Uns gehts genauso mit unserer Hündin. Was mir persönlich anfänglich gefehlt hat war die wirklich absolute Konsequenz, auch wenns noch so nervig ist. Wir hatten alles durch: Das "in-entgegengesetzte-richtung-laufen", die Sache mit der Mauer, die aber meiner Meinung nach überhaupt nichts bringt, denn nicht der Halter blockt den Hund, sondern die Mauer. Ist die Mauer weg, gehts wieder in alle möglichen Richtungen.
Seit 3-4 Wochen jedenfalls trainieren wir mit dem Befehl "Fuß", d.h. wenn sie auch nur einen Fuß vor meine Schuhspitze setzt gibts ein kurzes Leinenruckeln und den Befehl "Fuß". Das Ganze kombiniere ich dann mit dem Richtungswechsel, oder auch mal Stehenbleiben. Anfangs war es sehr frustrierend, sowohl für sie als auch für mich. Das endete dann in rotierenden Kreisbewegungen an einer vielbefahrenen Straße, wo nicht viel gefehlt hätte um sich aus dem Halsband zu befreien, insbesondere beim Richtungswechsel - den ich aber viel zu schnell gemacht habe. Mittlerweile gibts auch da ein kleines Leinenruckeln und ich wechsle gemütlich die Richtung. Klappt zwar nicht immer, aber immer öfter :)
Es ist mittlerweile deutlich besser geworden, man kann schon fast entspannt spazieren gehen. Was mir aber noch absolut fehlt ist die Aufmerksamkeit mir gegenüber. Solange wir geradeaus laufen ist das super, wenn ich irgendwo abbiegen will rennt sie erstmal in die vorherige Richtung weiter.
Wie gesagt, bei uns fehlte die absolute Konsequenz, seitdem ich das wirklich durchziehe, sie also niemals eine Pfote vor meine Fußspitze stellen darf ohne einen Rüffel, seitdem gehts erstaunlich gut.
Im Gegensatz zu Deiner Ruby haben wir aber im Feld Probleme. Sie reagiert oft nicht auf Abruf, allerdings lässt sie alles stehen und liegen wenn sie ihr Zerrseil sieht. Das ist dann sozusagen der "Joker" den ich dabei habe, aber mehr als eine Notlösung ist das nicht