Beiträge von Radieschenschnitzel


    Danke, das hilft mir sehr :3
    Mir haben schon sooo viele Leute gesagt, dass es kein Problem sein wird. Allein der ganze Thread ist doch voll von positiven Kommentaren. Ich mache mir einfach ständig Sorgen darüber. Ja, Blacky ist sehr auf mich fixiert und eher unsicher und ängstlich, aber er hat meinen Freund auch sehr lieb. Bei meinem Freund ist das so, dass er sich halt keine Gedanken macht, wenn Blacky mal einen Hund anbellt oder nervt, weil er dauernd spielen will. Der ignoriert das einfach. Und das lustige ist: Es klappt! Sonst wäre Blacky in seiner Gegenwart nicht so entspannt :D


    Und insgesamt ist es doch so: Als ich nicht studiert habe, bin um frühestens um 10 Uhr aufgestanden, d.h Blacky war vor 10 Uhr auch nicht auf den Beinen. Dann gab's erstmal keine Action vor 12 Uhr - dann gingen wir spazieren. Im Großen und Ganzen wird sich unser Tagesplan doch gar nicht ändern, außer dass er ohne mich und 2h länger schläft als sonst. Die Länge der Spaziergänge ändert sich nicht, sondern wir werden morgens sogar noch länger rausgehen.
    Meine größte Angst ist einfach, dass er durch Frust/Traurigkeit/Trennungsängste Stress hat und er damit wieder in alte Verhaltensweisen fällt. Wir hatten früher schon viele Stressprobleme und haben sie immernoch, aber es hat sich eigentlich schon gebessert!
    Und ja, ich fühle mich wie eine überfürsorgliche Mama. Kann gar nicht aufzählen wie oft ich wegen ihm geweint habe. Ich hatte teilweise das Gefühl nur noch für ihn zu leben, dass es sich fast schon krankhaft anfühlt.


    Nungut, jetzt wieder zum eigentlichen Thema: Ich glaube dass ich deswegen so große Probleme mit dem allein lassen habe, weil ich ihn zu vermenschliche. Eine Mutter würde ihr Kind ja auch nie alleine lassen. Vielleicht ist es auch die Angst vor der Veränderung. Puuuh, ich muss einfach mal loslassen :D


    Ich bin ja schon superhappy dass er mittwochs für 2h zu der Freundin kann, die wohnt auch direkt gegenüber der Uni, d.h ich könnte gleich nach der Vorlesung zu ihm und mit ihm nach Hause. Er müsste nicht mal U-Bahn fahren, weil ich dann mit dem Auto fahren könnte. Und für Dienstag nachmittags habe ich ein ganz liebes Pärchen gefunden, die ihn auch für ca. 3h sitten könnten. Aber da mache ich mir Sorgen, dass es eher Stress für Blacky wär, als dass es ihm helfen würde. Hach, Sorgen über Sorgen.......
    Aber danke nochmal :3

    Oh man, ich bin richtig traurig. Ab Dienstag beginnt das regelmäßige alleine bleiben. Und ich schon ein total schlechtes Gewissen! Er war zwar die letzten Wochen regelmäßig von ca. 9 bis 13 Uhr alleine, um sich schonmal einzugewöhnen, aber 7h jetzt noch nicht. Ich hab mich einfach nicht getraut....
    Ich hab einfach so Angst dass er vereinsamt und mit der Umstellung nicht klar kommt. Oder plötzlich nicht mehr alleine sein kann. Das wäre während dem Semester schrecklich, denn ich MUSS ja zur Uni. Es ist Anwesendheitspflicht.
    Hat jemand noch tröstende Worte für mich? Bin gerade ein bisschen am verzweifeln :/

    Hey!
    Ich werde ab Oktober Veterinärmedizin studieren und hab demnach auch einen ordentlichen Stundenplan. Von 8Uhr bis 12 o. 13 Uhr habe ich auf jeden Fall Uni. Dann kommen noch so 2 Mal die Woche 2h nachmittags dazu. Ich muss aber auch sagen, dass mein Freund noch da ist, der nicht zu den selben Zeiten wie ich Uni hat. Der ist morgens meist nur 2h weg, dafür dann aber nachmittags länger.


    Und der Stundenplan wird auch härter. Später wenn die Übungen dazu kommen, werde ich auch nachmittags an der Uni sein müssen. Bis dahin werde ich aber schon näher an der Uni wohnen. Habe momentan einen 3/4h-Weg. Und ich habe den Vorteil dass ich meinen Hund auch zu Vorlesungen mitnehmen kann, wenn er brav ist.


    Ich weiß, hier schreiben viele, dass du dir keinen Hund anschaffen brauchst, wenn du eh nie da bist. Ich finde auch dass 7-18 Uhr eine lange Zeit ist. Schau, du siehst deinen Hund an diesen Tagen ja gerade mal 4-5h. (Je nachdem wann du schlafen gehst) Und in den Stunden musst du ja vielleicht auch mal lernen.


    Ich hatte auch so viele Bedenken und habe immernoch große Sorgen. Ich lege mir da aber auch selbst die Steine in den Weg.
    Warte erst einmal ein oder zwei Semester ab. Wirklich. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte und mein Gedächtnis sich löschen würde, dann würde ich mir wahrscheinlich keinen Hund nehmen. Zu meiner Verteidigung: Als ich Blacky zu mir nahm, dachte ich ich würde ein 4h-die-Woche-Studium beginnen. Bis ich dann erfuhr dass ich an der Vet-Uni aufgenommen wurde. Ich hätte das nie gedacht.


    Und wenn du dann merkst dass es zeitlich einfach nicht geht, dann geht es einfach nicht. Aber wenn du bemerkst dass du vielleicht doch nicht so viel machen musst und mehr Zeit hast, dann kannst du es dir vielleicht ja nochmal überlegen, oder? :3
    Ich würd das ganze jetzt nicht auf Eis legen. Ich würde es einfach ein wenig verschieben. Denn je mehr du planen kannst, umso mehr freust du dich am Ende wenn es doch geht ;)

    Also. Ich habe mich jetzt schlau gemacht, wie es später aussehen würde und unser Tagesablauf wäre folgender:
    -Aufstehen um 6.00 Uhr
    -von 6.15 bis ca. 7 Uhr Gassi gehen
    - Um ca. 7.15 Uhr fahre ich zur Uni. Uni geht bis 12.00 oder 13.00 Uhr.
    -Mein Freund geht so zwischen 8.00 und 9.00 zur Uni, kommt aber spätestens um 12 Uhr.
    -Um spät. 13.30 Uhr komme ich nach Hause, großer Spaziergang von ca. 2h
    -Nachmittag ist frei, einmal die Woche habe ich von 16-18 Uhr Uni, aber da kommt Blacky zu meiner Freundin, die auch einen Hund hat --> seine beste Freundin :3
    -Abends gehen wir dann nochmal so 45min Spazieren.


    Im Grunde ist Blacky maaaximal 7h ohne mich, und maximal 4h ganz allein. (Wenn man Freund auch an der Uni ist, er hat weniger Uni als ich.)


    Wie klingt das?

    Zitat

    Radieschenschnitzel: Hm, warst Du auch Hundeanfänger damals? Haben sie Dir wenn ja - dennoch einen Pflegehund überlassen?
    Es reicht ja auch leider nicht in meinem Fall, wenn ICH bereit bin, wenn mein Freund nicht mitzieht.
    Ich kann ihn ja verstehen... aber wie gesagt - ich habe halt auch keine Lust immer zu warten und warten... manchmal sollte man Sachen ja auch einfach machen.


    Absoluter Anfänger war ich damals nicht, ich habe ja schon immer mit Hunden gelebt. ABER ich war Problemhund-Anfänger und musste mich erst in die Materie einlesen. Das war wirklich schwer. Ich habe auch heute noch einige Baustellen bei Blacky, aber wir sind ein gutes Team :3