Beiträge von NicoleHelmken

    Zur Zeit haben wir einen Yorkie, der in letzer Zeit sehr abbaut und wir fürchten, es wird früher oder später besser sein, ihn gehen zu lassen. Bei den Gedanken über einen Nachfolger (hat ja noch Zeit, aber man sollte sich lieber vorher erkundingen als nachher dumm da stehen) haben wir daran gedacht, einen dieser armen American Staffs aus dem Tierheim zu nehmen.


    Nun habe ich mir die Hundeverordnung für Hessen durchgelesen und festgestellt, dass nur die Liste-2-Hunde überhaupt durch Wesenstest von Maulkorb und/oder Leine befreit werden können. Leider steht der Staff bei uns auf der Liste 1.


    Kann das wirklich sein? Gibt es vielleicht Staff-Besitzer aus (Nord-)Hessen, dir mir in dieser Frage weiterhelfen können? Gibts noch Ausnahmeregelungen? Der nette Mann auf dem Amt war mir leider keine große Hilfe...

    Jaaa, wir hatten auch schon daran gedacht, ihm eine eigenen Reisetasche zu schenken... Vielleicht versuchen wir es mal mit einer Katzenhöhle, klein genug ist er ja.


    Er hat seine Anfälle zum Glück nicht oft, vielleicht 1-2x im Jahr. Er bekommt ein homöopathisches Breitbandmittel, das Hirn, Herz und Immunsystem unterstützt. Obs hilft kann ich nicht sagen, er ist weder mehr noch weniger fit als vorher und hat seither auch keinen Anfall mehr gehabt, bekommt das Mittel aber auch erst seit ca. 6 Monaten.

    Da unser Hund blind ist und unangeleint erst gar nicht läuft sondern wie angenagelt stehen bleibt habe ich auch immer viel Spaß. Hunde, die er vor seiner Erblindung schon kannte, sind problemlos. Alle anderen werden (so er sie überhaupt bemerkt) böse verbellt - einfach weil er überhaupt nicht weiß, was los ist. Dazu laufen die Hunde bei uns nicht nur ohne Leine sondern auch noch ohne Besitzer durch die Gegend (sehr ruhige Wohngegend).


    Einmal kam mir einer unter und wollte meinen beißen, der hatte glücklicherweise ein Brustgeschirr an. Da es sich um einen Jack Russel handelte habe ich ihn kurz entschlossen hochgehoben und kräftig geschüttel. Hat wohl gewirkt, seitdem hält er Abstand.


    Was auch gut hilft ist ein automatischer Regenschirm. Einfach wie einen Schutzschild aufschnappen lassen, in der Regel sind die anderen Hunde total verdutzt und drehen um. Mir ist noch nie passiert, dass ein Hund darauf aggressiv geworden ist.

    Unser fast 15jähriger Yorkie Rüde hat neuerdings einen merkwürdigen Spleen. Bis vor wenigen Wochen hat er seine Zeit mit uns auf dem Sofa verbracht oder in seinem Körbchen geschlafen. Neuerdings sucht er sich die merkwürdigsten Plätze aus.


    Da mein Mann viel geschäftlich unterwegs ist steht oft die Reisetasche bei uns herum. Das ist sein absoluter Lieblingsplatz, er kratzt sogar so lange an der geschlossenen Wohnzimmertür, bis wir ihn zu "seiner" Tasche rauslassen. Ist diese Tasche auf Reisen versucht er auch schon mal, sich in meine Handdasche zu quetschen. Rette ich diese schleicht er sich ins Schlafzimmer und schläft auf allem, was noch auf dem Boden rumliegt. Macht man die Tür zu, geht er ins Bad und schaut, ob da irgendwas ist. Nur, wenn wirklich nirgendwo etwas zu finden ist, geht er in seinen Korb.


    Jetzt denkt man wohl dass er sich Dinge aussucht, die nach uns riechen, um Kontakt zu suchen. Er will allerdings nicht mehr mit uns zusammen auf dem Sofa liegen, was er früher geliebt hat - und wenn überhaupt dann auch nur noch bei mir und nicht mehr bei seinem Herrchen (das er schon 10 Jahre länger kennt als mich). Auch wenn ich alte Klamotten (bevorzugt Reitklamotten) in seinen Korb legen, macht es das nicht besser.


    Ganz allgemein wird es mit Charlies Orientierungsvermögen leider immer schlechter (blind und nun auch immer tauber, dazu leichte Epilepsie). Ob es damit zusammenhängt?