Beiträge von Troll70

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    Ja, so ist es oft. Wir waren mal beim TA und mussten eine ganze Zeit bei schönem Wetter draussen warten. Dort war auch eine Dame mit ihrem 3 Monate alten Welpen, die ihren Hund fast auf unseren draufschmiss (der war zu der Zeit auch erst 4-5 Mon.) und uns überhaupt nicht mehr in Ruhe gelassen hat, sie müsse ihren Hund ja sozialisieren. Butch war total cool, aber selbst er war nach Dauersozialisierung total genervt. Wir haben uns immer wieder weggesetzt, aber es nahm kein Ende. Selbst in der Praxis beim TA drin, meinte sie, ach da ist er ja, das ist Struppis oder wie auch immer neuer Freund, die Beiden verstehen sich so super, ich muss den Struppi eben nochmal hinlassen.
    Ein bisschen ot, aber manche Leute übertreiben es mit Sozialisierung
    ;)


    Ja das gesunde Mittelmaß macht es auch!!!!! *richtig*

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    Meine auch nicht, wenn auch mit anderen Auswirkungen als bei Buddy-Joy.


    Ich sehe das Thema Hundebegegnungen eher so wie bei mir mit fremden Menschen: denen schlabber ich ja auch nicht über das Gesicht, knutsch sie ab und renn sie zur Begrüssung um. Manche mag ich aus dem Bauch heraus, manche nicht. Manche mag ich erst mal vorsichtig kennen lernen. Warum sollte das unter Hunden anders sein?


    Bei uns ist es so: meiner Kleinen ist die Familie heilig, alles andere interessiert peripher. Wenn Hunde auf uns zugerannt kommen, gibt es einen Block von mir. Wenn sie sich langsam und auf Krawall gebürstet nähern, gibts meist einen Anpfiff und Block oder auch mal Ausweichen. Wenn die Mami ein gutes Gefühl von Halter und Hund hat, und der Hund sich höflich nähert, darf man sich auch mal n'Tach sagen. Aber wie gesagt, meine Kleine zählt zu den Hunden, die das nur peripher interessiert. Und sie ist zu klein, um von allen einfach so "begrüsst" :ugly: zu werden.


    Ich präsentiere euch jetzt mal meine Meinung: Ihr habt Recht, nicht jeder Hund versteht sich mit jedem anderen- das ist bei den Tieren, wie beim Menschen! Aber: Das mir ebenfalls wohlbekannte Kurzhalten und vllt sogar einen anderen Weg einschlagen, nur, weil einem ein anderer Hund entgegen kommt (wie ich es leider auch schon öfter erlebe) ist für das Sozialleben der Hunde völlig fehl am Platz, tut mir leid! Die Hunde werden aus Erfahrung nur angestrengter und angespannter, wenn sie dann doch mal einen anderen Hund treffen! Was sonst eigentlich ganz natürlich ist, nämlich auf Artgenossen zu treffen, egal, ob man sie zunächst mag oder nicht, wird zu etwas seltenem oder wird von den Herrchen/ Frauchen bereits von anfang an negativ belegt, obwohl es nichts schlimmes darstellt! Der Fehler liegt darin, diese Begegnungen aus menschlicher Sicht zu sehen. Viele nehmen die Hunde dann von den anderen weg, weil sie Angst vor Streitigkeiten oder Sonstigem haben, aber damit machen sie es von Begegnung zu Begegnung eigentlich nur schlimmer, weil die Hunde sich dann mit ihren Menschen in etwas reinsteigern, was erst aus der Ferne zu sehen ist!!! Die Hunde regeln ihr soziales Verhalten selbst auch, wenn sie Hunde schon im Vorfeld anknurren sollten,meistens sieht das anders aus, wenn man sie erstmal laufen lässt und ihnen den Raum bietet, den sie brauchen, um sich kennenzulernen oder dann einfach sich aus dem Weg zu gehen oder wie mein Hund das dann macht, den anderen zu ignorieren, wenn er ihr nicht passt! Zu richtigen Beißereien muss man es nicht kommen lassen, aber das ist ja auch nur ein Ausnahmefall, auch meine wurde schon mal geknappscht, weil sie einem älteren Hund auf die Nerven gegangen ist, aber daraus hat sie dann auch gelernt und es war alles halb so wild! Und zu dem Everybodys Darling: Natürlich jeder Hund hat seinen eigenen Kopf, aber zickiges und aggressives Verhalten gegenüber anderen kann auch antrainiert sein, dadurch, dass der Mensch den andern Hunden schon mit Stress begegnet, ohne das irgendwas passiert ist!!! -Ohne euch zu Nahe treten zu wollen- Und noch eine BITTE: Lasst eure Hunde sich kennenlernen, ich war mal zu Besuch in einem Park außerhalb von Kassel, da hat jeder seinen Hund einfach laufen lassen, ohne Probleme- hier und da mal ein wenig gebelle oder so, aber sonst alles entspannt, wie das seinen soll!!! Und der Wolf ist schließlich auch ein Rudeltier, also mögen Hunde auch gern mal gleichartige Gesellschaft !!!!

    Hallöchen,
    ich heiße dich auch recht herzlich Willkommen!


    Mir fehlen jedoch einige Angaben zu deiner Wohnsituation und deiner Art, um dir zu einem Hund raten zu können, also geb uns doch bitte noch ein paar Hintergrundinfos. Ansonsten ist zu sagen, dass Hunde sehr gute, treue Wegbegleiter sind, aber sie verlangen auch Aufmerksamkeit, Pflege und sind auch manchmal teuer. Gerade Mittelgroße Hunde wollen beschäftigt werden und je nach Rasse nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch Herausforderungen und Kopfarbeit! Sei dir bitte auch darüber bewusst, dass du einen Hund nicht einfach "abstellen" kannst, wenn du mal einen schlechten Tag hast oder gerade keine Lust.... =)

    Ich bin mir nicht sicher, aber es klang so, als käme das durch den Chip, aber generell verändern sich Hunde im Laufe ihres Lebens, genau wie Menschen, die Schlagartigkeit der Veränderung ist natürlich verwunderlich, aber es kann sein, dass er sich wirklich von anderen Hunden beeinflussen lässt oder sich etwas abschaut. Ich finde es schon mal gut, dass du bei deinen Grundtrainingsmehtoden bleibst, da der Hund nur noch mehr verwirrt wäre, wenn du dein Verhalten auch ändern würdest und dann bekommst du überhaupt keine Kontinuität rein. Versuch vllt etwas strenger zu werden, wenn du ab einem gewissen Punkt merkst, dass er jetzt ins Respektlose abdriftet, aber das scheint noch nicht so zu sein nach deinen Aussagen, was das Aufgedrehte Verhalten angeht: Meine Hündin ist bereits 10 Jahre und noch genauso aufgedreht, wenn sie einen Hund oder Menschen sieht, wie am ersten Tag, nur, dass sie auf mich hört und ich sie bändigen kann und auch was das Spielen mit mir angeht ist sie keine Sekunde gealtert, das liegt an ihrem Wesen und sie macht gerade eine Wesensveränderung durch, da sie im Haus versucht mir die Regeln aufzuerlegen, sie setzt sich z.b. aufs Sofa, was sie früher nie gereizt hat und wartet dann bis zum Schluss, bis ich sie runterschicke, frei nach dem Motto: Ich bleib solange hier bis mich jemand zwingt zu gehen.....Sowas kommt immer wieder vor, daher ist es mit dem Hundetraining nur am Anfang nicht getan, weil die Hunde dauerhaft gefordert werden wollen und anscheinend auch im Alter nochmal anfangen ihre Grenzen auszutesten!

    Da hast du Rest, den Kern des Problems löse ist natürlich nicht mit einem solchen Halsband, nur ich kann meine Augen und Ohren auch nicht überall haben, um sie zum loben oder ihr zu zeigen, dass ich ihr Verhalten nicht akzeptiere, daher wollte ich so ein Halsband auch nur als vorübergehende Unterstützung anwenden. Sie trägt das Halsband auch nicht immer, meistens hat sie ihr ganz normales an, nur, wenn ich sie längere Zeit in den Garten lasse, wechsel ich. Die Sache ist die, sie bellt bei Besuch, um im Mittelpunkt zu stehen und Aufmerksamkeit zu bekommen und draußen, weil sie keine Lust hat auf Katzen und fremde, die an unserem Haus, sprich: Ihrem Revier vorbeilaufen und das wird eben sehr schwierig ihr diese Marotten abzutrainieren, noch dazu ist sie sehr stur und temperamentvoll! Ich werde noch einige Tips ausprobieren! DANKE für deinen Hinweis ;) Ich werde die Augen auch nochmal nach anderen Ideen und Hilfsmitteln offenhalten! LG

    Es gibt sehr gute Lightfuttersorten, da kannst du dich mal schlau machen und die guten Hersteller haben auch eine Tabelle dabei, wie viel nur gefüttert werden darf und ich hab meiner Trockenfutter gefüttert, dass den Stoffwechsel anregt...Ansonsten wecke seine Bewegungslust, mache lange Spaziergänge und kümmer dich um seinen Spieltrieb, denn es ist beim Hund, wie beim Mensch, wir nehmen auch am besten ab in Verbindung mit Sport! Bitte schieb keine Panik meine Süße hatte auch eine zeitlang zu viel auf den Rippen, der Arzt warnt nur vor, aber wir haben es gut in den Griff bekommen. Wenn sich das Gewicht (trotz Verfressenheit) einmal richtig eingependelt hat, ist es leichter zu halten, so wars bei meiner Hundedame... viel Erfolg! :gut:

    Also, was die Angst vor Staubsaugern und Besen angeht kann ich dich beruhigen, bestimmte Haushaltsgeräte sind ganz einfach bei einer breiten Masse von Hunden nicht beliebt! Mein Hund macht um den Staubsauger auch immer einen großen Bogen, aber es ist auch ganz deutlich zu sagen, dass es mit der Zeit besser wird.Besen werden angeknurrt. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dein Hund hat schlechte Erfahrungen damit gemacht, aber das klingt unrealistisch... Bei meiner war es so, dass sie anfangs Angst vor Zeitung hatte, weil sie vorher vom Vorbesitzer , als sie noch ganz klein war, mit der Zeitung gehauen wurde, zwar nur als Klapps zur Erziehung gemeint, aber trotzdem hat es sie "geschädigt" und ich habe sie dann auch ganz früh bekommen, heute ist diese Angst fast komplett weg. Die Erfahrungen, die die Hunde im Welpenalter machen bleiben immer im Gedächtnis und sind besonders prägend! Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass deine Vorgehensweise in meinen Augen schon richtig ist. Ich hab meiner auch immer wieder Zeitung hingelegt, um ihr zu zeigen, dass diese eigentlich ungefährlich ist. Es ist eben eine Geduldsfrage- mach weiter damit, dass du deinen Hund mit der Angst konfrotierst und ihm über dich erstmal zeigst, dass ihm nichts passieren kann! Er sollte nach einiger Zeit ein Gespühr dafür bekommen... Nach dem Motto: Was meinen Menschen nichts tut, kann auch nicht so schlimm für mich sein. LG

    Die Stories klingen echt lustig, aber ich kann verstehen, dass du manchmal nicht glauben kannst, wie verpeilt dein Hund wirklich ist... Bei meiner Lexxi ist das nur manchmal beim Spielen so... Erst fordert sie mich auf und wenn ich dann mit ihr spielen will, weiß sie schon garnicht mehr, was sie genau von mir wollte und das innerhalb von paar Minuten und manchmal beim Ballholen stellt sie sich total umständlich an, selbst, wenn dei Ball nicht weit weg gelandet ist oder sie ihn vorher wo abgelegt hat, sucht sie ihn angestrengt ....MAch dir da mal nicht zuviele Gedanken! :lol: :rollsmile:

    Schäferhunde sind wirklich schöne Hunde, da kann ich ebenfalls deine Faszination verstehen! Sie haben den Gehörsam nicht gepachtet, aber sie sind leichter zu erziehen, als andere quirlige Hundearten bei denen es eine größere Herausvorderung ist-> Mir fällt dabei immer der Border Collie einer Bekannten ein, der viel zu nervös und aufgekratzt vom Wesen ist und auch nicht nur viel Bewegung, sondern auch Denkaufgaben sucht! Aber er ist wesentlich mehr zu umsorgen, was den Gehorsam angeht... Ich emphele dir, dir ganz kongret zu überlegen, was du dem Hund bieten kannst und was du von ihm erwartest....Anmutig ist nicht nur ein Schäferhund, obwohl ich mit meiner Schäferhund-Mischlingsdame sehr zufrieden bin, vllt solltest du auch über einen Mischling nachdenken. Auf deinen Eingangsbericht bezogen-> Schäferhunde sind besonders gefährdet, mit den Jahren Probleme an der Hüfte zu bekommen :( : Wenn du einen Hund zur Begleitung und für die Familie suchst, würde ich dir einen großen schweizer Sennenhund empfehlen, da sie menschenbezogen, meistens kinderlieb und gut geeignet sind, Haus und Hof zu bewachen und am Mitlaufen mit seinem Herrchen wird er auch gefallen finden. ;)

    Genau die gleiche Situation kenne ich sehr genau- Meine freut sich auch über jeden Hund und will sofort spielen oder nur schnüffel, aber sie zieht vorher sofort häftig in die Leine stellt die Ohren ganz spitz, manchmal tut sie auch so, als würde sie sich freuen und wenn der Hund dann fast da ist, schlägt die Stimmung doch ins Negative um :???: Ich denke es ist mal wieder eine Gedulds- und Übungssache. Ich versuch sie für den Moment abzulenken mit Spielzeug oder einem Leckerchen und immer, wenn sie dann entspannter wird, wird ganz viel gestreichelt und gelobt und ich habe auch immer öfter die Situation, dass der andere Hund sie nicht mehr so reizt....Leider gibt es neben allen Fortschritten auch immer einen Rückschritt :fear: aber ich könnte dir empfehlen, das mit der Ablenkung auch mal zu testen und wenn das einmal greift, ist es auch umso leichter andere Hunde erstmal nicht richtig zu beachten und irgendwann merkt sie , dass sie auch relaxed an andern vorbeigehen kann, entweder weil sie auf Spielzeug oder sonstiges Lob wartet oder weil die Neugierde generell mit der Zeit etwas anflacht.... Ich trainier mit meiner auch fleißig weiter und wenn ich noch eine andere Idee in Erfahrung bringen kann, melde ich mich nochmal! :smile: