Hallo,
kurz zum Hintergrund: meine Hündin musste Mitte 2012 kastriert werden. Es wurden Gebärmutter und Eierstöcke herausgenommen und die TA sagte, das alles draußen ist und es keine Probeme gab.
6 Monate nach der OP bekam mein Hund eine Blasenentzündung und verhielt sich als wäre sie läufig. Schwanz wegbiegen und sehr interessierte Rüden. TA meinte, das wäre normal, da bei einer Blasenentzündung der Urin anders riecht.
Die bakterielle Entzündung kam danach noch 2-mal, immer im 5-6-Monatsrhythmus mit erneutem Schwanzwegbiegen, übermäßigem Lecken und den interessierten Rüden. Auf mein Drängen hat die TA nochmal ihre Unterlagen durchsucht (sagte, dass OP völlig normal war und kein Gewebe mehr drin sein kann) und hat einen Bluttest ins Labor geschickt. Ergebnis des Tests: keine erhöhte Hormonkonzentration.
Nun ist es zum dritten Mal entzündet und ich bin zum zweiten TA. Diese sagte, das Verhalten der Hündin ist definitiv hormonell bedingt und ich müsse einen Ultraschall machen lassen. In der Klinik hat der Arzt nun ein Stück Eierstock mit Funktionskörpern entdeckt und wird demnächst operieren und eine Gewebediagnose machen.
Nun meine Frage: kann ich TA Nr 1 haftbar machen? Ich werfe ihr vor allem mangelnde Postbehandlung vor, da sie stur darauf bestanden hat, alles richtig gemacht zu haben und lapidar meinte: das ist normal, dass Rüden auf den Geruch der Blasenentzündung reagieren und mein Hund hätte halt nun eine Schwäche für diese Entzündung.
Wie gehe ich nun genau vor und welche Forderung kann ich an die Versicherung des TA stellen?
- kann ich das Geld für die neue OP erstattet bekommen?
- wenn bewiesen wird, dass durch Fehler bei der Kastration die ständigen Blasenentzündungen entstanden, kann ich dann das Geld für die Antibiotika-Behandlungen zurückbekommen, sowie für den Hormontest?
- oder kann ich das Geld für ihre erste Kastrations-OP verlangen?
Wer hat hier Erfahrungen?
Vielen Dank dafür!
Grüße,
Flieder