Beiträge von pudelvd

    Also Jimmy Jazz und diana0602, wenn Ihr Euch jetzt um jeden Preis schlecht fühlen wollt, bitte schön.
    Das was ich hier bisher gelesen habe, war nur Kritik an unbegründeten Behauptungen, die Doodles als was ganz Besonderes dargestellt haben.
    Eine Phrase hab ich vor allem im Jimmy Jazz Post gelesen - von wegen Phrasen dreschen... ;)


    Meine Eltern hatten zwei Mischlinge - nicht mal Doodles - und beides waren tolle Hunde!
    Da wäre aber keiner auf die Idee gekommen, die als eine NEUE RASSE zu bezeichnen.


    Es geht beim Thema aber nicht um den von Dir jetzt künstlich erzeugten Gegensatz zwischen Rassehundehaltern und Mixhundehaltern. Dieser Gegensatz wird gerne mal erzeugt, um noch etwas Öl ins Feuer zu giessen. Hat ja bei Diana auch wunderbar geklappt.
    Zitat:
    "Was mir jedoch missfällt ist, dass jeder Thread über Doodles, Elos und Co. im DF schlecht
    gemacht wird. Es wird polemisiert, immer die gleichen Vorurteile gepflegt, immer die gleichen
    Phrasen gedroschen.
    Dieses hier ist ein rasseungebundenes Forum, an dem jeder Hundefreund teilhaben darf.
    Halter dieser Hunde lieben ihre Viecherl genau wie alle anderen, freuen sich darüber und wollen
    ihre Freude gerne in einem Forum mit anderen teilen und einen Erfahrungsaustausch pflegen.
    Schade, dass das im DF nicht möglich ist und sich die Halter einiger Rassen -oder wie auch
    immer- hier kaum wohl fühlen und alsbald wieder verschwinden."


    Und - wunderbar emotional die Reaktion:
    "Danke dafür!!! Finde es auch unter aller Sau, wie hier auf Leute losgegangen wird, die einen Mischling haben. Und dann nicht mal mehr aus dem Tierschutz. Wie können die es wagen?? Denkt mal einer der Kritiker hier daran, dass Leute mit einem Mix (ob jetzt doodle im Namen vorkommt oder nicht) diesen Hund genau so lieben, wie jeder andere Hundebesitzer einen reinrassigen Hund? Muss man diesen Leuten ihren Hund hier so madig machen? Finde es unmöglich, wie man hier manchmal von oben herab behandelt wird. Einige Leute sollten sich echt mal Gedanken machen. Kritik ist okay, aber damit hat das hier nicht mehr viel zu tun."


    Und natürlich die Trittbrettfahrer, die da nie fehlen dürfen um noch mehr Stimmung aufzuheizen:
    "Sehr schön!!! Ich sehe das nämlich genauso und finde echt echt was manches angeht nicht in Ordnung..."


    Es geht um Unwahrheiten bei den kursierenden Behauptungen zu den Doodles:
    1. Sie seien als eigene Rasse zu betrachten
    2. Sie könnten gesichert irgendwelche Eigenschaften haben
    3. Sie wären günstiger als Labradorwelpen - stimmt nur im Betrag aber nicht in der Dienstleistung für den Käufer
    4. Da es Mixe sind, sind sie prinzipiell gesünder als Rassehunde (die natürlich überzüchtet sind)


    "Ein 'antiallergener' familientauglicher Hund sollte es sein."
    Genau DAS geht aber mit dem Verpaaren von anderen Rassen mit Pudeln nicht ZUVERLÄSSIG!
    Natürlich ist der Hund der dabei herauskommt ein toller Hund! Aber die Behauptung, man könne sich darauf verlassen, dass dieser Hund auch ZUVERLÄSSIG die Eigenschaften mitbekommt, die nur EIN Elterntier von beiden mitbringt, ist doch falsch. Da gebt Ihr mir doch sicher recht.


    Schade, dass es nicht möglich ist, trotz fast gleicher Sichtweise ohne dieses ermüdende Gejammer Erfahrungen und Informationen auszutauschen.
    Zitat:
    "Ob es allerdings gerechtfertigt ist, für diese Tiere teilweise Mondpreise zu verlangen und
    ihnen allerlei Eigenschaften zuzuordnen, um die Attraktivität und damit den Marktwert zu
    steigern, ist eine andere Sache. Da könnte man mitunter einigen Züchtern (oder wie immer
    man sie zu nennen gedenkt) unter Umständen etwas ...nennen wir es mal Gier
    unterstellen.
    Dieser Umstand, ändert jedoch nichts an den Qualitäten der Hunde oder stellt gar ihre
    Daseinsberechtigung in Frage."
    Jedes Tier hat seine Daseinsberechtigung. Nur die genetische Vorbelastung mit bestimmten Krankheiten dieses Tieres hat keine Daseinsberechtigung.
    Diese Tatsache als Phrasendreschen zu bezeichnen, halte ich für überdenkenswert.


    Eine Tatsache lässt sich jedoch nicht wegdiskutieren.
    Auch bei der genetischen Gesundheit von Mixhunden kommt es auf die genetische Gesundheit der Elterntiere an. Da werdet Ihr mir sicher zustimmen.
    Sind beide Eltern NICHT vorbelastet, dann ist der Welpe mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht belastet.
    Auch da werdet Ihr mir sicher zustimmen.
    Diese genetische Gesundheit wird bei der Zuchttauglichkeitsprüfung eines Rassehundes mit überprüft.
    Diese Zuchttauglichkeitsprüfung gibt es nicht bei Mixhunden.
    Auch da werdet Ihr mir sicher zustimmen.


    Der Rest ergibt sich von selbst:
    - ein Mischling ist ein toller Hund
    - ein Mischling hat - einmal gezeugt - seine Daseinsberechtigung
    - ein Mischling kann seine Eigenschaften von beiden Elterntieren erben
    - welche dieser Eigenschaften der Welpe von welchem Elternteil bekommt, ist nicht vorhersagbar
    - ein Mischling kann nicht als Vertreter einer neuen Rasse verkauft werden
    - wer für einen Mischlingswelpen ähnliche Preise bezahlt wie für einen Rassewelpen ist selber schuld
    -> weil Züchter von Rassehunden ihren Welpenkäufern mehr Dienstleistung fürs Geld bieten


    Auch das sind keine Phrasen. Das sind Tatsachen.
    Auch darauf braucht es keine emotionale Entgleisung. Diese seltsame Feindschaft und Abwertung besteht nur in Euren Köpfen.
    Ich war jedenfalls mit den Mischlingen meiner Eltern genau so glücklich, wie mit ihren Rassehunden. Alle diese Hunde waren für mich gleich viel wert und hatten ALLE ihre Daseinsberechtigung.

    Nein, ich bin nicht konsequent gegen Doodles.
    Ich bin nur gegen dieses Verkaufsgequatsche! :headbash:
    Sorry, aber ein neues Wort erschafft keinen neuen Sachverhalt.
    Die Hundemama meines Pudelwelpens wurde von einem Pudelrüden gedeckt. Das ist bei Rassen so!
    Die Hundemama eines Doodlewelpens gehört einer ANDEREN Rasse an als der Hundepapa!
    Also ist das bewusste Irreführung bei Doodlen von einer Rasse zu sprechen.
    Bei einer anerkannten Zucht paaren sich anerkannt zuchttaugliche, reinrassige Elterntiere.
    Mag sein, dass es in anderen Ländern bereits zuchttauglich geprüfte und anerkannte, reinrassige Doodleeltern gibt.
    Doch das ist dann immer noch nicht das selbe, als wenn man zwei Hunde verschieder Rassen paart.
    Also hier versucht doch jemand mal ganz frech ein X für ein U zu verkaufen.
    Klar, es winkt der schnelle EURO. Ist doch auch billig son Doodle - NOCH billiger als ein Labradorwelpe!
    Boah eih!
    Diese Verpaarung kost ja die Elterntierbesitzer auch nix! Die brauchen sich nur den Welpenerlös zu teilen!
    Ein Züchter geht mal ganz locker in Vorleistung und steckt erst mal Geld und Zeit und Mühe rein, bis er seine reinrassigen Labradorwelpen verkaufen kann. Mit denen dann einige Jahre später die tollen, nicht haarenden, Doodlewelpen gezeugt werden, die so gesicherte Eigenschaften haben!


    Ohne Rassetiere gäbe es nicht einen einzigen Doodle!
    In dem Fall waren es reinrassige Pudel und reinrassige Labradorhunde - richtig?


    Lasst doch mal die Kirche im Dorf Leut und versucht nicht andere Menschen zu verkackeiern. Das Doodlegeschäft funktioniert nicht mit Leuten, die sich richtig informieren. Und hier soll der Eindruck erweckt werden wie toll das alles läuft. Doodles haaren nicht, die nehmen nur die guten Eigenschaften der Eltern mit, die sind gesünder als reinrassige Hunde (komisch, von denen stammen sie doch ab...). Ich komm mir hier vor, wie auf einer Kaffeefahrt für leichtgläubige Omis...

    Also wenn schon ein Mischling, dann kann man sich doch gleich bei den Notfallhunden in Tierheimen und sonstwo schlau machen.
    Diese Hunde kann man fertig bekommen. Da ist alles das dran, was man dran und drin haben will - da weiß man, was man hat.
    Auch gesundheitstechnisch. Zumindest weiß man bei dem, für den man sich entscheidet, so viel, wie man wissen will. :gut:
    Außer natürlich man nimmt einen Hund, von dem keiner was weiß - :D
    Das ist dann in etwa die selbe Entscheidung wie für einen Doodle von dem man ja auch nicht viel mehr weiß.
    Der will ja erst noch ein fertiger Hund werden... :rollsmile:

    Also ganz direkt gesagt - wenn jemand Ambitionen hat, eine neue Labradoodle-Rasse zu kreieren, dann kann ich Versuche in diese Richtung verstehen.
    Was Du geschrieben hast, Lockenwolf, trifft den Nagel auf den Kopf - warum das viele Geld einem Vermehrer hinterherwerfen, der nicht züchtet, also auch nicht über genügend Kompetenz verfügt um ein vages - erwiesenermaßen nicht haltbares - Versprechen zu halten was die Eigenschaften seiner Welpen anbetrifft.
    Wir haben uns unter anderem auch wegen der Gesundheit für einen Pudel entschieden.
    Meine Eltern hatten insgesamt 4 Hunde, die übers Welpenalter hinausgekommen sind, 2x reinrassige DSH und 2x DSH Mixe - keiner wurde älter als 9 Jahre. Meine Eltern hatten nur DSH im Kopf - was anderes gab es nicht.
    Deshalb sollte man vorher festlegen was man will und danach erst die Rasse aussuchen - oder einen Notfallhund mit bereits bekannten Eigenschaften aussuchen.
    Doodlemixwelpen kaufen heißt:
    Du zahlst das Gleiche und weißt nicht, was Du kriegst. Das ist, gaaanz vorsichtig gesagt, für mich nicht nachvollziehbar. Würden die Vermixer hinter ihrer Idee stehen und würds nicht nur ums schnelle Geld gehen, würden die züchten. Und damit dafür sorgen, dass eines schönen Wurfes wirklich zuverlässig Eigenschaften vererbt worden sind. Und zuverlässig die tolle Rasse rauskommt, die sie heut bereits versprechen.


    Eins ist klar - warum den langen Weg gehen:
    -> Standards einhalten müssen, Zuchttauglichkeitsprüfungen absolvieren (kost auch wieder Geld), Nach guten Deckrüden und/oder guten Hündinnen Ausschau halten und, und, und...
    wenns doch heute schon genügend Leut gibt, die das ganze auch so bezahlen.
    Gleicher Kohle, kein Aufwand.

    Danke Ihr Lieben!
    Das hab ich als Lesezeichen!
    Das hat mir - trotz etlicher Hundeliteratur und gefühlten 1000 videos auf Youtu... - wirklich was gebracht. :gut:
    Die Tipps ausem Alltag sind wirklich gut!
    Ich werd das machen wie mit meinem Sohn - da hab ich IMMER nur nach feedback "gearbeitet".
    Alle möglichen Kommentare hab ich mir angehört - aber es ist ein toller Kerl draus geworden.
    Wär ich in seinem Alter wollte ich den als Kumpel...


    Geht mitnem Welpen bestimmt genauso.
    Meine Devise war immer:
    Sei ehrlich, berechenbar und machs verständlich. Und deshalb hab ich aufs feedback geachtet - da wusste ich meistens genau was Sache ist. Wenns das nächste Mal geklemmt hat (z.B. Schule) wusste ich - nicht klar genug vermittelt - selber nachsitzen und wiederholen.


    Nochmal -Danke! :2thumbs:

    Shepherd
    OOOch nur Neugier...
    Wir haben uns für einen Pudel entschieden.
    Das wird unser Buddy, den kriegen wir am Sonntag vom Züchter.
    Merke jetzt im Nachhinein, dass es evtl. rassetechnisch unerkannte Verwandschaften existieren könnten.
    Der port. Wasserhund, Pudel und Lagotto sind nach meinem persönlichen Geschmack zu ähnlich für einen Zufall - vor allem weil die Herkunft immer wieder ins 14. bis 17. Jahrhundert verlegt wird...


    Laut Sabine Middelhaufe hat der Lagotto Unterwolle, was der Pudel anscheinend nicht hat...

    @ shepherd -> DANKE!
    Erst durch Deinen Hinweis vorne hab ich überhaupt erfahren, dass es die Rasse "Lagotto" überhaupt gibt.
    Einen Unterschied zum Pudel konnte ich jetzt so beim googeln nicht sehen.
    Von den Angaben in Wikipedia her passt der fast deckungsgleich zum Mittelpudel (Rüden sind ein Tick größer). Allerdings wird da nicht speziell auf Lernfähigkeit oder Intelligenz abgestellt - evtl. etwas kräftiger gebaut als Pudel.
    Ist zu denen noch was wissenswertes bekannt, was sich evtl. nicht auf Anhieb finden lässt? :ka:

    Möglicherweise kriegt man ja auch mit nem Mix einfach einen Hund???
    Interessanter als die schon oder noch nicht anerkannte "Rasse" sind doch rassespezifische Gesundheitsprobleme und die Tatsache, dass bei zuchttauglich geschriebenen Hunden die Anlagen für einige dieser Krankheiten weniger wahrscheinlich auftauchen.
    Ist der Mix aus Zuchthunden, spricht deshalb die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die rassespezifischen Gesundheitsprobleme der Ausgangsrassen weniger wahrscheinlich auftreten.
    Möglicherweise kombinieren sich die Eigenschaften, die die Elterntiere in ihrer Erbmasse drin haben ja auf ganz unerwartete Weise. Soll vorkommen - dann hätte man trotz Kenntnis der Ausgangsrassen eine "Überraschungstüte".


    Eins ist für mich persönlich klar - wenn ein Hundevermehrer nicht so recht weiß, welche Rassen da mitgemischt haben oder/und von den Elterntieren keine Papiere vorliegen, dann kann der Welpenanbieter nicht viel Geld für den Welpen verlangen.
    Wenn dann auch noch unklar ist, ob die Welpen des Wurfes ÜBERHAUPT schon mal einen Tierarzt gesehen haben, dann würde ich persönlich die Finger weglassen.
    Man muss ja nicht jeden Mist unterstützen.
    Fatal ist halt, wenn man sich die super süßen Welpen "nur mal kucken" bereits ins Herz geholt hat. Dann ist das Nein-sagen so eine Sache...

    Zitat

    Wie ein Mensch wie Du, der den absolut unnötigen und unsinnigen Schnauzgriff empfiehlt, sich bei einer so seichten Sendung so aufregen kann, muss sich mir jetzt nicht erschließen, oder?! Denn bei solch bescheuerten "Erziehungsmethoden" kann es viel eher sein, dass ein Hund beißt.


    Also ANMASSENDER gehts ja wohl nimmer!
    Das ist mindestens so eklig, wie in einen großen Hundehaufen eines "Nichtwegräumer-Hundes" zu treten!
    Dass so eine Aussage dann auch noch mit dieser Wortwahl abgesondert werden muss, zeugt doch nur von einer emotionalen Unreife des Absondernden!
    Ich hab hier mindestens drei verschiedene, aktuelle Bücher von Autoren von Hunde-Erziehungsbüchern, die den Schnautzengriff in manchen Situationen empfehlen. Aber natürlich sind Leute, die Erziehungsbücher für Hunde schreiben, total ahnungslos wenn sie "den absolut unnötigen und unsinnigen Schnauzgriff" empfehlen.


    Dazu:
    "absolut unnötigen und unsinnigen Schnauzgriff"
    hätte eigentlich NOCH ein verstärkendes Adjektiv - so was wie "mega", "giga" oder "übelst" gehört. Da käme die persönliche "Reifestufe" des Absondernden noch besser zur Geltung.
    Übrigens:
    Hat eigentlich jemand mal den ganzen Hundemamas erklärt, was sie da falsch machen? Die müssen das doch auch wissen! Sonst können sie doch überhaupt nicht von der Weisheit des Absondernden profitieren!


    Wenn DAS nicht der Auftakt zum mobbing sein soll:
    "Wie ein Mensch wie Du, der..." Schublade auf, Mensch rein, Schublade zu!
    "Ein Mensch wie DU..." - einfach DER Klassiker!
    Fehlen noch einige besonders herabwürdigende und beleidigende Nebensätze oder Schimpfworte. Dem Niveau angepasst vielleicht sowas wie "vergasen", "Kopfschuss" oder - auch immer wieder gerne genommen werden Hinweise auf die - natürlich verurteilenswerte - Lebensführung.
    -> Aber ganz erfolglos war der Mobbingversuch ja nicht, immerhin hüpft gleich ein zweiter Teilnehmer mit ins Boot und versucht das Ganze noch mit anzuschieben.


    Wenn DAS der Stil hier ist, wie man mit einer anderen Meinung umgeht, dann Gut Nacht.
    Besonders schade finde ich, dass ich überhaupt Gelegenheit dazu hatte, so etwas zu lesen.
    Meiner Meinung nach dürfen Beiträge dieser Art, die mobben, mit Mobbing Verhaltensweisen beantwortet werden und so herabwürdigend geschrieben sind, gleich wieder im Daten-Nirvana verschwinden.
    Für das Klima in einem Forum ist DAS jedenfalls Gift.
    Wer hat denn da noch Lust, seine Meinung zu schreiben wenn sie/er sich DER ART mies und unterste Schublade anmachen lassen muss!