So, hallo mal wieder...
Leider gibt es momentan bei Blacky immer wieder überraschende Verhaltensänderungen, die mich stutzig machen. Ich kann mir nämlich überhaupt keinen Reim darauf bilden.
Ich beschreibe mal was unsere Hauptprobleme neuerdings sind:
-Blacky ist plötzlich nachts total unsicher, übervorsichtig und ängstlich. Er wirkt ukonzentriert, fahrig, schreckt bei vielen Geräuschen auf. Er fixiert Hunde so stark, dass ich ihn überhaupt nicht ablenken kann. Nicht einmal Leckerchen nimmt er an. Dazu muss ich sagen, dass er momentan an einer Gastritis leidet, bei der sein Appetit sehr wechselhaft ist. Aber in solchen Situation möchte er wohl erst recht nichts.
Nun, er fixiert die Hunde zwar, aber letztendlich laufen die Kontakte gut ab. Entspannt nicht, aber ohne Vorfälle.
Ich verstehe nur einfach nicht was geschehen sein soll, dass er so reagiert. Denn letztes Jahr, wo es früher dunkel wurde, war ich teilweise 2h mit ihm in der Dunkelheit unterwegs, ohne Probleme. Wir hatten total entspannte Spaziergänge.
Damals war er ca. 1 1/2 Jahre alt und auch mitten in seiner hormonellen Blütezeit, deshalb finde ich den Unterschied zu seinem aktuellen Verhalten echt krass.
-Momentan scheint wohl läufige-Hündinnen-Zeit zu sein und dementsprechend verhält sich Blacky auch so. 10 Min an jeder Pipistelle schnüffeln, ziehen an der Leine, Ohren auf Durchzug. Das kenne ich bisher ja schon und hatte ihn erzieherisch eigentlich gut unter Kontrolle, aber dieses Mal ist er besonders störrisch. Gerade bei Hundebegegnungen an der Leine ist es besonders schwierig normal vorbeizugehen. Da wird dann hinterhergegafft bis der Hund um die Ecke ist. Ihn aus der Fixierung und dem Gaffen herauszuholen ist auch enorm schwer, da es, wie gesagt, selbst mit den tollsten Leckerchen nicht funktioniert und ich einen Kopfstand machen könnte - Ich würde keine Beachtung bekommen.
Jetzt die Frage: Kann das unsichere Verhalten irgendwie mit seinen aktuellen Hormonschüben und den betörenden Gerüchen der Damenwelt zu tun haben?
Ich kanns mir ja nicht vorstellen wieso ein Hund, wegen den männlichen Hormonen plötzlich vor der Dunkelheit Angst hat, aber woher soll es kommen? Es ist wirklich absolut NICHTS vorgefallen, was so drastisch gewesen wäre, dass es ihn so verändert haben könnte.
Haben eure Hunde auch ab und an solche Phasen in denen sie plötzlich unsicher und ängstlich sind? Ich würde ihm ja gerne weiterhelfen und einfach nicht nachts spazieren gehen. Aber zeitlich muss ich eben morgens um 6 Uhr mit ihm raus und da ist es dann dunkeln. Sonst hätten wir gerade mal einen "hellen" Spaziergang am Tag :/
Danke für eure Hilfe :3