Beiträge von Minnie26

    Ja, wenn man die Beiden mal zusammen lässt, gehen wir sicher alle schreiend laufen :D


    Trico ist was kleiner. Er hat höchstwahrscheinlich eine SH von 49cm aber müsste ich nachmessen und wiegt 15-16 KG, Rückenlänge weiß ich grade auch nicht. Da könnte M je nachdem schon wieder zu groß sein oder kann man das noch gut verstellen?

    Seit Wochen überlege ich, was für ein Geschirr ich Trico kaufen könnte. Das K9 sitzt überhaupt nicht und das andere was er hat ist kaputt und sitzt so lala.
    Bei seiner Körperform ist es so schwierig ein gutsitzendes zu finden. Wenn sie vorne passen, passen sie meist hinten nicht und umgekehrt. Die einen sagen, es darf nicht zu weit hinten sitzen, die anderen sagen, es sollte nicht direkt an den Achseln sitzen. Ich verzweifle! Wenn ich Trico das jetzige, kaputte Geschirr anziehen will geht er laufen. Inzwischen ist das richtig schlimm geworden. Er bringt sich in Sicherheit als hätte ich ihn damit geschlagen. Ich denke es ist unbequem für ihn und deshalb will er nicht. Er hockt dann zusammengekauert in seiner Box und will nicht raus. Jetzt wollte ich mal annyx probieren... hat jemand Erfahrung mit dem Körperbau von Cocker und/oder Münsterländer? Die haben bzw. er hat die Brust irgendwie weit rausstehen und sein Gerippe zieht sich sehr weit nach unten weshalb da immer viel Gurt nötig ist und dann ists meistens vorne zu groß weil so groß ist sein Hals und das alles da nicht -.-

    Wenn ein Hund den Dummy "vor Augen" nicht sieht bei der Suche, muss das kein Zeichen von "sucht nicht" sein. Erstens geht nur Auge oder Nase '(die meisten Hunde switchen sehr häufig) und zweiten muss der Hund auch Wind kriegen. Theo ist das oft passiert, dass er im Pool beim Trailen war und an der VP vorbeigerannt bzw drumherum gerannt ist - er ist (als passionierter Jäger) ein reiner Nasenhund. Die Leute haben immer Witze gemacht, für ihn könnte sich di VP auch auf dem offenen Feld verstecken. Selbes galt für den Dummy bei Verlorensuchen.


    Ich wusste nicht, das sie Switchen. Ich dachte er ist einfach so aufgedreht das er zu unaufmerksam ist. Wie helfe ich ihm denn dabei, dass er wirklich die Nase nutzt? Wenn ich ihm durch Richtungsanzeige den Weg zeige dann guckt er mich mit großen Augen an und schnüffelt an meiner Hand aber kriegt die Verbindung nicht hin.



    Zur Futteraggression: mir ist aufgefallen, dass Du ihm sein Futter hinstellst, wenn Du das Haus verlässt. Versuch doch erst einmal, Deinen Hund in Deiner Anwesenheit zu füttern. Also stell ihm den Futternapf hin und setze Dich in für ihn angenehmer Distanz (!) hin und warte ganz ruhig, bis er ausgefressen hat. V


    Ich habe eben angefangen ihm das Futter wieder nur durch den Dummy zu geben, also er muss es erarbeiten. Wenn er frisst kann ich auch neben ihm hocken, in streicheln ohne das er versteift, den Napf wegnehmen oder sogar mit der Hand reingehen und Futter rausnehmen ohne das sich was ändert. Und das erstaunt mich so. Wieso lässt er das da zu?


    Ultimative Tipps gibt es leider nicht, wäre zu einfach ;)


    Das stimmt wohl^^



    Versuch doch mal deine Hände in etwas zu verwandeln, das deinem Hund vertrauen gibt. Dazu ist “ Touch“ eine tolle Übung.


    Das werde ich heute Abend direkt mal probieren. Habe schon oft gehört, dass man touch clickern sollte und das generell nicht verkehrt ist. =) Bin gespannt wie er das mitmacht.

    Danke für eure ganzen Antworten.
    Also zum Agy: Es ist nicht so, dass er permanent auf 180 ist aber ein gutes Beispiel sind die Gruppenstunden in der HuSchu. Wenn alle Hunde absitzen tut auch er das aber seine Rute geht dabei wie ein Feger hin und her, man sieht ihm diese gewisse "unruhe" irgendwie an. Auch zu Hause kann er wunderbar runterkommen, abesten wenn ich ihn ignoriere weil ansonsten wird er wieder durch Aufmerksamkeit gepusht. Ich habe auch oft überlegt ob Agy jetzt ne gute Idee ist aber ich will dem Ganzen mal ne Chance geben und gucken wie er sich macht. Wenn ich merke, er wird dadurch nur noch hibbeliger, lass ich es natürlich sein.
    Nasenarbeit oder z.B. Mantrailing würde ich furchtbar gerne machen aber bisher hab ich immer gedacht, dass kann ich mit so nem Hibbel eben nicht. Der macht ja alle anderen total verrückt. Wenn wir zum Beispiel auf dem Spaziergang Dummysuche machen ist er teilweise so unaufmerksam das er den Dummy vor seinen Augen nicht sieht. Er setzt die Nase nicht richtig ein obwohl ich ganz genau weiß das er das kann (vom jagen). Er ist quasi nicht genau genug und da hab ich einfach angst, dass wenn wir trailen oder eben Dummy professioneller machen ich dann wieder so schnell frustiert bin weil er es "nicht richtig macht".


    @Sadako ich habe deinen Text ganz und gar nicht böse aufgefasst, ganz im Gegenteil!
    Du hast da in einigen Punkten total recht. Was die Vermenschlichung angeht: Die Einzelstundentrainerin trainiert quasi auf dieser Basis :D Es gibt keine Stunde wo mir nicht x-mal gesagt wird, wie 'respektlos' er sei. Das sein Verhalten nur durch mich gespiegelt wird - ja, sehe ich eigentlich genauso wenn ich genau drüber nachdenke. Oft fällts mir aber sehr schwer mich quasi zusammen zu reißen.


    Zur positiven Verstärkung: Ja, dass habe ich vermutlich wirklich noch nicht ganz gerafft^^ Muss ich mich nochmal genauer informieren und einlesen.


    Zum Thema Hundebeziehung: Also es sollte nicht so rüber kommen, dass ich Trico nicht mag oder nicht liebe ^^ wir kuscheln sehr oft und auch jeden Tag, wir haben jeden Tag spaß zusammen, wir interagieren draussen wie drinnen. Man neigt ja dazu immer nur das negative rauszuarbeiten, was ich jetzt in meinem Post auch durchweg getan habe aber natürlich haben wir sehr viele positive Erlebnisse und ein liebes miteinander. Genauso gibt es aber solche Tage wo ich ihn zu Hause nicht beachte weil wieder irgendwas nicht so lief wie es sollte...


    Hat denn jemand noch einen 'ultimativen' Tipp zwecks der Futteraggression? Das hatte ich jetzt so bei niemanden rausgelesen. Ich denke nämlich die Änderung des Umgangs mit ihm alleine wirds irgendwie nicht machen. Also nicht das ich jetzt sage: ich änder nix weil es bringt sowieo nix. nein. Aber hmm ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll. Es wirft mich immer so weit zurück wenn wir einen Knurr-Klau-Zwischenfall haben. Diese sind schon deutlich weniger geworden aber sobald wir wieder so einen haben denke ich immer: Toll, hat alles nichts gebracht.

    Hier Teil 2 des Textes weil ich nicht mehr als 10.000 Zeichen schreiben durfte^^


    Es wird sicher nach unserem Tagesablauf gefragt...Wenn ich Uni habe gehe ich morgens gegen 7 oder 8 eine kurze Runde von 15 Minuten zum Lösen. Wenn ich dann das Haus verlasse stell ich sein Futter hin. Mittags dann ca eine Stunde mit Programm: Dummy, Suchspielchen oder wir treffen andere Hunde. Nach der Arbeit dann an manchen Tagen nur ne 15-Minuten Runde, manchmal 30-45 Minuten mit eher mäßigem Programm (je nach nach Lust und Wetter, im Sommer mehr, im Winter meist weniger). Dienstags und Donnerstags gehts nach der Arbeit jeweils eine Stunde zur Hundeschule und spät abends dann nur nochmal schnell 10 Minuten zum Lösen, da die Straßen und Bürgersteige hier dann endlich ruhig und leer sind auch nochmal mit Suchspielchen.
    Im Frühling und Sommer, wenn es nach der Arbeit noch hell ist fahren wir auch oft raus. Da gehts dann manchmal bis 2 Stunden. im März wollen wir Agy anfangen um seine Hibbeligkeit in was "sinnvolles" zu stecken. Ich würde gerne Fahrrad mit ihm fahren um ihn körperlich was auszulasten denn er will rennen aber gestaltet sich hier schwierig, ich hoffe nach dem Umzug aufs Land wird das mal umgesetzt. Ich würde auch gerne das Dummytraining etwas professioneller machen als jetzt. Nicht so "richtig" aber eben mehr als 3 mal den Dummy irgendwo verstecken und apportieren lassen. Ich weiß "ich will das machen, ich will das anfangen, ich will das" vieles ist in Planung aber wurde als diversen Gründen noch nicht umgesetzt. Ich will irgendwo erst seine richtigen Probleme in den Griff bekommen bevor wir was anderes anfangen.
    Mir fehlt oft die Motivation was tun weil es gibt so Tage, da können wir an 50 Hunden vorbei laufen ohne das er abdreht, selbst an Rüden. Da geht er perfekt an der Leine, ist zu 100% abrufbar, klaut nichts, etc. Ich bin dann immer so stolz und glücklich aber er hat das dann immer so schnell zerstört wenn einfach son scheisstag folgt. Heute war auch so einer. Ohne jeglichen Grund hin er die ganze Zeit in der Leine obwohl nichts war. Aufmerksamkeit = 0.


    So, nun aber! Gute Nacht und ich bin gespannt ob jemand helfen kann. =)

    Da ich mal wieder nicht schlafen kann und gerade das Forum durchforstet habe, habe ich mich nun endschlossen mein Leid zu klagen :D
    Der Text wird lang, danke schonmal fürs "zuhören".


    Trico ist ein 2 Jahre alter kleiner Münsterländer x Cocker Spaniel und seit 1,5 Jahren bei mir. Er war vorher einige Monate auf einer PS und ursprünglich kommt er aus einer Familie die ihn abgegeben hat, weil er mit ca 4 Monaten 'zu groß' wurde. Höchstwahrscheinlich kommt er aus einem Ups-Wurf oder Vermehrern, die Info hatte die Orga leider nicht. Als ich damals Tricos Beschreibung im Internet laß dachte ich, dass ist genau das wonach ich suche. Gerade 6 Monate alt, stubenrein, fährt gerne Auto, aufgeweckt, verträglich, kann ein bisschen alleine bleiben. Dinge wie "er liebt Vögel aber das ist spielerisch, kein jagen" oder "er hat Käse vom Tisch geklaut" wurden von meiner rosaroten Brille überlesen bzw. weit weit weit nach hinten in meinen Kopf geschoben. Als er nun einzog war anfangs alles super. Bei dem ersten Kennenlernen zog er wie ein Ochse aber als er bei mir war, war er absolut leinenführig, ich dachte das bleibt auch so. äm nein. Viele haben mir anfangs gesagt: Der Hund hat seine Eingewöhnungsphase und DANN lernst du ihn richtig kennen. Auch das hab ich belächelt. Wie gesagt - die ersten Wochen ein Traumhund und dann kam das Testosteron. Ich habe mich übrigens zu anfang ganz klar gegen eine Hundeschule entschieden (Ganz großer Fehler), da ich der Meinung war, ich hab ja schon Lilly (die Hündin meiner Mutter bzw. unsere Familienhündin) gut hinbekommen, so schwer kanns nicht sein.
    Jedenfalls kamen nach und nach schleichend die Probleme. Konkret fing es mit der Leinenführigkeit an. Die war plötzlich weg, normales spazierengehen unmöglich, absoluter stress für mich und für den Hund. Ich hatte teilweise gar keine lust mehr raus zu gehen, war ständig wütend auf ihn und hab meinen Frust auch an ihm ausgelassen. Also natürlich nicht körperlich aber mein Umgang wurde liebloser, alles was er machte, machte er falsch und nach und nach dachte ich... hm... vielleicht bist du dem ganzen doch nicht gewachsen. Dann kamen zahlreiche "Profitipps" von selbsternannten Hundetrainern oder besser: Hundeverstehern dazu und alles war verwirrend.Nachdem die Leinenführigkeit also hinfällig war kam so langsam unser heutiges Hauptproblem:
    Futterneid, Futteraggression und absolute Respektlosigkeit, dass ich teilweise dachte, wie kann es sein, dass dich ein Dreikäsehoch mit gerade mal 15 Kg derart asozial behandelt und du einfach nichts machst?!Üblich war es, wenn es dem Herrn nicht schnell genug ging oder was auch immer, dass ich angesprungen wurde und zwar richtig heftig. Beim Spazierengehen führt er mich und nicht ich ihn. Ganz schlimm wurde es dann, als ich letzten Sommer angefangen hab andere Hunde zu betreuen. Da kam die Futteraggression. Er ist unfassbar verfressen, alles was nur irgendwie möglich ist wird inhaliert und es ist völlig egal was ich zum Tausch anbiete, dass was er hat ist für ihn besser. Wenn "Fütterung" war musste er in einen anderen Raum gesperrt werden damit der Betreuungshund in ruhe essen konnte. Trico hat sein Futter dann danach bekommen und inhaliert, denn es könnte ja sein, dass ich bzw. der andere Hund ihm das wegnehmen. Alles was er hat, gibt er nicht mehr her, ich werde sofort angeknurrt, er droht und versteifft. Ich bin für ihn eine Gefahr, er für mich allerdings auch.Höhepunkt war dann das letzte Sommergrillen im September. Wir waren bei meinen Eltern und ich war nur kurz oben im Bad und hörte meine Mutter brüllen. Ich bin runter gerannt und sie meinte, er hat ne Maiskolbe im Maul samt den Metallspießen die man an der Seite reinsteckt. Trico hatte sich unter die Gartenbank verzogen und knurrte als gäbs kein morgen. Kam ich ihm zu nah, wurde es immer heftiger, er war steif wie sonst was. Dann hab ich ihn aber im Nacken gepackt und ins Wohnzimmer geschliffen und dann war die eine Sekunde wo er sich irgendwie bewegen konnte und hat um sich geschnappt und mir dabei in den Arm gebissen. Daraufhin hab ich ihn ins Gästewc gesperrt und war erstmal fertig. Heute weiß ich, ich hätte mich nicht bedrohlich über ihn beugen sollen, ich hätte ihn nicht anbrüllen sollen aber in dem Moment war in meinem Kopf einfach nur Leere. 1000€ und eine Magen-op später war also klar: ich muss jetzt was tun. Ich war bei 4 Trainern und es hat sich nur unwesentlich was gebessert. Wir haben das aktive Tauschgeschäft eingeführt. Bei Nicht direkt essbaren Sachen (z.B. leere Leckerlitüte, Brötchentüte, etc) komm ich mit Käse, Salami, Putenbrust oder ähnlichem gut zurecht, er knurrt manchmal kurz aber wenn ich ihm die Salami um die Leftzen reibe gibt er schnell auf und lässt fallen. Ich bin ruhiger geworden, ich brülle ihn niemals mehr an wenn er was geklaut hat, ich bin total ruhig und lieb, hocke mich hin um nicht drohend über ihm zu stehen und sage immer: alles ist gut, du kannst das hergeben, ich hab was besseres. Nicht das er mich verstehen würde aber es hilft mir^^. Wir haben angefangen aus der Hand zu füttern, ging auch 2 oder 3 Wochen gut, danach kam die Zeit wo ich keine Zeit mehr hatte, mir teilweise die nerven fehlten o.ä. und ich ihm das Futter wieder so hingestellt habe. Er frisst langsam, selbst wenn andere Hunde dabei sind schlingt er nicht mehr. Wir haben viel mit dem Futterdummy gemacht, er muss sein Futter also erarbeiten. Das alles ist schön und gut aber ich bin noch nicht an dem Punkt wo ich sage: ja, wir ham's!


    Er klaut trotzdem immer noch alles, er nutzt jede Gelegenheit um an Essen zu kommen. Eine Trainerin meinte: Dann vermeide doch einfach das irgendwo essen steht. Gerne aber ich wusste nicht, dass mein Hund auf seine Box springt, dann auf den Schreibtisch klettert um anschließend die Weihnachtsplätzchen vom Regal zu holen, welches ungefährt in 1,80m Höhe hängt. Man kann es nicht immer vermeiden.
    Grade heute auf dem Spaziergang lag plötzlich ein Toast mitten auf dem Gehweg was ich einfach viel zu spät gesehen habe. Da hab ich die Salami rund um mich geschmissen aber das Toast war lange die Speiseröhre runter. Diese permanente Fressgeilheit macht mich wahnsinnig. Wenn ich Futter raushole winselt er, als ob er seit Wooooooooochen nichts mehr gefressen hätte. Natürlich kiegt er erst was wenn ruhe im Karton ist aber wirklich helfen tuts nicht. Ich kann ihm ein Stück frische Pute vor die Nase halten und Nein sagen, er rührt es nicht an - alles kein Problem. An mangelnder Impulskontrolle scheints mir irgendwie nicht zu liegen aber irgendwas muss es da geben. Mir wurde ebenfalls von einer Trainerin gesagt "Cocker sind halt verfressen". ja und? Heißt das jetzt, jeder Cocker ist so drauf? Bestimmt nicht. Das zum Thema Futteraggression und Neid. Welches mMn einhergeht mit Respektlosigkeit, denn hätte er respekt vor mir, würde er mich ja nicht als Bedrohung ansehen oder?
    Weiter geht es mit seiner Leinenaggression. Er geht an der Leine durch die Weltgeschichte als sei er der größe Macho-Prollo schlechthin, ohne Leine kein Problem, kriegt er brügel von nem anderen Hund unterwirft er sich sofort und geht der Situation schnellstmöglich aus dem Weg aber an der Leine? Keine Sorge Frauchen, ich klär das für dich. Ja super... Ich bin aktuell bei einer Trainerin im Einzeltraining und bei einer anderen 2x die Woche im Gruppentraining und ja, es hat sich vieles gebessert aber irgendwie warte ich noch auf den Sensationstipp und DIE Wendung.Seit mehreren Wochen gibt es Bettverbot und nachts schläft er in der Box. Eine Maßnahme um ihm den Gottkomplex zu nehmen. Ja, man darf drüber streiten ob Hunde die im Bett schlafen die Weltherrschaft ansich reißen wollen, wollen sie sicher nicht aber ich denke so einem Hund wie Trico muss man da die Grenze setzen. Es muss einen Ort geben oder irgendetwas was exklusiv nur für mich ist. Nicht weil ich denke, ich bin Rudelführer o.ä. von den Theorien halte ich schon länger nix mehr aber ich möchte ihm irgendwie zu verstehen geben das er nicht alles darf und das ich bestimme wer, wann, was macht oder haben darf. Ich glaube ich erwarte schon viel von ihm und das ohne wirklich was tun - klar kann das so nix werden aber nach 1,5 Jahren oder sagen wir mal nach einem Jahr voller Probleme bin ich langsam auch fertig und weiß nicht mehr weiter. Ich sehe ihn nicht als hoffnungslosen Fall, vieles liegt sicherlich auch an mir aber mir muss jemand ganz klar sagen WO meine Fehler liegen weil ich sehe sie nicht. Es ist sicher nicht alles richtig was ich mache und auch viele Tipps von Trainern sind für die Katz oder sollten nicht sooo ernst genommen werden. Die Einzelstunden-Trainerin sagt z.B. alles durch positives Verstärken und keine Gewalt aber manchmal denke ich, muss Trico irgendwo körperlich in die Schranken gewiesen werden. Manchmal will ich auch respektlos ihm gegenüber sein um zu zeigen: eh du Arschloch so nicht. Klar ist das vielleicht nicht richtig aber er ist ja kein Baby was man in Watte packen muss. Ich muss mir immer wieder vor Augen führen das ER genauso respektlos ist, das er mich behandelt als wäre ich ein Niemand und das ist auch nicht nett, da hilft es mir nicht ihn mit Watte zu bewerfen und zu säuseln: aber so bitte bitte bitte nicht mein Herzchen. Das versteht mein Hund nicht.wow. was ein Roman, sorry! Ich musste mich ausheulen und gleichzeitig hoffe ich, dass man in dem wirrwarr irgendwie meine Probleme rauslesen kann und mir helfen kann^^. Vielleicht nochmal stichpunktartig? :D- Leinenaggressiv gegenüber Rüden- Pöbelt mich an- Verteigt sein Futter durch knurren, drohen, beißenjoa, dass ist es so grob :p Übrigens ist Trico nicht kastriert aber hat seit 2,5 Monaten den Chip drin, dass ist vielleicht noch wissenswert. Und nun brauch ich jemanden, der mir übern Kopf streichelt und sagt, dass alles gut wird.

    Also bei mir war das so:
    Ich hab eine Mail geschrieben die in den Kontaktdaten stand, da ich nicht so gerne mit fremden Leuten telefoniere. Habe dann eine sehr nette Mail zurück bekommen mit der Nummer der PS. Dort musste ich dann (gezwungener Maßen xD) anrufen und dort hat mir die Dame erstmal vom Hund erzählt, wie er ist, was er kann etc und dann gefragt was ich so mache, was ich suche usw. also völlig ok. Es wurde weder nach dem Garten noch nach der Größe der Wohnung oder einem Kontoauszug (^^) gefragt. Dann haben wir einen Termin ausgemacht und ich bin hingefahren und war in love! Sie sagte mir dann, ich soll ne Nacht drüber schlafen und mich dann melden. Hab ich getan und dann haben wir einen Termin zur VK ausgemacht und 2 Wochen später zog Trico ein =)
    Das war meine einzige positive Erfahrung im TS.
    Bei den meisten Orgas hab ich auf meine Mails keine Antwort bekommen. Ich versteh natürlich, dass die Leute hauptberuflich vermutlich noch was machen und nicht immer die Zeit haben aber naja. Wenn ich bei Orgas angerufen hab, hatte ich meistens genervte Damen am telefon wo ich das Gefühl hatte, ich belästige sie. Sobald ich gesagt habe, dass ich Studentin bin wurde aufgelegt oder mir wurde eine Moralpredigt gehalten oder völliges Entsetzen entgegen gebracht wie ICH es wagen kein einen Hund haben zu wollen. Das ging ungefähr bei 20 Orgas so.
    Natürlich wollen die alle nur das Beste für die Hunde und haben alle den worstcase kennengelernt aber auf der anderen Seite fand ichs schon echt hart und das ist auch der Grund weshalb ich keinen Hund mehr aus dem TS nehme werde, es sei denn die Orga von Trico hat einen der zum richtigen Zeitpunkt da ist und passt.
    Eine Selbstauskunft musste ich übrigens nie ausfüllen bei Tricos Orga, war alles telefonisch abgefragt worden.