Ich kann ja jetzt schlecht aus Köln wegen einem Hund wegziehen... haha So eine verrückte Idee.
Wir kommen da wohl leider auf keinen gemeinsamen Nenner. Ich bin meiner Meinung nach im Recht, dasselbe bei Dir !
Belassen wir es dabei, jeder macht das, was er für richtig hält.
Hier in Köln sagt man : Jeder Jeck is anders!
Beiträge von Silky
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Problem: Straßenhund kann man nicht ableinen, da zu starker Jagdtrieb! Mein Hund läuft einfach über die Strasse wenn er da ein Eichhörnchen oder ähnliches sieht!
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Christiane bin völlig Deiner Meinung.
Ich glaube, dass Fisch (zum Glück) noch nie dese Erfahrungen gemacht hat, die wir schon hinter uns haben. Wenn wenn der das schon mal erlebt hätte, würde er mit Sicherheit mit mehr Rücksicht angeleinten Hunden entgegentreten und auch hier unsere Meinungen, Wünsche und Probleme verstehen.Ich verstehe auch nicht, warum man seinen Hund nicht kurz anleinen kann... verletzt es etwa den Halterstolz? "Ich habe meinen Hund immer und überall unter Kontrolle und wir sind ein super Team?". Klar, dass kann doch alles sein, aber trifft dieser Hund auf MEINEN, der ihn schon von weitem ankeifft, kann auch selbst der allerliebste Familiehund zum Beißmonster werden.. hier wären wir wieder bei "sowas hat er ja noch nie gemacht und so kenne ich ihn ja gar nicht!"
Klar sollte man meinen, dass man seinen Hund an der Leine im Griff hat. Man kann ihn überall hinzerren... aber das ist ja nicht die Lösung des Problemes. Wenn man einen schlecht sozialisierten Hund hat, dann ist es ja eigentlich das schlimmste noch an der Leine rumzuerren und ihn von dem freilaufen Hund, der überall mal schnüffeln will und von seinem Besitzer nicht zurück gerufen wird, wegzubekommen. Das steigert ja noch mehr die Aggression. Also Lösung: brav am anderen Hund vorbeiführen, ohne das der freilaufende Wuffi auf meinen zugestürzt kommt....
Natürlich sind wir, die solch einen zickigen Hund haben, in der Minderheit. Deswegen gehe ich auch IMMER Wege auf denen ich so gut wie keine Hunde treffe. Ich habe nicht schon morgens Lust auf eine Leinendiskussion.. aber irgendwann kommt trotzdem ein Hund und dann geht alles wieder von vorne los.
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Das mit den Gesetzen ist natürlich unterschiedlich.
Ich rede ja auch hier von den Problemen, die ich in meinem Umfeld habe : Köln. Hier gilt ÜBERALL Leinenpflicht, es sei denn man befindet sich auf einer Freilauffläche oder man besitzt einen Hund der Polizei oder sowas in der Art.Dein Hund darf also vollkommen selbstständig entscheiden ob er auf einen Hund zuläuft oder nicht? Du sagst da nichts zu? Das finde ich krass. Wenn Dein Hund also zu dem angeleinten hinwill lässt Du ihn einfach laufen...? Das ist aber eine sehr freie Einstellung.. habe ich eine ganz andere Meinung. Mein Hund darf erst zu einem anderen Hund auf der Freilauffläche wenn ich ihm das "OK" dafür gebe und ich finde es so auch am besten. Einfach hinrennen ist nicht in Ordnung.
Viele Leute können die Körpersprache anderer Hunde nicht deuten. Beispiel: Mein Hund ist ander Leine, anderer Hund kommt ihm entgegen (frei), mein Hund geht sofort in eine Art Drohhaltung. Bin ich mit der Hundeschule schon tausend Mal durchgegangen. Genau JETZT müsste der andere Hundebesitzer schalten "Ah, da könnte es Ärger geben, Hund mal besser bei Fuß", aber sowas merken die anderen Leute leider gar nicht!
Gegen das direkte Kommunizieren auf Distanz der beiden Hunde habe ich ja auch gar nichts gesagt. Aber dagegen, dass der Besitzer seinen Hund geradeaus zu mir hinschickt (oder ihn einfach laufen lässt), dagegen habe ich etwas auf Grund meiner damit gemachten schlechten Erfahrungen.
Silky
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Nochwas vergessen... ich verweigere ihm ja nicht jegliche Hundekontakte, das stimmt nicht. Ich gehe wie gesagt in die Gruppenhundeschule, mache mit ihm und anderen Hunden zusammen einen Agilitykurs und führe mit ihm zusammen andere Hunde aus dem Tierheim aus... er bekommt also mehr als genug Kontakt zu anderen Hunden. Wa smich einfach nicht loslässt sind die Begegnungen beim Gassi gehen mit anderen (FREILAUFENDEN HUNDEN), die von ihren Besitzern nicht unter Kontrolle gehalten werden.
Das ist einzig und allein mein Anreiz für diesen Thread gewesen. -
wenn dein Hund schon so oft wie meiner gebissen wurde (einmal blutig in sein bestes stück !!!!), dann würdest auch du vor Hundebegegnungen eher zurückweichen. Vor allem dann, wenn der andere Hundehalter seinen Hund einfach auf Deinen loslässt. Fisch, da musst auch zugeben, dass das einfach nicht ok ist. Natürlich weiß der andere Hund enicht von meinen schlechten Erfahrungen, aber er könnte trotzdem Rücksicht nehmen?
Wie ich oben schon geschrieben haben bin ich sehr wohl zu Kontak bereit, die anderen aber nicht. Wenn ich sie freundlich begrüsse, mich nach dem Hund erkundige oder einfach bitte den Hund bei Fuß vorbeizuführen, bekomme ich IMMER pampige Antworten! Ich habe noch nie ein nettes Wort gehört. Es ist schrecklich. Ich weiß nicht, was ich falsch mache. ich bin höflich und nett und bitte die Leute einfach um eine ganz kleine Sache...erfolglos!Und natürlich macht es das nicht besser, denn je mehr schlechte Erfahrungen ich mache, desto größere Angst bekomme ich auch um meinen Hund... erst vor kurzem ist er von einem Hund in den Nacken gepackt und geschüttelt worden. Findest Du das ok???? "Sowas hat er ja noch niiiie gemacht", kam da als Reaktion vom Halter...!
Es gab keinen Konflikt mit dem Schäferhund, weil es ein Mädchen war (das hatte ich vergessen dazu zu schreiben...!)
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Hallo Fisch,
ich gehe seit einem halben Jahr in die Hundeschule, Gruppen und Einzelunterricht.
Ich finde es nicht ok, was Du geschrieben hast. Klar, muss man ruhig bleiben. Das habe ich auch in der Hundeschule schon gelernt. Aber wie soll mein Hund es lernen, normal an der Leine neben mir zu laufen, wenn ein Hund, so wie Deiner zu ihm hingelaufen kommt und meiner an der Leine ist? Findest Du das nicht auch ein bisschen unfair? Könntest Du nicht so nett sein und Deinen Hund bei Fuß an uns vorbeiführen?
Mir geht es einfach darum, dass sich die Leute nicht an die Gesetze halten und ich dadurch regelmäßig Ärger bekomme. Es ist einfach nicht fair SEINEN HUND auf einen angeleinten Hund loszulassen.
Ein kurzer Blick und ein "Hallo, dürfen sich die beiden begrüssen" oder was weiß ich würde doch schon reichen. Aber sowas kommt nicht. Die Leute denken nur an sich und seinen Hund, der keine Probleme mit anderen hat. -
Hi Walter,
ich zb versuche wegen des Problemes meines Hundes
andere Wege zu finden, ihn zufrieden zu stellen.
So habe ich auf unserem Hof (wir haben eine große Spedition!)
einen Agilitypark für ihn aufgebaut, in dem wir immer zusammen
rasen und spielen.
Ausserdem kann er unter Aufsicht von mir und meiner Mutter
(da haben wir mehr Kontrolle) auf der Freilauffläche des Parkes
laufen. Wir spielen dann meistens mit ihm und machen "Erziehungsspiele".
Das findet er super und springt wie ein Hase durch die Gegend.. haha -
Hallo Christiane,
es „tut echt gut“ zu lesen, dass jemand anderes die selben Probleme hat, wie ich. Natürlich ist es nicht schön, aber ich fühle mich wenigstens nicht so alleine…
Ich habe genau die gleichen Probleme, wie Du.
Ich hatte lange Zeit ein Problem mit einem älteren Mann und seinem Schäferhund.
Der Park in dem ich früher gegangen spazieren gegangen bin (ich habe die Route geändert), liegt in einer Art Grube (etwas schwer zu beschreiben). Man kann also oben und unten lang gehen. Der Mann hat mich schon oft als Tierquäler bezeichnet und ich habe ihm immer wieder versucht zu erklären, dass mein Hund mit anderen nicht klar kommt.
Eines Morgens (ich hatte schon Ärger mit einem Labradorbesitzer gehabt, der mich angemacht hat, ich solle doch am frühen Morgen keinen Aufstand von wegen Anleinpflicht oder nicht machen), sah ich den Mann + Schäferhund wieder. Er ging oben entlang und ich unten. Da war ich schon mal beruhigt. Auf einmal aber stand der Schäferhund hinter mir und meinem Hund. Ich habe mich so erschrocken und sah nach oben zu dem Mann. Der lachte sich tot und hatte seinen Hund absichtlich zu mir runter geschickt. Ich hätte am liebsten geheult, ehrlich. Mein Hund schnüffelte an dem Schäferhund und es ist ZUM GLÜCK zu keinem Konflikt gekommen…. „Habe ich ihnen doch gesagt, es passiert gar nichts!“ schrie der Mann und rief seinen Hund wieder zu sich… ich war ausser mir. Ich konnte ihm nur noch nachschreien, dass ich das Ordnungsamt rufe und wüsste, wo er wohnt… (stimmt natürlich nicht!). Aber in dem Moment hat man SO EINE WUT!!! Da kocht man und würde am liebsten alles zerschmettern!!!
Wenn einem so was zwei oder dreimal am Tag passiert, dann ist man abends so geschafft und fertig mit der Welt…!Zu Woody wollte ich sagen, dass ich es schon so oft versucht habe, den entgegenkommenden Hundehaltern zu erklären, warum ich meinen Hund an die Leine nehme. Ich habe es aufgegeben. Es interessiert sie einfach GAR NICHT. Ich habe JEDES MAL versucht Blickkontakt mit dem Halter aufzunehmen, auf meine Leine zu deuten und auf dessen Hunde… aber es kam nie ein Blick zurück. Ich habe da einfach keine Lust mehr drauf. Kommt mir ein anderer Halter entgegen, sehe ich zu dass Hund und ich heil aus der ganzen Sache rauskommen. Es hat keinen Sinn sich mit den anderen Leuten anzulegen. Ich habe auch keine Lust darauf, mich vor denen zu rechtfertigen, warum ich meinen „armen Hund“ an die Leine nehmen muss und ich es NICHT möchte, wenn sie ihre freilaufenden Hunde zu meinem hinschicken!
Es gibt kein Miteinander mit den Hundehaltern, wenn man einen „Problemhund“ hat. Da ist man Außenseiter und hat zu sehen, wie man die Jahre mit seinem Hund draußen ohne Schäden gut übersteht. Es ist so schade und ich habe mich früher jeden Tag aufgeregt. Mittlerrweile bin ich froh, dass ich meinen Hund unter Kontrolle habe (mehr oder weniger), wenn andere Hunde kommen und ich viele „Notausgänge“ (wie Christiane es bezeichnet) -
Danke! Ich werde meinen TA das nächste Mal direkt fragen!
Danke!