Lol, ich finde das überhaupt nicht egoistisch. Oder denkst du es ist nicht das Problem des Hundes wenn ich ihn weggeben müsste?
Ich glaube du und chucky1 denkt ein wenig zu einfach darüber.
Beiträge von Radieschenschnitzel
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Naja, das einzige was mich hier stört ist dass du vorgibst die totale Ahnung zu haben und ohne weder den Tierschutzverein noch die TÄ zu kennen, behauptest, dass die keine Ahnung haben.
Es ist übrigens nicht mein erster Hund, bin quasi mit Hunden aufgewachsen und habe genug Kenntnis um zu sagen das es kein völliger Blödsinn ist, sich über die psychische Belastung eines operierten Hundes Gedanken zu machen. -
Ach chucky1, kein Grund gleich so frech zu werden. Zudem ich nicht glaube das du diesbezüglich mehr wissen kannst als ich.
Ich habe 2 solcher Fälle selbst miterlebt bzw. gekannt, zudem hat die TÄ gesagt dass das möglich sein kann.
Habe also 3 Gründe mir Gedanken zu machen. -
Nochmal danke für das rege Interesse.
Leider kann ich teilweise nicht verstehen, dass einige irgendwie kein Verständnis für meine Situation haben.
Ich bin erst 20 und das ist quasi mein erster eigener Hund für den ich völlig allein Sorge trage, zusätzlich dazu bin ich ein eher ängstlicher Mensch, der sich immer unheimlich viele Gedanken macht. Natürlich ist es das beste für den Hund, aber was wenn ich ihn dann weggeben muss, weil ich mit seinem veränderten Wesen nicht mehr klarkomme? Das wäre sicher nicht das beste für ihn.
Naja, offen über meine Bedenken werde ich mit dem Verein definitiv nicht sprechen. Da werden sie erst hellhörig werden und mich noch extremer bedrängen und vielleicht wollen sie ihn mir dann gar nicht mehr geben.Mit der Zeit hat sich einfach rausgestellt dass der Verein ziemlich unorganisiert und chaotisch ist, die Vorstände bestehen aus zwei Studenten die einfach keine Ahnung haben wie man so einen Verein verwaltet und organisiert. Leider. Ich traue ihnen schon zu dass sie einfach irgendeinen Quark in den Vertrag schreiben ohne dass es rechtlich überhaupt richtig ist.
Zudem kommt dass sie unbedingt alles organisieren wollen was die OP beträfe, das nervt einfach nur weil ich einfach nicht glaube dass sie das besser hinbekommen würden als ich.... -
Zitat
Erkläre mir doch bitte, wie das funktionieren soll.
Warum soll der Hund wegen einer OP das Vertrauen verlieren?
Und warum AggressionenNaja so einfach ist das nicht.
Der Hund bekommt einen Fixateur extern, für mind. 8 Wochen. Er kann nicht wirklich raus, das das Infektionsrisiko zu groß ist. D.h richtige Bewegung ist nicht drin und das bei einem Jagdhund-Mix, der tägl. 3 Stunden draußen ist und so viel herumspringt wie kein anderer.
Zusätzlich dazu ist er sehr schüchtern bzw. Ängstlich und merkt sich schlechte Erfahrungen unheimlich gut, daher ist er oft mißtrauisch.
Hinzu kommt dass ich ihn erst seit ca. 3 Monaten habe, demnach ist das Vetrauen auch nicht so groß, wie wenn ich ihn seit seiner Geburt hätte.
Fakt ist, er wird nach der OP nicht mehr derselbe sein. Und mit einem aggressiven oder ängstlichen Hund kann ich nicht umgehen bzw. Habe ich keine Erfahrung und will ich auch nicht haben! So wie er jetzt ist, ist er der beste Hund den ich mir vorstellen kann! Ich könnte es nicht ertragen ihn sich verändern zu sehen...
Aber wie gesagt....ich wollte eig. Nicht die OP sondern eher das mit dem Verein besprechen... -
Wow, danke für die schnellen Antworten.
Im Gründe kristallisiert sich hier schon heraus, dass ich mir nicht allzu große Sorgen machen muss.
Habe mich gerade nochmal schlau gemacht, bezüglich dieser Schutzverträge. Das ist echt knifflig - v.a wegen dem rechtlichen Aspekt.
Falls es ein Missverständnis gab: Die OP ist nicht unnötig - es ist eine Geradestellung des Beins, nur sagte die TÄ es müsse nicht zu 100% sein und dass ich eben dahinterstehen müsse und es keinen Sinn machen würde, sie zu machen wenn ich nicht bereit bin, weil es eben eine schwere Zeit wird. (Der Verein will die Op nächstes Jahr und die TÄ sagte man könne es auch in 2 Jahren noch machen und dass ich mir wirklich Zeit lassen soll)Nunja, ich denke eben auch dass wenn der Hund einmal in den Besitz übergegangen ist, niemand da reinreden und drängen kann. Aber dafür gibt es ja so eine zweifelhafte Klausel die besagt:
" Der Hund xy wechselt zwar den Eigentümer, bleibt aber in Besitz des Tierschutzvereines xy"
Das steht in vielen Verträgen die im Internet als Beispiel herangezogen werden.
Es ist echt unsinnig und auch vollkommen widersprüchlich, oder?Wenn das in deren Vertrag steht, was machen? Einfach nicht unterschreiben und sagen dass man das nicht akzeptiert oder einfach unterschreiben weil das eh nicht rechtskräftig ist und im Fall der Fälle vor Gericht überhaupt nicht wichtig ist?
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Hallo miteinander!
Ich bin gerade wirklich sehr am Nachdenken.
Mein Pflegehund (ein Jahr), der jetzt eigentlich mein Hund wird, da ich ihn einfach nicht mehr weggeben kann, hat ein krumm gewachsenes Vorderbein. Das kann entweder durch eine Verwachsung geschehen sein, oder es war einmal gebrochen und ist durch unzureichende medizinische Vesorgung nicht richtig verheilt.
Man weiß es eben nicht. (Vorgeschichte unklar)Das eigentliche Problem ist aber folgendes:
Der Tierschutzverein, von dem ich den Hund habe wollte von Anfang an immer dass ich das Bein operieren lasse. Damit war ich auch immer einverstanden bis ich ein längeres Gespräch mit meiner Tierärztin meines Vertrauens hatte.
Die erklärte mir die OP und auch wie furchtbar die Zeit danach sei und dass sie mir nicht versichern könne dass der Hund das überstehen würde ohne psychische Folgen davon zu tragen, sprich das Vertrauen zu verlieren, Aggressionen zu entwickeln, etc.
Sie sagte die OP müsste nicht zwingend gemacht werden und v.a nicht wenn ich nicht 100% dahinterstünde und mir nicht absolut sicher sei!Der Tierschutzverein aber will diese OP unbedingt. Die Tierärztin sagte ab dem Moment, indem ich den Vertrag unterschrieben habe, sei es mein Hund. Mit dem ich quasi tun kann was ich möchte, egal welche Bedingungen in dem Vertrag stehen. begründet habe sie es mit dem Fall, dass es einmal solch einen Vertrag gab in dem die Bedingung der Kastration stand, welche die Besitzer aber nicht machen lassen wollten. Letzendlich bekamen sie Recht. Leider landete es vor Gericht.
Grad eben aber schrieb mir die vom Verein nochmal explizit, als wir einen Termin für die Vertragsunterschreibung gemacht haben, nebenbei noch quasi ".....blablablabla achja und dann müssen wir ja das noch mit der OP in den Vertrag reinschreiben.... blablabla"
Das macht mir jetzt Sorgen. Ich dachte ich könne den Vertrag unterschreiben und anschließend könnte ich Funkstille herbeiführen und einfach allein entscheiden.
Ich will das einfach nur alleine machen und nicht immer die im Rücken haben die mich zu der Op drängen. (Sie sind ja quasi auch die Geldgeber der Op, bezahlen sie also) Und jetzt steht das ja auch noch im Vertrag!Fragen dazu nun:
1) Ist der Vertrag eigentlich gültig? Können die solche Bedingungen überhaupt stellen?
2) Soll ich denen vom Verein überhaupt erzählen dass ich die OP evtl. nicht machen lassen will oder soll ich drauf hoffen dass der Kontakt abbricht und die mich in Ruhe lassen?
3)Muss ich Angst haben dass sie mir den Hund wieder wegnehmen können wenn im Nachhinein rauskommt dass ich die OP nicht machen lasse?
4)Lassen sie mich in Ruhe wenn ich die Kosten der OP übernehmen würde und sie sich quasi nicht mehr einzumischen bräuchten weil sie ja nichts zahlen müssen?Ich weiß, es wird Meinungsverschiedenheiten darüber geben ob die OP gut ist oder nicht. Lassen wir das vielleicht erst einmal außen vor, weil das "Rechtliche" quasi gerade dringender ist. Ich bin wie gesagt am Überlegen. Das ist jetzt eben nur "was wäre wenn" - hoffe das ist okay!
Das war jetzt lang, aber ich danke jedem der die Ausdauer hatte das durchzulesen und etwas niederzuschreiben :3
DANKE!!