Beiträge von MeinerEiner

    Uns gehts genauso mit unserer Hündin. Was mir persönlich anfänglich gefehlt hat war die wirklich absolute Konsequenz, auch wenns noch so nervig ist. Wir hatten alles durch: Das "in-entgegengesetzte-richtung-laufen", die Sache mit der Mauer, die aber meiner Meinung nach überhaupt nichts bringt, denn nicht der Halter blockt den Hund, sondern die Mauer. Ist die Mauer weg, gehts wieder in alle möglichen Richtungen.


    Seit 3-4 Wochen jedenfalls trainieren wir mit dem Befehl "Fuß", d.h. wenn sie auch nur einen Fuß vor meine Schuhspitze setzt gibts ein kurzes Leinenruckeln und den Befehl "Fuß". Das Ganze kombiniere ich dann mit dem Richtungswechsel, oder auch mal Stehenbleiben. Anfangs war es sehr frustrierend, sowohl für sie als auch für mich. Das endete dann in rotierenden Kreisbewegungen an einer vielbefahrenen Straße, wo nicht viel gefehlt hätte um sich aus dem Halsband zu befreien, insbesondere beim Richtungswechsel - den ich aber viel zu schnell gemacht habe. Mittlerweile gibts auch da ein kleines Leinenruckeln und ich wechsle gemütlich die Richtung. Klappt zwar nicht immer, aber immer öfter :)


    Es ist mittlerweile deutlich besser geworden, man kann schon fast entspannt spazieren gehen. Was mir aber noch absolut fehlt ist die Aufmerksamkeit mir gegenüber. Solange wir geradeaus laufen ist das super, wenn ich irgendwo abbiegen will rennt sie erstmal in die vorherige Richtung weiter.


    Wie gesagt, bei uns fehlte die absolute Konsequenz, seitdem ich das wirklich durchziehe, sie also niemals eine Pfote vor meine Fußspitze stellen darf ohne einen Rüffel, seitdem gehts erstaunlich gut.


    Im Gegensatz zu Deiner Ruby haben wir aber im Feld Probleme. Sie reagiert oft nicht auf Abruf, allerdings lässt sie alles stehen und liegen wenn sie ihr Zerrseil sieht. Das ist dann sozusagen der "Joker" den ich dabei habe, aber mehr als eine Notlösung ist das nicht :(

    Guten Morgen,


    ich dachte mich trifft heut morgen der Schlag... Hat unsere Kleene eine Zecke über dem Auge, auch noch an einer Stelle wo sich das Biest kaum entfernen lässt. Wenn das jetzt schon anfängt wie schlimm wird es dann erst im Frühjahr? Die Viecher erfrieren ja nicht mehr.


    Letztes Jahr waren es ca. 30-40 Zecken von Frühjahr bis Herbst, manchmal hat sie sich gleich 3-4 auf einmal eingefangen. Man kann gar nicht mehr in den Wald gehen oder auf Wiesen die höher als 10cm gewachsen sind.


    Ich habe bisher auf Chemiekeulen in Form von Zeckenhalsbändern verzichtet, aber ich bin echt ratlos. Letztes Jahr haben wir "Al Farcid" genutzt, ist eine natürliche Zusammenstellung von Kräuterchen usw., mit der man Halsband & Leine einsprüht. Wirklich geholfen hat auch das nicht.


    Wie siehts bei euch aus, auch schon erste Zecken gesichtet?

    Wir haben bei Freßnapf am Freitag einen kleinen Markknochen für 1,99 Euro gekauft, leider hab ich die Verpackung schon weggeworfen. Unsere Kleene hat den am Samstag genüsslich auseinander genommen und verspeist, seitdem hat sie Durchfall und frisst nicht mehr richtig. Was mich zur eigentlichen Frage führt: Muss dieses Stinkzeug wirklich sein? Und was davon ist am verträglichsten?

    Zitat

    @ natschi:
    Ja, das kenn ich! Bin auch so ne Kandidatin mit großem schwarzen Hund!


    Meine Freundin hat mir erzählt - das ist soo geil:
    Sie war 12 Jahre alt und die hatten zu Hause ne große Berner Sennenhündin und in der Nachbarschaft nen Yorkie. Der wurde immer sofort hochgerissen, wenn der böse Berner Sennenhund kam und gepöbelt hat er von oben und gesagt wurde auch immer "der ist gleich vorbei, musst du doch keine Angst haben".
    Typisch Berner hat die Hündin sich natürlich null interessiert, hat lieber nach was Essbarem auf dem Boden gesucht :D Irgendwann fand das meine Freundin so lächerlich, dass sie jedes Mal wenn sie sich getroffen haben ihre 35kg Hündin auf ihre Arme gewuchtet hat und gesagt hat "keine Angst Laika, der böse Hund ist gleich vorbei" :D
    Irgendwann hat er seinen Yorkie unten gelassen *hihihi*


    Da war sie mit ihren 12 Jahren aber schon ganz kräftig :D Aber geile Geschichte :)


    Unsere "Kleene" ist jetzt 13 Monate alt und 45 kg schwer - pechschwarz. Als wir sie bekamen und sie noch klein und süß war, wollte jeder streicheln, gerade die Hundebesitzer von Minihunden haben die dann auch mal schnuppern lassen. Heute reissen die gleichen Leute ihre Hunde schon hoch, wenn wir noch 100 Meter entfernt sind *g* Aber das sind nicht nur die Besitzer von kleinen Hunden die panisch reagieren, wenn der pöhse schwarze Hund entgegen kommt. Da wird der Hund teilweise so kurz gehalten, das er nach Luft japst. Und gerade die sind es, die bellen oder uns "blöd" kommen, einfach weil sich das nervöse Verhalten der Halter sofort auf den Hund überträgt.


    Aber vor allem die kleinen nerven mich persönlich tierisch, während die grossen meistens eher relaxed sind fangen die meisten kleinen Hunde sofort an zu stressen, wenn sie uns entgegen kommen.

    Es ist mit den Haustieren das Gleiche wie mit den Kindern: Wir leben mittlerweile in einer absoluten Stuhlkreis-Gesellschaft... Beispiel: Meine Tochter wurde vor zwei Jahren in der Schule von einem gleichaltrigen Jungen über einen längeren Zeitraum gemobbt, irgendwann hat er sie geschubst und sie hat sich den Kopf aufgeschlagen.
    Früher hätte der Junge irgendeine Strafe bekommen, seine Eltern wären evtl. in die Schule zitiert worden.
    Heute in unserer Stuhlkreis-Gesellschaft sollte ich dann in die Schule kommen, um mit seinen Eltern einen Stuhlkreis abzuhalten... Gehts noch?


    Wenn eine Mutter beim Einkauf in einem Geschäft ihren Sohn auch nur schief anguckt, ist das Jugendamt schon zuhause vor der Tür wenn sie vom Einkaufen kommt...


    Und wer hier im Forum auch nur Cesar Milan erwähnt kann froh sein, wenn niemand vom Tierschutz klingelt... Okay, das ist leicht übertrieben, aber genauso übertrieben sind die Aussagen über die Gewalttätigkeit, die in den Sendungen angeblich herrscht... Man kann sich ja streiten über Sinn und Unsinn irgendwelcher Trainingsmassnahmen, aber dieses Stuhl-Gerücke geht einem auf den Geist, man hat garkeine Lust in irgendeinem Thema irgendwas zu fragen...

    Ein Bekannter von mir schwört auf Al Faras, biologisches Mittel das Insekten & Zecken fernhält, zumindest bei seinem Rotti:
    http://www.amazon.de/s/?_encod…3A10925031%2Ck%3AAl+Faras


    Allerdings sprüht er damit das Geschirr seine Hundes ein, was bei uns nicht geht da wir das nicht benutzen wenn wir mit unserem Mädel z.B. auf die Wiese spielen gehen. Trotz Al Faras am Halsband vorgestern gleich drei Zecken auf dem Fell gefunden und gerade eben eine schon vollgesogene im Ohr, was mich zu meiner eigentlichen Frage führt: Leider gibt es Stellen am Hund, an denen man die Zecken nur sehr schwer entfernen kann. Was macht ihr? Vollsaugen lassen bis sie runterfallen, zum TA fahren?


    Eklige Viecher, hab mir vor 14 Tagen selbst eine eingefangen am Knie... Es heißt ja jedes Tier hätte seine Funktion in der Natur, aber für was Zecken gut sind muss mir mal jemand erklären :ugly:

    Unser TA hat uns an eine Tierklinik verwiesen, die haben sich auf chirugische Eingriffe spezialisiert. Allerdings ist es jetzt weg, laut Tierarzt war es wahrscheinlich doch nur eine Zerrung. Wir sollen es weiter beobachten.


    Allerdings haben wir sie die letzten Tag auch extrem geschont, gestern abend waren wir dann etwas länger spazieren, unterwegs regte sie sich ein bisschen auf weil uns mehrere Hunde begegneten und dann humpelte sie kurzzeitig wieder für eine halbe Stunde oder so.


    Heute tritt sie ganz normal auf und belastet das Bein, als ob nie was gewesen wäre. Deshalb habe ich die grosse Hoffnung, dass ihr Kreuzband noch in Ordnung ist.


    Was vielleicht noch wichtig ist: Laut unserem Tierarzt unterstützen Mangelerscheinungen das Auftreten von Verletzungen dieser Art. Weil unsere Kleene so schnell gewachsen ist, ist sie wohl anfälliger für sowas weshalb wir ergänzend Tierlebertran (1x in der Woche) und ein Calciumpräparat zufüttern müssen. Man sollte das bei grossen Hunden wohl besser gerade während dem Wachstum regelmässig überprüfen lassen.


    Ich bedanke mich für die vielen Tipps und wünsche euren Vierbeinern gute Besserung :)

    Auf der einen Seite wird mit artgerechter Erziehung argumentiert, auf der anderen Seite sind mittlerweile Stuhlkreise für Hunde mit ihren Hundebesitzern scheinbar in. Antiautoritäre Hundeerziehung quasi :) Wenn man aber artgerecht erziehen will sollte man nicht vergessen, dass Hunde im Rudel untereinander auch nicht zimperlich miteinander umgehen.


    Und wenn unsere Kleine mit ihren jetzt schon 33 Kilo (erst ein halbes Jahr alt) auf unseren Kindern rumspringt, dann diskutiere ich nicht sondern massregele zur Not auch körperlich. Am Anfang haben wir darauf verzichtet und uns auf blosses Wegschubsen beschränkt, was nicht viel gebracht hat. Mittlerweile hat sie jedoch Respekt (nicht zu verwechseln mit Angst) und hat gelernt, dass sie das nicht darf.


    Ich glaube dass mit der Angst oder dem Respekt ist der Kern der Sache und wird oft verwechselt. Mein Hund muss Respekt vor mir haben, um mich zu akzeptieren - aber er darf keine Angst entwickeln. Wenn jemand den Arm hebt und sein Hund geht sofort in Deckung, dann ist das Angst und irgendwas ist wohl falsch gelaufen. Wenn ich den Finger hebe und der Hund unterlässt das unerwünschte Verhalten oder lässt das was er nicht ins Maul nehmen soll direkt fallen, dann ist das Respekt.

    Klar darfst Du :) Sie ist zwischen 6 und 8 Monaten, lt. Impfpass zwar erst 6 Monate, Tierarzt meint aber sie wäre älter. Sie ist schon sehr gross - 55cm hoch und etwa 32 Kilo schwer. Ausserdem ist sie extrem aktiv.
    Passt dann also eher zu Hunden, bei denen das nicht möglich ist wenn ich lese was Du schreibst...


    Eigentlich ist so eine OP doch alternativlos, was sollen wir sonst machen? Die Befürchtung dass sowas nicht dauerhaft hält hatte ich auch schon, gerade weil sie halt total verspielt und aktiv ist :(