzudrehen.
    Ich hab schon mal ein bisschen gestöbert, da gab es Tipps wie ruckartig bremsen (mit Vorsicht auf den Verkehr hinter einen), oder eine Rütteldose die zum Einsatz kommt. Beides, um den Hund zu erschrecken. Nun weiß ich nicht, ob das der richtige Weg ist. Will es ja nicht noch schlimmer machen als es ist.
    Wir haben es bisher so gehandhabt, dass wir es ignoriert haben. Man soll ja nicht schreien, was man ja automatisch macht.


    Wie habt ihr das hinbekommen?

    In dem Alter war ich auch froh, dass mein Stinker überhaupt mitlaufen wollte. Ständig blieb er stehen und fraß alles von der Straße, was nicht Niet und Nagelfest war. :D Aber die Zeit änderte sich, Welpi wollte hier und da schnuppern, zog auch gerne mal zum Grünstreifen hin. War schon anstrengend.
    Mir war wichtig oder ich halte es generell für erstrebenswert, dass der Hund neben oder hinter einen läuft, ich als Rudelführerin voraus. Und jetzt mit seinen 8 Monaten tut er dies auch 1A.
    Damals hab ich angefangen, an einer Hauswand oder Hecke zu üben. Du drängst ihn ein bisschen den Weg ab, sodass er gezwungen ist, neben dir oder hinter dir zu laufen. Allerdings nicht mit den Beinen wegdrängen. Eher ein tänzeln deinerseits. Wenn er neben oder hinter dir ist, überschwänglich loben und Leckerli geben. Sollte er voraus schießen oder zur Seite weg, bleib stehen. Leine nachgeben, zieht er weiter, stehen bleiben, warten...
    Richtungswechsel haben sich auch wirksam gezeigt. Zieht Welpi nach vorn, Richtungswechsel in die entgegengesetzte Richtung, wichtig wäre dabei, die Leine direkt wieder locker zu lassen. Also Dauerspannung vermeiden. Viel Leckerli einsetzen, im richtigen Zeitpunkt belohnen...
    Unserer hat es ziemlich schnell gecheckt. Wir haben immer einen Futterdummy dabei. Den geb ich ihn, wenn er auf mich fixiert ist als Belohnung. Den trägt er dann brav neben mir her und ab und zu gibt es dann was raus, wenn er ihn ablegt und sich hinsetzt. Aber das wäre wahrscheinlich alles viel zu früh.


    Wichtig ist, das du seine Aufmerksamkeit gewinnst und du ihn nicht nur sein Ding machen lässt. Übe mit ihm Sitz und Platz zwischen durch usw.


    Viel Erfolg!

    Juhu!


    Ich suche auf diesem Wege für meinen Junghund (7,5 Monate, American Bulldog) neue Hundebekanntschaften zum Spielen, Toben und Trainieren.


    Nach 3-monatiger Schonzeit (nach Kreuzbandriss) ging es vor 3 Wochen langsam wieder los mit Hundekontakten.
    Wir gehen ab und zu mit mehreren Hunden meiner Hundesitterin in den Park - dort hat er sich verspielt und freundlich gezeigt. Aber das "ab und zu" reicht uns nicht aus und deswegen sind wir schwer am suchen. :computer:


    Da mein Bursche mittlerweile schlanke 30 kg wiegt, und er rassebedingt etwas körperlicher spielt, wären kleinwüchsige Hunderassen eher ungeeignet.


    Lasst uns mal treffen und wir werden sehen, ob sich Hundchen verstehen! ;)


    Ich komme aus Braunschweig, bin aber flexibel, ob WOB, SZ, GF, HE, BS, WF, GS ...



    Wir hätten auch interesse an einem Hundetreffen. Leider ergeben sich viel zu selten Möglichkeiten, mit anderen Hunden zu toben. Unserer Bursche ist 7,5 Monate alt, eine Amerikanische Bulldogge, 30 kg, freundlich und verspielt, wir kommen aus Braunschweig und sind flexibel. Meldet euch doch mal! :rollsmile:

    Wir hatten hier in dem Alter auch einen totalen Hibbelkopp zu Hause, kam Besuch war er völlig auf Draht und sprang teilweise den Besuch an. Auf die Decke bringen, Nein sagen etc. brachte nicht wirklich den Erfolg. Ich war gefrustet, weil der Hund nicht auf der Decke blieb und den Besuch respektlos begrüsste.
    Wir haben dann ein Training für uns entdeckt, was wirklich was bringt.
    Besuch kommt, Hund kriegt das mit. In der Situation erstmal kurz abwarten und langsam den Hund wortlos nehmen - alles ohne Hektik - du leinst ihn an seiner Decke fest (Heizung, Couch etc.). Der Hund wird nicht angesprochen, absolut ignoriert. Von allen solange bis er ruhig auf seiner Decke liegt. Das dauert, aber bei unserem hat es Wunder bewirkt. Wichtig ist, dass DU Ruhe reinbringst und nicht zusätzlich Stress machst und NICHT auf den Hund einredest. Somit muss er nicht weggesperrt werden und alles ist tutti. Alleine lassen über Nacht würde ich auch nicht. Wir mussten eine Hundesitterin für sowas finden. Mit sowas macht man sich evtl. "das alleine sein" kaputt. Es gibt Grenzen in dem Alter, die man nicht überschreiten sollte, sonst geht der Schuss nach hinten los.


    Es ist nicht leicht, aber du musst souverän bleiben, den Stress rausnehmen, Hund anbinden - somit begrenzen - damit er euch nicht auf der Nase rumtanzt. Viel Erfolg!