Beiträge von jxxxbxxxx

    Hallo TS!
    Ich komme auch aus Karlsruhe und habe u.a. deshalb das Thema hier ganz gelesen. Leider kenne ich keine DSH-Hilfe o.Ä. in der Umgebung, nur Tierschutzorganisationen, die ich dir aber gerne nennen kann.


    Hier in meiner Gegend gibt es einen ähnlichen Fall. Der andere Hund ist zwar nicht tot, aber viel gefehlt hat nicht. Mal von der Tatsache abgesehen, dass ich beim Anblick des besagten Hundes riesen Angst bekomme, tut mir der Schäferhund einfahch nur leid. So wie eben auch der von deinen Bekannten. Wenn man sich die Tierheime usw. anschaut, sieht man doch massenweise solche Hunde. Keiner will sie, sie vegetieren dann in irgendeinem Zwinger vor sich hin. Das finde ich einfach nur schrecklich. Ich finde es toll, dass du einen Weg suchst, dem Hund doch noch eine schöne Zeit zu schenken. Denn egal wieso er so agressiv ist (wieso eigentlich? Vorgeschichte? war das schon immer so?!), er kann ja doch nichts dafür, ich denke, da sind wir uns alle einig.
    Der einzige Weg ist, einen wirklich kompetenten, dafür geeigneten Menschen zu finden, der sich dem Problem annimmt oder zumindest in der Lage ist, damit verantwortungsvoll umzugehen. Leider wachsen solche Leute nicht auf den Bäumen.
    Ich will ehrlich sein: bevor der Hund in falsche Hände gelangt oder seine restliche Lebenszeit in irgendeinem Tierhim verbringt, wäre ich auch eher für die Erlösung. :/


    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, vlt. findet sich ja doch jmd...ich drück die Daumen!

    Beinheben auf Kommanda ist ja mal der Hammer! :gut: Erzähle uns hier, wie und ob es klappt!
    Ich kann aber verstehen, wie du auf so etwas kommst. Fände es wohl auch witzig, aber die Bedenken, die hier geäußert wurden, teile ich auch. Man weiß ja nie...


    Ich habe meinem Hund damals bellen auf Kommando beigebracht. Wir hatten eine Weile Einbrecher in der Gegend . Einigemale sind da komische Gestalten rumgelaufen und um gleich jedem zu zeigen, hey hier passt ein Hund auf, haben wir ihm "pass auf = bellen" beigebracht. Hat Spaß gemacht und ist super praktisch :D

    wenn das ok ist, würde ich mich hier auch kurz einreihen. :D


    Mein Senior (10 J.), kastriert, hat auch etwas zu viel auf den Rippen. Bzw., er ist nicht dick, aber er ist in die Breite gegangen, bedingt durch die Kastration. Es ist noch im Rahmen, aber da er Arthrose hat, möchte ich trotzdem etwas runter mit und dann das Gewicht auch halten. Hilft ja alles nix.
    Erst seit einer Weile füttere ich nun das Josera Balance und achte streng darauf, dass er nur die empfohlene Menge bekommt. (vorher MM, und dann Josera Ente/Kartoffel)
    Das Problem: er wird einfach nicht satt und hat immer Hunger. Also klar, fressen will er sowieso immer, aber ich habe den Eindruck, es reicht ihm nicht.


    Nun meine Frage:
    Bubuka: Du meintest, mit Dosenfutter bekommt man das (Über-) Gewicht eher in den Griff. Wieso, kannst du mir das erklären? (gerne auch pn). Ich muss gestehen, ich habe nämlich immer TroFu gegeben und nur gelegentlich diese kleinen Feuchtfutterpackungen hinzugegeben.
    Ich möchte natürlich nicht, dass er hungert. Aber bissl muss schon weg vom Speck.
    Und wegen BARF: ich lese darüber hier immer wieder, finde das soo toll, aber irgendwie traue ich mir das nicht zu. :hust: Und ob das in dem Alter jetzt noch gut ist umzusteigen?

    Bei uns hat es auch ausgereicht, einfach nur anzurufen...wird wohl - wie bereits schon erwähnt - wirklich vom Ort abhängen. Da macht ja wohl jeder so sein eigenes Süppchen...


    Tut mir sehr leid, so ein Verlust und dann diese k.... Bürokratie. :/

    Ich sehe das auch so. Toller Hundepartner, den die Frau da hat.


    Und Leute mal ehrlich: wer von euch schonmal in einer Gefahrensituation war, weiß, dass da nix mehr mit Verstand ist. Da reagiert man rein instinktiv - und Hund auch! Der eigene Hund spürt wenn man Angst hat... So wie ich ihn schütze, wenn er Angst hat, so schützt er mich, wenn ich Angst habe. Wir sind ein Team und ich finde daran nichts verwerflich, im Gegenteil. Das hat auch nichts damit zu tun, einen Hund als "Waffe" zubenutzen. Wir reden hier schließlich von einem Ernstfall, da kann es ums eigene (Über-) Leben gehen.

    Zitat

    Schlimm oder? Sobald ein Hund am Horizont auftaucht, spanne ich mich an. Entwarnung nur bei Hündinnen.... Könnte mir gut vorstellen, dass ich auch deshalb auslösend bin. Vllt glaubt er auch mich beschützen zu müssen? Das hat nichts mehr mit schönen Spaziergängen zu tun...
    Es ist natürlich gut, dass du es nie verwenden musstest. Bist du seit dem denn ruhiger?


    Ja, das ist es :/ Ich kenne hier die meisten Hunde und der Großteil ist total harmlos - zum Glück - so dass ich generell sehr viel ruhiger geworden bin. Aber ja, irgendwie fühlt es sich "besser" an, etwas dabei zu haben. Aber ich befürchte leider auch, dass es im Ernstfall nicht viel ausrichten würde. Damals hatte sich der Hund in meinen verbissen...der hat NULL auf irgendwas Körperliches reagiert.
    Ich befürchte auch, dass du die Situationen mit verursachst. Ganz klar, dass dein Hund deine Unsicherheit merkt und dann noch unsicherer wird und denkt, er muss es alleine regeln. Versuch dir bewusst zu machen, dass solche gefährlichen Situationen mit ernsten Verletzungsabsichten höchst selten vorkommen und wenn es dann doch soweit ist: ruhig bleiben und tief durchATMEN :D Klingt blöd, aber mir ist aufgefallen, dass ich oft total stocksteif wurde und vergessen habe, zu atmen. Dadurch verspannt man sich noch mehr...

    Ich kann dich total verstehen, sowas zu erleben prägt sehr! Mir ist ähnliches passiert und mein Hund ist seither unsicherer und ich auch ;) Aber es wurde immer besser, auch dank der Hunde hier in der Gegend.
    Allerdings bekomme ich in möglichen "Gefahrensituationen" auch immer riesen Angst. Ich muss auch gestehen, dass ich seit damals Pfefferspray dabei habe. Eingesetzt habe ich es nie…keine Ahnung was wäre wenn..?!
    In einer Situation wie damals hätte ich wohl zu allem gegriffen, aber ob es was hilft? Keine Ahnung!

    Zunächst muss ich sagen, dass ich persönlich auch mehr Respekt in solchen Situationen vor gewissen Rassen habe. Meist aber einfach bei großen Hunden generell!
    Leider habe ich vor vielen Jahren, da war mein Hund 2 Jahre, eine andere Erfahrung machen müssen! Ein Dackel-Terrier (JRT? Was größeres, keine Ahnung!) hat sich ohne Grund an meinen angeleinten Hund gestürzt. Der Maulkorb den er bereits trug hing auf der Seite. Er hatte sich im Hals meines Hundes festgebissen und nicht mehr losgelassen! Ohne ins Detail gehen zu müssen, wir haben wirklich alles getan und ewig gebraucht um ihn von unserem zu lösen. Das war ein schreckliches Erlebnis und hat mir gezeigt, das kann einem mit jedem Hund passieren! Das war auch kein Listenhund o.Ä.
    Ich habe sogar gelernt, dass diese Hunde eine hohe Reizschwelle haben, mein Hund nervt die manchmal ziemlich und pöbelt auch gelegentlich noch. Passierst ist nie was.


    Trotzdem ist die Beisskraft doch m.A.n. schon eine erheblich andere, so dass so eine Situation einfach als „gefährlicher“ eingestuft wird - und das kann ich sehr gut verstehen :)
    Ich bin auch immer wie versteinert, reiße mich aber meist zusammen und blocke. Leider ist hier bei uns das frei rumlaufen lassen Gang und Gebe. Ohne geht kein Spaziergang. Die meisten sind jedoch friedlich, es fällt mir aber oft auch schwer, 100%ig einzuschätzen, ob der andere echte „Verletzungsabsichten“ hatte. Denn aus meiner oben geschilderten Erfahrung hat man wenns echt drauf ankommt keine Chance. Wenn ein Hund verletzen will, brauchst auch nicht aufs blocken setzen.