Beiträge von Radieschenschnitzel

    Ich weiß auch nicht, fühle mich gerade ein bisschen schlecht, weil ich das mit meinem Rüden ganz anders handhabe.
    Ich muss auch dazu sagen, so schlimm wie bei Tuney ist es nicht.
    Klar, wenn mal wieder läufige Hündinnen in der Nähe sind, wird extreeem viel geschnüffelt und geleckt und er war auch ein paar Mal nicht mehr richtig ansprechbar, aber das war alles noch im Bereich des Normalen.
    Grundsätzlich darf Blacky immer schnüffeln und auch lecken...ich denke mir da nichts Schlimmes dabei - immerhin ist es doch das wofür ein Rüde programmiert ist.
    Besteigen darf er natürlich auch nicht wirklich, aber da gibt es bei uns kein Abbruchsignal, wir gehen dann einfach weg...

    Zitat

    Meine Theorie: Draußen mache ich nie etwas unangenehmes, alles macht Spaß (bis auf Begegnungen mit fremden Menschen) und ich gebe ihm Sicherheit. Drinnen ist es eng und Hund fühlt sich schneller bedrängt. Drinnen werden Zecken gezogen und drinnen stelle ich mich ab und zu mit ihm auf dem Arm auf die Waage (er ist einfach zu dünn). Drinnen ist einfach nicht immer alles angenehm und je mehr ich mich dort auf ihn konzentriere, umso unsicherer wird er.


    Wenn ich so drüber nachdenke, ist das echt eine gute Theorie!
    Drinnen passieren einfach manchmal unangenehme Dinge, gerade das Zecken ziehen und das auf die Waage stellen (Ja das mache ich mit Blacky auch manchmal, er darf nämlich nicht zunehmen :D). Zudem habe ich ihn ja einfach so lieb, ich muss ihn auch einfach mal durchknuddeln, er lässt es immer zu, geht nie weg, aber ich weiß dass er das auch nicht sooo toll findet. Aber ich brauche das einfach manchmal....


    Aber freut mich zu hören, dass es noch andere gibt, deren fellige Begleiter auch so nicht :3


    Auch: Blacky ist ein Terrier-Mix. Ich weiß nicht genau was für Terrier, das wurde mir nicht gesagt. Aber den Jagdtrieb hat er auf jeden Fall :3

    Hallo zusammen!


    Ich muss mir einfach mal meinen Kummer von der Seele schreiben.
    Es ist ja an sich nichts dramatisches, aber irgendwie macht es mich doch traurig.


    Blacky ist jetzt seit 1 Jahr bei mir. Von Anfang an war er ein sehr unsicherer, schüchterner und unerfahrener Hund. Vor vielen Dingen hatte er Angst, Menschen interessierten ihn überhaupt nicht.


    Mittlerweile ist er viel selbstbewusster geworden und hat einige Ängste verloren, trotzdem ist die Unsicherheit geblieben. Vor allem die Unsicherheiten zwischen uns beiden, so habe ich zumindest den Eindruck. Und da beginnt mein Problem:


    Blacky ist total lernfreudig und brav, er versucht wirklich immer mir zu gefallen. Ich bin selbst verwundert wie brav und unkompliziert er geworden ist :)
    Er lässt sich für viele Dinge begeistern, aber er ist einfach kein Schmuser und scheint nicht so gerne bei mir zu sein.


    Draußen hört er wirklich aufs Wort und ist sofort da, lässt sich immer abrufen, in allen Situationen. WIr haben bei unseren Spaziergängen immer total viel Spaß. Ich kann ihm absolut vertrauen und wenn ich von den Spaziergängen und Unternehmungen ausgehe, würde ich schon sagen dass wir eine gute Bindung zueinander haben.
    Aber zuhause, wenn ich z.B in meinem Zimmer bin und ihn rufe (Er ist z.B in der Kücher), kommt er nicht bzw. nur sehr zögerlich.
    Wenn ich sage:"Blacky, an komm mal her!" - lieb und freundlich, dann bleibt er meist dort. Wenn ich aber dann ein:"Hier!" einbaue, den Ruf den es beim Gassi immer gibt, kommt er eher. Ich will aber kein Drill-Sergeant sein, ich möchte einfach nur dass er mir vertraut...
    Wenn ich ihn dazu einlade, sich zu mir aufs Bett zu legen, schaut er mich an, kommt aber keinen Schritt näher.
    Oft, wenn ich mich zu ihm lege, wenn er im Bett liegt, geht er weg - es scheint ihm unwohl dabei zu sein. Wenn ich zu ihm komme, mich auf den Boden setze und leicht streichle oder kraule, kommen gleich Beschwichtigungssignale - Gähnen, Kopf wegdrehen, von mir weg lehnen.



    Er scheint zuhause komplett uninteressiert an mir zu sein. Er kommt nie auf mich zu und zeigt mir z.B "Hey ich würde gerne Spielen" oder sucht ein bisschen Körperkontakt. Und das tut mir irgendwie weh. Wenn Leckerlies ins Spiel kommen, wir ein paar Tricks üben oder ein paar Spielchen damit machen, ist er auf einmal ein totaler Charmeur, drückt sich an mich und wedelt was das Zeug hängt.


    Ich habe schon akzeptiert, dass er einfach kein Schmuser ist und nicht ständig gestreichelt werden wir. Immerhin streckt er mir doch immer wieder sein Bauchi hin um gekrault zu werden, abends auf dem Sofa ;)
    Auch haben wir immer wieder lustige Spiele, wo wir dann zusammen raufen und ich auch das Gefühl habe, dass es ihm Spaß macht. Und dennoch wirkt er einfach so oft lustlos und abweisend.
    Ich frage mich nur ob das normal ist bei unsicheren Hunden dass sie zuhause so...naja...abweisend sind.
    Draußen ist Blacky ja wirklich immer ein Traumhund (Bis auf die ein oder anderen Kleinigkeiten :)) aber zuhause scheint irgendwie keine Bindung zwischen uns zu sein.


    Ich füttere jetzt schon seit einiger Zeit nur noch aus der Hand, das wird ja bei unsicheren Hunden oft empfohlen, muss aber noch bisschen warten, bis sich da eventuelle Erfolge zeigen.
    Er ist eigentlich mein erster Hund, den ich ganz alleine habe (Früher gabs mal noch einen Familienhund) und deshalb habe ich einfach keine Vergleiche zu anderen Erfahrungen....


    Habt ihr vielleicht auch Nichtschmuser zuhause und könnt meinen Kummer nachempfinden?
    Oder gibt es einen Rat den ihr mir geben könnt?



    Ich wäre wirklich froh über Anregungen, Kritik und Ratschläge ;)

    Ach, heute wieder so was Dämliches!


    Ich und Blacky auf dem Gehweg, Mann mit Hund kommt uns entgegen.
    Ca. 20m vor dem "Zusammenprall" fängt Blacky an, wie immer, den Hund zu fixieren.
    Ich gehe also los, auf den anderen Gehsteig um einen großen Bogen um den Hund zu laufen.


    Der Mann bleibt stehen: "Wieso laufen sie denn immer weg wenn ich Ihnen entgegenkomme?"
    Ich:" Weil mein Hund ihren Hund fixiert, das sehen sie doch. Und das gibt bei uns meistens Ärger"
    Mann: "Ja das ist doch eh ein Weibchen, dann ist doch alles okay!"
    Ich:" Dennoch ändert das nichts daran, dass mein Hund ihren Hund fixiert. Und das möchte ich nicht."


    Dann hat der Mann noch mit dem Kopf geschüttelt, ich bin weiter gegangen.
    Ich mach das doch nicht um die anderen Hundehalter zu ärgern, ich möchte einfach mit ihm dran arbeiten.

    Hallo mal wieder :D
    Komme mir schon blöd vor, weil ich jede Woche mit einem neuen Problemchen komme :headbash:


    Na gut, ich fang mal an:


    Wenn wir Blacky zum Schwimmen an den Badesee (Ist eher so ein ruhiger Arm der Donau) mitnehmen, ist er einfach nicht entspannt.
    Wenn wir nach dem gemeinsamen Schwimmen auf unseren Handtüchern sitzen, kann er einfach nicht akzpetieren dass die Spaßphase jetzt vorbei ist und quengelt die ganze Zeit.
    Er bringt uns Stöcke, knabbert 5min auf denen rum, fiept, knabbert wieder rum, fiept, legt uns wieder einen anderen Stock vor die Füße. Je länger wir ihn ignorieren, umso extremer wird seine Quengelei.
    Er akzeptiert einfach nicht, dass es nicht die ganze Zeit um ihn geht und wir ihn nicht ständig bespaßen können.
    Hinzu kommt dass er, je frustrierter er dadurch wird, anfängt die "Nachbarshunde" zu fixieren und Ärger zu machen...


    Vor allem bei dem Verhalten mit den anderen Hunden kann ich ihn ja nicht ignorieren und muss ihn ständig zurechtweisen, wodurch er ja wieder Aufmerksamkeit bekommt und es WIEDER mit seinem Stock probiert -.-


    Wie würdet ihr das denn händeln?

    Zitat

    Ich würde niemals einen Böller auf oder unter die Hunde werfen, die armen Tiere könnte ich denen nicht antun :verzweifelt:


    Sowas setzt auch voraus, dass man immer einen Böller in der Tasche hat wenn man mit dem Hund raus geht. Und wer hat das schon? :D


    Könnte mir höchstens vorstellen dass man so eine "Fußballstadion-Tröten-Pumpe" oder wie man das nennt, mit hat. Ich glaube da würden die Hunde dumm aus der Wäsche schauen.



    Das letzte Mal als Blacky attackiert wurde, habe ich wie wild rumgekreischt - auch wieder unbeabsichtigt - das kam einfach aus mir raus. Ich bin da einfach immer sehr hysterisch und emotional.
    Meistens muss ich nach sowas auch weinen, weil ich immer voll fertig mit den Nerven bin :D Da werde ich dann auch meist von allen Hundebesitzern schief angeschaut. :lachtot:

    Ich muss mich heute mal wirklich selbst rügen und schimpfen. Ich hab so einen Scheiß gemacht!!


    Folgende Situation: Hunde in der Hundezone, tüdeln bisschen rum, schnüffeln. Enorm Dominanter Rüde kommt rein, Blacky reitet natürlich sofort auf ein Weibchen in der Hundezone auf und dann gab es eine Rauferei zwischen ihm und dem Rüden.
    Das geschah alles innerhalb von Sekunden, habe ga rnicht mitbekommen was passiert ist.


    Nunja, es sah ziemlich heftig aus, Blut ist auch geflossen, wie ich sehen konnte. In dem Moment habe ich Panik bekommen und was mache ich?!! Trete einfach den anderen Hund....ich Idiot. Ich hab in dem Moment echt nicht nachgedacht, überhaupt nicht.


    Nunja, es ging so aus, dass Blacky sich auf die Zunge gebissen hatte, hörte aber schnell auf zu bluten. Bisschen mit dem Taschentuch abgewischt. Also nix schlimmes passiert.
    Dem anderen Hund gings eh gut, der hatte noch nichtmal mitbekommen dass ich ihn berührt habe :D


    Tja aber dann ging der Streit mit seinem Besitzer los - der Besitzer ist Alkoholiker, daher durfte ich mir einiges anhören. Ich hab ihn einfach ignoriert. Er hätte ja auch eingreifen können, aber der stand nur rum, in seinem Suff, der hat das wahrscheinlich nicht mitbekommen.


    Naja im Nachinein war das mit dem Treten keine gute Idee....hätte ja auch schlimm ausgehen können, wenn der Hund mich erwischt hätte. Aber das war so aus dem Affekt heraus, ich habe echt nicht nachgedacht.


    Naja, so weit so gut. Wie reagiert ihr denn bei Beißereien?