Hallo,
ein bisschen kann ich mich zu diesem Thema äußern, da ich einer muslimischen Familie abstamme.
Es ist so, dass ein Teil meiner Familie mehr oder weniger strenggläubig ist. Der Großteil meiner Familie hat sich den Koran (Qur'an) durchgelesen und ist wirklich kein begeisterter Hundefan...
Sie sagen zwar immer, dass es nicht verboten ist, dass man einen Hund hält, aber es auch nicht wirklich gern gesehen wird.
Wie bereits vom Threadsteller erwähnt, heißt es dann immer, dass durch den Hund die Engel ferngehalten werden; ich denke sogar gehört zu haben, weil sich die Engel durch den Hund angewidert und bedroht fühlen.
(Wozu braucht man eigentlich einen Engel, wenn man einen Hund hat?:P)
Und dennoch gibt es sehr, sehr viele Muslime, die einen Hund halten. Sie sehen an Hunden einfach nichts unreines und verstehen auch nicht, warum er im islamischen Glauben so bezeichnet wird.
Nach meinen Erfahrungen zufolge, haben diese Muslime dann des öfteren Probleme mit strenger Gläubigen in ihrer Familie; ich kann mich erinnern, mal irgendwo gelesen oder gehört zu haben; dass Familie laut Koran Vorrang vor allem hat. Deshalb landen die Tiere dann auch meistens in Tierheimen oder werden an Freunde abgegeben.
Manche Muslime lassen sich jedoch nicht von ihrem Hund trennen und gehen dann auch manchmal aus Liebe zum Hund so weit, dass sie den Kontakt zu ihrer Familie vernachlässigen bzw teilweise auch komplett abbrechen.
Ob sich das alles jedoch auf die Allgemeinheit der Muslime bezieht, kann ich nicht sagen, diese Aussagen entsprechen nur meinen persönlichen Erfahrungen.