Beiträge von Radieschenschnitzel


    Was hältst du von folgender Idee: Ich gehe eine Weile lang mit ihm Gassi, an der Schleppleine bis z.B zu einer gewissen Wiese. dort wird dann ca. 20min intensiv mit einem Spielzeug gespielt. Dann wird es eingesteckt und wir gehen an der Leine wieder weiter, bzw. Zurück. So machen wir es mittags, wenn wir nur eine Stunde rausgehen.
    Nachmittags,wenn wir immer ca. 2 Stunden unterwegs sind, dann ließ ich ihn frei laufen. Kann ich das nachmittags auch machen, quasi dass es auf braves, ruhiges spazieren am Ende eine Belohnung mit Spiel und Spaß gibt?

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    Also wir gehen auch mit Wurfkelle und Ball spazieren.... aber Gordi hat mehr Interedsse daran, den Ball zu tragen als ihn werfen zu lassen.
    Ich habe ihm einfach sehr früh die Verantwortung für den Ball übertragen.. ich habe ihn nicht gesucht, wenn er mal verloren war oder tief im Gebüsch war... das musste Gordi alleine machen. ER ist dafür verantwortlich, dass der Ball mitkommt, wenn er ihn mal abgelegt hat.Iich erinnere ihn auch nicht daran.
    Auf diese Weise werfe ich den Ball maximal 5x während eines 1stündigen Spaziergangs und......der Hund frisst keien Hundesch****e mehr, weil er ja immer den Ball im Maul hat.
    Sorry, wahrscheinlich bin ich dir keine große Hilfe... aber wir konnten so seine Ballleidenschaft in etwas kontrollierte Bahnen lenken.


    Ja das ist eben das Problem!! Er hält alle paar Meter an und will ihn geworfen bekommen...an was könnte es nur liegen? Ist er vielleicht von der Strecke gelangweilt, soll ich mal eine neue Strecke nehmen, damit das spannender ist?

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    Was ist denn das Ziel? Ich finde es immer schade, wenn Hunde nicht entspannt spazierengehen können, weil sie dauernde Bespaßung erwarten, egal welcher Art oder einen Schnuller brauchen.


    Ich würde ruhige (wirklich lahm!) Leinenspaziergänge einführen und den Hund komplett runterfahren von Beschäftigung beim Spaziergang.


    Wirklich? Weil es hier echt viele Leute gibt die sagen man solle Clickertraining und Schnüffeltraining und was weiß ich nicht alles während des Spazierganges machen. Das setzt einen dann schon voll unter Druck wenn man eigentlich normales Gassi völlig okay findet...

    So, mein Hund ist ein Balljunkie. Heute habe ich mich entschlossen dies zu ändern.


    Ich sah am Anfang kein Problem darin ihn mit dem Ball spielen zu lassen. Er ist 1 Jahr alt und ein absoluter Jäger.
    In dem Spielzeug sah ich die Möglichkeit seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes als das Jagen zu lenken, da er teilweise einfach mal 10 im Wald war und mich warten ließ als er mal wieder einen seiner Trips hatte.


    Naja, irgendwann kauften wir dann mal so eine Wurfkelle die superweite Würfe ermöglichte, ich dachte mir einfach nichts dabei.
    Mittlerweile kann man große Spaziergänge nicht mehr normal durchziehen. Alle 20m bleibt er stehen, setzt sich hin und will den Ball geworfen bekommen.
    Genau dasselbe passiert auch mit anderen Spielzeugen, also ist er eher Spielzeug-werf-süchtig.


    Ich wollte es auch schon mit Nasenarbeit und Schnüffelspielen versuchen aber Leckerlies findet er überhaupt nicht spannend. Es hat einfach nicht geklappt, ich war frustriert und geriet zurück in den alten Trott.


    Heute habe ich keinen Ball mitgenommen, sondern eine Frisbee. Die habe ich erst auf einer Wiese ausgepackt, davor haben wir Verstecken gespielt und ich habe Leckerlies versteckt, die er dann suchen sollte.
    Klappte kurz ganz gut, bis er sich nicht mehr konzentrieren konnte und nervös herumlief, dauernd schaute ob ich da irgendwas raushole oder einfach wieder Vögel jagte.


    Das war Mega nervenaufreibend, weil er einfach total verwirrt herumlief, einem Hund das Stöckchen klaute und dann auch noch aggressiv wurde, als dieser ihn zurückerobern wollte. (Sonst ist er nie so böse und knurrt und greift andere an)


    Wie soll ich denn jetzt weiter vorgehen und wie schaffe ich es ein Gassigehen so für ihn zu gestalten dass er nicht gleich wieder Vögel und anderes Getier jagt und dann wieder mal verschwunden ist?
    Wie würdet ihr es machen bzw. Wie macht ihr es? Soll ich trotzdem mit einem Spielzeug spielen oder es ganz lassen?


    Und ja: Dass ich erst überhaupt so mit Bällen angefangen habe war saublöd und ich hab's echt bereut. Aber mein alter Hund war anders, er lief einfach nebenher und schnüffelte, das hat ihm einfach gereicht und er war zufrieden damit....


    Vielen Dank im Voraus für eure Tipps und Tricks! :rollsmile:

    So, da sich jetzt einige missverstanden fühlen und quasi "enttäuscht" von meinen Reaktionen sind, habe ich mich doch noch entschieden etwas zu schreiben.


    Das mit der zweiten Meinung war für mich von vornerein klar - daher habe ich dazu nichts geschrieben.
    Im Dezember gehen ich und meine Eltern mit ihm nach München in die Tierklinik, zusätzlich dazu gehts nach Wasserburg in eine kleinere Tierklinik wo noch ein extra Röntgen gemacht wird. (Es gab schon eines, aber da mein Vater Orthopäde ist, will er sich das nochmal ansehen.)


    Nach eine Nacht drüber schlafen bin ich schon zuversichtlicher die OP zu machen. Bedenkt dass ich kein einziges Mal behauptet habe dass ich die OP nicht machen werde! Ich habe doch nur meine Bedenken geäußert und klar gemacht dass ich einfach Angst habe.


    Das Rechtliche mit der Organisation war einfach dass ich meine eigene Entscheidung haben wollte, sprich: Ich wollte mich nicht von ihnen drängen lassen und selbst entscheiden. Egal ob es jetzt um diese OP oder um eine Kastration ginge, oder sont was. Einfach das was wäre wenn besprechen.


    Ich war einfach traurig darüber das manche einfach gleich anfingen mich anzugreifen weil sie gleich dachten ich würde die OP nicht machen wollen weil ich zu faul und ängstlich für die Nachsorge sei. Und ich dachte echt: "What the fuck, woher sollen die das bitte gelesen haben, ich habe es kein einziges Mal geschrieben!"


    Das einzige was ich befürchtet habe war die Wesensänderung und es war wirklich toll dass mich da einige beruhigt haben und selbst Beispiele nannten, das hat mich wirklich bestärkt da ich ja keinerlei Erfahrung mit "problemhunden" in dem Sinne habe und Angst hatte ich könnte damit nicht klarkommen.


    Mich dann als egoistisch zu bezeichnen weil ich dann eventuell den Hund hätte wieder abgeben müssen fand ich absolut nicht fair. Denn letzendlich merkt ein Hund es wenn man überfordert ist und verunsichert. Es hätte so einfach nicht weitergehen können. Letzendlich geht es um die Beziehung zwischen Mensch und Hund und sich dann für den Hund und wenn man selbst unglücklich ist, hat der HUnd überhaupt nichts davon.


    Naja, ich hätte damit rechnen müssen dass einige dann persönlich werden und mir unterstellen ich sollte mir überhaupt keinen Hund anschaffen. Das fand ich dann schon lächerlich, aber es gab eben genug Leute die mir wirklich geholfen haben, denen danke ich auch. Den anderen...naja...hoffe ihr fühlt euch jetzt als der bessere Hundebesitzer und könnt euch in eurem eigenen Glanze sonnen und bräunen.
    Joa, bisschen fies formuliert, aber das war eben ein klassischer Fall von keine Ahnung haben aber trotzdem mal irgendwas sagen.

    Naja, ich bin dann mal weg für heute. Werde auch nicht mehr reinschauen, weil ich von zu vielen Beiträgen hier enttäuscht bin, hätte mir was Konstruktiveres erwartet als irgendwelche Angiftungen von Leuten die weder mich, noch den Hund, die TÄ oder den Tierschutzverein kennen. Besserwisser eben.
    Schade, waren wirklich gute und sehr hilfreiche Beiträge dabei, so dass ich für die Vertragsabschliessung gut gewappnet bin! Danke.

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    Hallo.... du redest von einem Lebewesen, was für sich auch Gefühle beansprucht und was neben dir auch eine Psyche hat. Also wenn du mit so "Kleinigkeiten" nicht klarkommst, dann denk drüber nach, ob es nicht vielleicht besser wäre, den Hund abzugeben. In eine Familie, wo er vernünftig medizinisch versorgt wird. Sorry, aber mir stehen eben grad sämtlich Haare zu Berge, wenn ich sowas lese.


    Und mir stehen sie zu Berge weil du so ziemlich alles falsch verstanden hast was man falsch verstehen kann und dir einfach zu viele Hintergrundinformationen fehlen... Aber eigentlich geht es, wie ich eigentlich schon im allerersten Beitrag geschrieben habe überhaupt nicht darum, ob ich überhaupt einen Hund haben soll, sondern um das Rechtliche. Und glaub mir, wenn du mich kennen würdest, dann wüsstest du nicht wo der Hund besser aufgehoben wäre als bei mir.
    Aber ich hätte eigentlich damit rechnen müssen dass hier gleich alle rumgiften würden, um ihr Gewissen zu befriedigen selber der bessere Hundebesitzer zu sein :3 Kenn ich selber von mir ja auch.
    Naja, what ever.

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    Ach ja, was das Vertrauen des Hundes nach einer OP anbelangt..... einer meiner beiden Hunde hatte innerhalb kürzester Zeit zwei sehr schwere Operationen.
    Das Vertrauen zu mir ist nach wie vor sehr groß.
    Das Verhalten hat sich nicht geändert.
    Hund geht nach wie vor sehr gerne in die TK, wo er operiert worden ist.
    Sag mal, vor was hast du eigentlich Angst ????????


    Die Angst kommt daher dass ich zwei Beispiele kenne, wo der Hund nach einer Beinoperation aggressiv bzw. ängstlich wurde. Die Aggression zeigte sich in der Form dass der Hund andere Menschen anfallen wollte bzw. Keine Fremden ins Haus ließ. Der andere Fall war ein Hund der danach schreckhaft gegenüber allem wurde wovor ein Hund eventuell Angst haben könnte.


    Naja, zudem kommt dass ich selbst so ziemliche Probleme im Leben habe, weil ich mir wegen allem und jedem Sorgen mache und Tage damit verbringen kann über Dinge zu grübeln und alles in Erwägung zu ziehen was schiefgehen kann. Ich denke quasi immer nur an das pessimistische Ende ;)

    Wir reden hier von einer negativen Wesensveränderung, oder zumindest ich tue das. Es würde nicht heißen, dass ich meinen Hund nicht mehr liebe, sondern eher dass ich damit nicht klarkäme und das meine Psyche zu sehr belasten würde, als dass ich ihn behalten könnte. irgendwann muss man ja auch an sich denken.
    Aber irgendwie scheinen manche hier lieber rumzugiften als irgendwas Konstruktives beizutragen was mir helfen würde, schade.