Beiträge von jxxxbxxxx

    Ich studiere auch noch und kenne den Alltagsstress mit Studium, Job und Hund.
    Bis vor 3 Jahren habe ich in einer WG gewohnt. So blöd das klingt, das war organisationstechnisch die schönste Zeit. Ich habe studiert und meine Mitbewohnerin hat Schicharbeit gehabt. Sehr häufig ist sie dann mittags heimgekommen, wo ich gerade erst kurz vorher ging und konnte mit ihm raus. Klar, sowas findest du nicht auf anhieb, aber setze doch ein Gesuch ins Internet (wg-gesucht.de); es gibt imemr mal wieder nette Leute, die selbst WGs suchen und Hunde mögen! Einen Versuch ist es wert. Außerdem sind WGs auch ne echt schöne Sache!
    Alles in allem muss ich dir aber eines sagen: Ich bin auch immer wieder an meine Grenzen gegangen. Ganz klar, ging meine private Freizeit mehr flöten, da ich nach der Uni oder nach der Arbeit nur noch für meinen Hund da war. Bzw., ich habe ihn dann halt nicht mehr alleine gelassen, was ja auch einschränkend ist. ABER: Meinen Hund hergeben? Nie im Leben!!! Ich denke, mit Unterstützung Familien, Freunden,... geht das. Du hast dir natürlich jetzt nicht gerade das einfachste Studium rausgesucht. :hust: aber wenn man möchte, geht das alles irgendwie. =)

    Ich finde das Thema HuTa echt interessant. Bei uns in der Stadt soll seit 1 Jahr eine aufmachen, aber irgendwie kommt nix :???: .
    Es war immer mein stiller Traum, solch eine HuTa selbst zu eröffnen, ich finde die Idee super. Muss aber auch sagen, wenn ich meinen jeden Tag 8h abgeben würde, würde ich mich auch fragen, wozu habe ich den eigentlich? Ich glaub für meinen Hund wäre das nix; auf Hundewiesen hat er nach ner Weile im Rudel meist die Schnauze voll und will weiter laufen. Wenn ich mir jetzt überlege, den ganzen Tag...puh, ich glaub das wäre zu viel. (er ist aber auch schon 9). Wenn man einen Hund früh daran gewöhnt, kann das aber schon ne gute Alternative sein. Werde in 1 Jahr auch arbeiten gehen und mir was überlegen müssen. Meine Eltern können ihn nehmen, wohnen aber 15km weg, das ist bissl blöd. Würde aber glaube ich auch eher eine Privatperson bevorzugen, da mein Hund doch eher den Kontakt zu Menschen sucht und glaube diesen auch braucht. Aber mir fällt der Gedanke sehr schwer, ihn einem fremden Menschen zu geben....
    An diester Stelle eine Frage: Ich höre immer häufiger, dass hier welche den Hund mit zur Arbeit nehmen. Ehrlich gesagt habe ich aber noch nirgends hier sowas gesehen. Ich dachte immer, dass das eher die Ausnahme ist. Ihr habt ja wohl aber nicht schon im Vorstellungsgespräch gefragt: "Ich würde mich über den Job freuen, würde aber gern meinen Hund mitnehmen?!?! :D " Sorry, eigentlich OT, vlt. gibt es dafür schon einen Thread?

    Sowas ist schlimm, vor allem wenn man dabei zusieht. Ich hoffe, du bekommst die Gedanken irgendwann los... ich weiß, wie schlimm sowas ist...
    Zu deinen Selbstvorwürfen: Der Hund ist ohne Kontrolle und ohne Halsband gewesen. Dass der Hund nun von einem Auto angefahren wurde, ist wirklich traurig, aber aus meiner Sicht absolut nicht deine Schuld! Die Besitzer haben nicht auf ihn aufgepasst, sie sind für ihn verantwortlich, sonst wäre so etwas nicht passiert! Ich bin auch schon öfter auf die andere Straßenseite, in der Hoffnung, dass der andere Hund uns nicht folgt...
    Nach dem Befinden des Hundes zu fragen, kannst du aber trotzdem machen. Zumal du sonst den Gedanken sicher nicht losbekommst. Kennst du die Familie denn? Hoffen wir mal, der Hund erholt sich und die Verletzungen sind nicht so schlimm. Aber mach dir keine Vorwürfe!

    Ich bin eigentlich auch der Meinung gewesen, dass "Beissen" jetzt nicht unbedingt zu den üblichen Verhaltensweisen von Hunden in einem Konflikt gehören. Oftmals gibt es ja wirklich schrecklich klingende Rangeleien, wo man denkt, wo ist das Blut (jetzt überspitzt ausgedrückt), aber es is nix. Die Hunde gehen auseinander und für gewöhnlich ist das Thema dann auch für die Zukunft gegessen...


    Wollte aber trotzdem erwähnen, dass mein Hund nicht in die Hündin reingerannt ist! Er ist hingerannt, aber zumeist sieht das dann so aus: Er rennt hin, und kurz vorher sprintet er mit Abstand an den Hunden vorbei. Auch das ist nicht das höflichste Verhalten, ds weiß ich, aber ein Umrennen/Anrempeln o.Ä. war es nicht.
    Es stimmt, mein Hund hat mit 9 Jahren dieses Verhalten verinnerlicht. Aus meiner Sicht ist das aber nichts, was schon immer so war. Er macht es auch nicht bei jedem Hund, ich deute das als Unsicherheit, da er das erst macht, seit er damals an einer Beisserei fast gestorben ist. Vorher war er ein "normaler" Hund, der zwar manchmal dominant war (Terrier-like eben), aber nicht so rülpelhaft. Ich habe durchaus damals versucht, gegen das Verhalten anzugehen. Ich war in vielen Hundeschulen, habe viel gelesen, viel geübt. Ich muss aber auch eingestehen, dass ich selbst seit damals Angst um meinen Hund habe. Bei meinem Freund reagiert er wesentich sicherer, da er von früher nicht vorbelastet ist. (ich habe ihn in die Beziehung gebracht). Ich bin also mit Schuld, da ich ihm einfach nicht die nötige Sicherheit geben kann :/
    Da ich durch diese Themeneröffnung wesentlich kritischer über alles nachgedacht habe, gestehe ich ein, dass ich selbst Angst habe, wenn ein fremder Hund auf meinen zurennt. (Wenn das meiner gemacht hat, dachte ich mir natürlich immer, haja der macht ja nix, ist ja alles gut. :ops: ) Ich bin viel entspannter, als noch vor ein paar Jahren, da ich gesehen habe, dass es doch meist gut ausgeht und nicht alle fremden Hunde "böse" sind. Die Hündin von der urpsrünglichen Situation ist auch nicht "böse". Ich sehe da immer den Menschen im Hintergrund. Und wie viele schon geschrieben haben, hätte ich mir gewünscht, dass die Besitzerin mir in der Sekunde, wo wir Augenkontakt gesucht haben, BEVOR meiner hin ist, Bescheid gibt, dass sie das nicht so knorke findet...

    Ich war auch schon in der Situation des anderen Tierhalters: Ein kleiner, sehr giftiger Pinscher geht meinen Hund auf der Wiese regelmäßig an. Verfolgt ihn, schnappt nach ihm...meiner haut ab. :fart: Irgendwann, nachdem dieser Hund meinen das x-ste-Mal angegangen ist, dreht sich meiner um und packt ihn am Hals und weist ihn zurecht. (keiner Verletzungen). Die Hundehalterin: :shocked: : Euer Hund wollte meinen beissen, oh mein Gott, DRAMA! Und ich denk mir nur: :???: nur weil er klein ist, kann er doch nicht machen was er will. Das ist auch ein Hund und muss lernen, dass es Grenzen gibt...
    also, mir ist durchaus bewusst, dass Hunde keine "kuschiwuschis" sind.

    Zitat

    Du hast gefragt und ich habe geantwortet mit 3 Möglichkeiten, die anderen User haben viele Beispiele, Erklärungen gebracht......und nichts passt, warum fragst Du überhaupt wenn Du Dir nichts annimmst und es am Ende besser weißt. :???:


    Habe einfach direkt nach dem Geschehnisse hier reingeschrieben. Habe ja schon angemerkt, dass ich einen Brief verfasst habe...wollte sicherlich nicht den Eindruck erwecken, dass ich alles besesr weiß...

    Es kann tatsächlich sein, dass es so ist, wie bei deiner Hündin. Meiner hat sich nicht unterworfen und ihre Besitzerin ist verbal dazwischen gegangen. (wobei ich mich an dieser Stelle auch frage: wenn sie ihrer Hündin vertraut, wieso geht sie dazwischen? Wenn meiner einem anderen zeigt, dass er etwas nicht will, lasse ich sie auch machen, weil ich weiß, dass meiner den anderen nicht mutwillig verletzt.)
    Sicherlich habe ich, nachdem das passierte, emotionaler darüber gedacht, als ich es jetzt tue. Ich bin bei meinem Kleinen halt manchmal etwas "mütterlich" Das liegt sicherlich an unserer Vergangenheit. Es ist auch so, dass mein Hund zumeist bei Zurechtweisungen beschwichtigt und geht. Weiß jetzt nicht, wieso er es diesmal nicht getan hat.
    Muss auch erwähnen, dass mein kastrierter Rüde mit Hündinnen öfter aneinandergerät, als mit Rüden. Er geht aber meistens "zickigen" Weibern aus dem Weg...
    Achso, ich kann euch zu der Wunde natürlich jetzt kein Bild liefern, um zu beurteilen, ob das ein absichtlicher Biss war oder nicht. Im TA-Bericht steht: Bisswunde rechte Halsseite...