Beiträge von annarapante

    Meine Dackelmixhündin 17 monate kastriert ist mit mir vor 6 wochen umgezogen. Ich habe sie seit 9 monaten und sie ist aus dem Tierschutz.
    Dort wurde uns gesagt,dass sie "verständigen Kindern" kann.


    Die ersten Wochen die sie bei uns war habe ich auch noch nicht bemerkt, dass sie agressiv auf Kinder reagiert.
    Erst mit der Zeit hat sich dieses Verhalten bei ihr immer mehr aufgebaut.


    Habe dann durch die Organisation versucht etwas über ihre Pflegestelle zu erfahren umrauszufinden was der Auslöser für ihr Verhalten sein könnte, aber da bekam ich keine brauchbaren Informationen.


    Mit Babys hat sie keine Probleme aber ab dem Kleinkindalter bis etwa zum 10. Lebensjahr geht es bei ihr garnicht.
    Besonders kleine Jungs, sogar bis zum Jugendalter bellt sie an und wird auch richtig agressiv, vorallem wenn diese Fussball oder ähnliches spielen. Sie knurrt und bellt dann richtig und wirft sich in ihr Geschirr, ob sie schnappen würde weiß ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen weil sie eher unsicher ist und das bei ihr auch mal umschlägt.
    Wenn sie nicht an der Leine ist kommt es auf die Situation an, wenn die Kinder weit genug von ihr weg sind ignoriert sie sie auch aber wehe die Kinder sind zu nahe und nehmen von ihr Notiz oder gehen auf sie zu dann rastet sie aus.


    Ich habe deswegen auch schon eine Hundetrainerin kontaktiert und wir haben angefangen mit dem " mich Anschauen lernen" in solchen Sitautionen und mit etwas desensibilisieren.
    Das hat bis dato ganz gut geklappt weil sie auch ab da nur noch Kontakt mit Kindern hatte wenn diese sie nicht bedrängen konnten.
    Zusätzlich habe ich sie an einen maulkorb gewöhnt damit nichts passieren kann.


    Jetzt allerdings bin ich umgezogen und der Hund musste sich an eine neue Situation gewöhnen wo sie auch öfters mit mir Bahn fahren muss und deutlich mehr Menschen um sie rum sind als vorher. Nun hat sich ihr Verhalten in den letzten Wochen stark verschlechtert und sie bellt fast jedes Kind an und knurrt und Bellt in der U bahn wenn sie eins nur hört.
    Das hat sich nun aber mittlerweile auch auf andere Menschen ausgeweitet die sich komisch bewegen oder sie anstarren weswegen es für mich und sie in ziemlichen Stress ausartet sie mit zu nehmen.
    Leider hat sie durch den Ortswechsel auch das alleine sein verlernt ( was ich jetzt langsam wieder aufbauen :gott: ) und deswegen muss ich sie momentan deutlich öfters mitnehmen weil ich noch keinen Hundesitter gefunden habe.


    Ich bin nun etwas verzweifelt weil ich nicht weiß wie ich in solchen Situationen richtig reagieren soll außer das bereits geübte zu machen.
    Leider schnautze ich sie dann auch manchmal an was zwar vollkommen falsch ist aber ich mich manchmal selber so erschrecke und dann auch schon die Bösen Blicke sehe.


    Als Besitzer eines Kinder hassenden Hunds ist man ja eh der Arsch vom Dienst egal wie blöd sich die Kinder dann auch noch verhalten. :( :


    Ich habe jetzt zwar auch wieder eine Hundetrainerin besorgt, aber mit der habe ich bis jetzt nur ein Vorgespräch geführt und die nächste Sizung dauert noch etwas.
    Gibt es etwas das ich jetzt schon tun kann?
    und wäre Zeigen und Benennen sinnvoll fürs erste?? wie mache ich das richtig?
    bis ich eine Betreeung für sie gefunden habe werde ich sie nämlich wohl oder übel weiter in der Bahn mitnehmen müssen, da ich kein Auto hab und die Distanzen zu weit sind. Menno :gott:

    @ windige lola: ihr Grundgehorsam ist davon abgesehen für ihre Herkunft jetzt schon ganz vernünftig aber sie hat mit den Kindern wohl ein Trauma aus ihrer welpenzeit, sie ist bestimmt nicht so toll sozialisiert worden.denke ich mir halt da sie aus dem Tierschutz ist. Als sie kam konnte sie gerade mal sitz.
    Mittlerweile kann ich sie ablegen, platz macht sie und geht bei Fuß.
    Abrufen lässt sie sich auch in 70% da sie einen dackelmäßigen Jagttrieb hat und an der Leine gehen wird auch immer besser.
    Wir haben das Anschauen in brenzligen Situationen geübt und sie trägt in der Stadt meist einen Maulkorb damit nichts passiert aber manchmal schießt sie dann dochmal los.
    das abzustellen wird sicher noch ne Weile brauchen und ich glaube auch das ich dann manchmal einfach auch


    falsch reagiere und sie anschnautze was halt wenig bis garnichts bringt und sicher falsch ist aber anders hört sie halt erstmal meist nicht auf.. aber das Alleine sein ist halt in meiner jetzigen Wohnsituation trotzdem wichtig weil sich die Nachbarn schon beschwert haben.

    Also!
    ich bin studentin und schreibe gerade an meiner diplomarbeit weswegen ich eigentlich sowieso sehr viel zu hause bin und auch gerade im moment den vorteil habe nicht arbeiten zu gehen.
    Allerdings wird sich das natürlich nach dem studium wieder ändern, allerdings müsste der hund dann trotzdem nicht dauernd alleine bleiben weil er mit meinem freund auf die arbeit kann.
    Trotzdem muss sie das alleine sein unbedingt lernen weil es IMMER Situationen geben wird wo sie nicht mitkann und vielleicht keiner zum Aufpassen da ist.
    Ich verlange von ihr ja nicht 8 stunden oder so aber wenigstens mal ab und an 2-4 Stunden sollten schon machbar sein.
    Vor Dem Umzug hat sie das auch geschafft für einige Zeit ohne zu bellen oder was kapputt zu machen aber jetzt gerade kann ich sie kaum 5 minuten alleine lassen.
    Ich hab ihr immer Harry Potter angemacht was ich persönlich ja cool finde aber sie kratzt es wenig bis garnicht ;-)

    so hallo zusammen noch ein mal! ein paar tage sind vergangen und es hat sich leider wenig verbessert.


    Ich musste sie ein paar mal notgedrungen alleine lassen weil ich niemand finden konnte der auf sie aufpasst und


    ich noch keinen guten Hundesitter ( der auch mit meinem Geldbeutel einigermaßen ging) gefunden habe.


    Sie war dann ca. 1- 4stunden alleine mit Kong nach dem Spaziergang in einem raum er Wohnung mit meinem alten t-shirt. Da sie immer ruhig war wenn ich wiederkam dachte ich mir, dass sie es jetzt vielleicht begriffen hat und zumindest irgendwann aufhört zu bellen, aber weit gefehlt.


    Meine Nachbarn haben sich nämlich nun( zu recht beschwert) das sie durchbellen und heulen würde. Nun habe ich mal eine Kamera besorgt und das ganze Drama gefilmt.
    Sie ist die ersten 5 minuten ruhig, dann trabt sie zur Zimmertür und setzt sich davor, den kong lässt sie nach etwa 5 min links liegen.
    Dann sitzt sie eine Weile stumm vor der Tür und beginnt dann zu winseln und steigert sich dann mit Ruhepausen in einen Bellen und heulen rein.
    Bewegen tut sie sich eigentlich nicht viel ( sie läuft zwar umher und sucht nach mir aber wirkt nicht panisch oder extrem aufgeregt.)
    Allerdings hat sie es dann geschafft nach einiger Zeit auf mein Hochbett zu klettern und mir da ein Geschenk zu hinterlassen ( fast eine akrobatische Meisterleistung).


    Ich hab daraufhin Kontakt mit einer Hundetrainierin aufgenommen die meinte ich solle sie an ihre Box gewöhnen und die auch zumachen und sie dort lassen. ( sie ist seehr groß). Auch soll ich mit ihr Verhaltenstraining machen und zu viel Nähe zu mir streichen und sie öfters mal ignorieren in der Wohnung.
    was meint ihr dazu?


    Sie schafft in der Box jetzt gerade mal 5-8 minuten bevor es wieder losgeht, wobei sie zwar an der Boxentür kratzt aber auch nicht ausrastet.....! Achso Bachblüten und D.A.P bringen auch garnichts.


    Meint ihr der Hund lernt das überhaupt irgendwann wieder?

    Da sie Kinder und Menschen die mit Fussbällen spielen usw. hasst und auch sonst sehr schnell mal agressiv auf unbekanntes reagiert ist es echt nicht so toll sie dauernd draußen überall hin mitzunehmen....!
    lg

    danke für die ganzen Beiträge.. fühl mich jetzt schon wieder besser, ich denke ich muss da mit ihr wirklich einfach mal den Druck rausnehmen, sie wird das bestimmt bald wieder hinbekommen.


    Wir üben jetzt mal schön jeden Tag und schauen was passiert....!


    Ich hab auch überlegt es mal für den Anfang mit Bachblüten oder D. A.P zu versuchen damit sie insgesamt vielleicht etwas ruhiger wird, weil der Umzug von eher ruhiger in ne neue hektische Stadt mit sovielen Leuten und Krach würd mich glaub ich auch verunsichern...!

    ja klar ich glaub das kann jeder machen wie er will! ich hab bei mir nur gemerkt das sie wenn ich länger mit ihr so Zerrspiele gespielt hab, den Ball nicht mehr hergibt oder nur sehr widerwillig deswegen gibts jetzt eher nen Ball aber ich spiele mit ihr vor ende des Spaziergangs auch nicht mehr damitm, damit sie ein bisschen runterkommt.

    der Meinung bin ich auch, da die kleine auch sonst recht fordernd ist und auch oft mit nem spielie ankommt, ich aber nunmal auch nicht dauernd mit ihr spielen kann und will. Ich ignoriere sie auch nie um sie zu bestrafen, ich glaube auch das sie den Unterschied versteht weil ich sie wenn ich sie Lobe das auch ausgiebeig tue.
    Ich begrüße sie ja schon und komm auch mit den worten "Brav" und "super" ins Zimmer, streichel sie und geb ihr ein Leckerchen, aber ich will sie nicht so überschwänglich begrüßen dass sie denkt es wäre was besonderes wenn ich weg bin und wiederkomme.
    Achso und wir machen nicht drei mal zwanzig minuten alleine bleiben hintereinander, sondern erst mal fünf und wenn ich merke das klappt dann nochmal zehn minuten und wenn das erste Sahne klappt dann geh ich mal zum Briefkasten, Müll wegbringen usw. und bin dann dazwischen immer wieder für ne Weile da!
    ich möchte halt nur das sie das wieder richtig lernt weil ich nicht will das die Kleine tausend tode stirbt wenn ich mal weg bin..! 1. Problem, tausend Lösungswege... ich hasse es ein Hundeanfänger zu sein.... :(

    danke für deine Antwort! wir haben vorher in einem 1 familienhaus gewohnt und da saß sie gern wenn wir nicht da waren auf der Fensterbank zur Strasse und hat rausgeguckt, geht natürlich im 3 og nicht mehr. Sie hat aber auch nach wie vor nur ein Zimmer was nicht direkt zum Eingang liegt wo sie drin ist. In der Wohnung kann ich die Türen ohne Probleme zumachen, das kratzt sie garnicht. Sie macht auch nichts kapputt.
    Zerrspiele mach ich mit ihr sowieso nicht (hab mal gelesen das fördert Jagttrieb und Agressionen) und ich gehe auch nie sofort weg wenn wir heimkommen sonder warte bis sie sich müde von selbst ins körbchen verzieht und gefressen hat.
    Zum Reinkommen:
    Ich warte auch immer bis sie ne Bellpause einlegt und ignoriere sie dann beim reinkommen.


    Zur Box: die ist für die schon sehr groß, also sie kann sich drehen und wenden und es passt auch ein napf usw. rein. Ich hab sie nur da kurz reingesperrt damit sie lernt das sie auch einfach mal im körbchen liegen bleibt wenn ich raus gehe und belohnt wird wenn sie immer noch drin liegt wenn ich wiederkomme,


    das ist sicher nicht als Lösung über mehrere Stunden gedacht( ich will sie ja nicht wegsperren) ich wollte auch nur mal rausfinden ob es einen Unterschied macht und sie nicht denkt sie müsste das Zimmer sichern oder so.


    ja das mit der Musik werd ich vielleicht mal lassen, das hatte ich auch nur angemacht damit sie nicht bellt wenn jemand im Hausflur ist ( sie ist sehr wachsam). Vielen Dank erstmal für die Antwort.


    Achso eine Frage hab ich noch: Wie oft meinst du soll ich mit ihr am Tag üben. Ich hab bis jetzt so etwa jeden Tag 10 mal jeweils 2-3 mal nach jedem Spaziergang geübt und immer Aufsteigend erst 5,( die packt sie immer)dann 10 und dann 20 min... Hab mal gelesen das manche das 40 mal am Tag machen aber da habe ich ja für nix anderes mehr Zeit...