Beiträge von Gipsy09

    Die Methode mit dem Schlüssel ist vermutlich ganz passend, wenn man gewiss weiß, dass es sich um hüten oder jagen handelt. Da bei Sammy immer auch ne gute Portion Unsicherheit und Angst dabei ist, lass ich das mal besser. Allerdings geht es bei uns in großen Schritten bergauf (aufHolzklopf :-D). Wie klappts bei euch?

    Vielleicht konnte er sich, aufgrund der verletzten Pfote, auch nicht so auspowern, wie er es gebraucht hätte. Wenn Sammy Fahrrad gefahren ist, kann man ihn an einer Straßenkreuzung ablegen. Aber jeden Tag Radfahren (jetzt im Winter) ist ja auch nicht drin.


    Das Autoproblem trat bei uns auch von jetzt auf gleich auf - wie ein Donnerschlag. Von daher würde ich die Entzugstheorie eher ausschließen.

    Ja das haben wir probiert. Ich bin die Straße hoch und runter gekurvt, mein Mann mit Hund an der Leine spaziert. Ergebnis: für die Füße :D Wir haben zwar die komplette Nachbarschaft amüsiert, gebracht hat's aber nix. Sobald er mich erkannt hat, hörte er auf und freute sich. Als ich ihm erneut entgegenkam, war er wieder auf 180. :headbash: Das hätten wir uns sparen können.

    Ich komme mir zwar etwas doof vor, dass ICH hier Ratschläge gebe, wo wir selbst noch mitten im Autotraining sind, aber schaden kanns ja nicht. Sammy (Mix mit Riesenportion Border) ist 3-4 Wochen nachdem wir ihn bekamen, bei jedem Auto völlig ausgetickt (Grund noch immer nicht eindeutig - jeder sagt was anderes). Wir waren bei einer Hundetrainerin, die uns einiges gezeigt hat. Seitdem üben wir mit ihm, dass er nicht nur links, sondern auch rechts Fuß laufen kann. Wir gehen also immer zwischen ihm und der Straße und blockieren ihn mit dem Bein, wenn er zur Straße drängt. Gleichzeitig erhält er einen Abbruchbefehl. Anfangs mussten wir dem Befehl hier und da auch mal mit einem Fußaufstampfen Nachdruck verleihen.
    Seit wir das konsequent machen, geht es schon erheblich besser, wobei es tagesformabhängig ist. Auch wir haben schon anfangs festgestellt, dass es an regnerischen Tagen deutlich stärker auftritt. Noch immer ist es ein Unterschied, ob Autos Licht anhaben oder nicht. Zudem ist es in unserer Straße ebenfalls schlimmer. Hier zickt er immer noch häufig herum. An der Hauptstraße jault er die ersten 1-2 Autos an und gibt sich schließlich.
    Sehr wichtig ist in unserem "Fall", dass er nicht näher am Auto ist als wir.

    Sicher hat er "einfach" Schmerzen. Nicht liegen wollen, hecheln usw, sind Zeichen, dass er Schmerzen hat. Wenn die Tablette wirkt, wird er bestimmt ruhiger. Sobald morgen der erste Schreck vorbei ist, nähert er sich wieder an. Du machst das schon richtig. Lass ihn in Ruhe und tröste nicht (sonst wirds noch doller). Morgen sieht die Welt wieder besser aus.

    Ich habe nochmal in meinem Homöopathiebuch für Hunde geblättert und folgendes gefunden:


    Borax
    Angst vor plötzlichen Geräuschen, Donner und Silvesterknallerei, Schussangst
    - empfohlene Dosierung: 1 Gabe bei Bedarf


    Aconitum
    Angst, plötzlich, unbegründet, Panikzustände, Herzklopfen, Angst vor Enge, Angst vor Menschenansammlungen und Ausstellungen, große Unruhe, große Schreckhaftigkeit.
    - empfohlene Dosierung: 1 x monatlich und bei Bedarf 1 Gabe


    Ich greife ja bei mir selbst auch eher zum Aspirin als zum Globuli, aber bei Hunden schwör ich drauf, weil Tiere da unglaublich drauf reagieren. Habe Sammys Grützbeutel komplett mit Silicea wegbekommen. Nach Absetzen kamen nochmal welche - 3 Tage Globuli und weg waren auch die. Ich werde Sammy an Silvester morgens Aconitum geben und am Abend Borax.


    Wenn's nicht hilft, grab ich den Eierlikör aus :D

    Ich war 8 Jahre lang Vegetarier und hätte auch sehr gerne weiterhin auf Fleisch verzichtet, wenn es mir gut bekommen wäre. Aber alle Versuche meinen Eisenwert auf ein annähernd gesundes Maß zu bekommen, waren für die Füße.
    Wenn ich mir nun das Gebiss meines Hundes ansehe, kann ich mir an 3 Fingern abzählen, dass ich den erst recht nicht vegetarisch ernähren kann. Also mache ich es wie bei mir selbst: ich versuche Futter/Fleisch zu kaufen, bei dem auf artgerechte Haltung geachtet wird (ob es denn dann immer so stimmt, ist die Frage).


    Ansonsten versuche ich zwar bewusst einzukaufen, aber ohne nachzudenken zu essen / meinen Hund zu füttern, sonst wird man ja irre. :ugly:

    Argumente GEGEN den Hund..... - oje! :lol: Das sind ja eigentlich nur die üblichen Verdächtigen: Unabhängigkeit, zu wenig Zeit, zu wenig Platz....


    Nachteile hat ein Hund ja ohne Ende - sind wir doch mal ehrlich!


    Die Frage ist, was wiegt stärker: die Liebe und Sehnsucht nach einem Hund oder die 198000 Nachteile.


    Mein 1. Hund ist im Januar gestorben. Ich wollte keinen Neuen, NEIN! Ich wollte endlich unabhängig sein, eine ständig saubere Wohnung, keine Verpflichtungen, Urlaub ohne schlechtes Gewissen....


    Rechts siehst du, was draus geworden ist: 18kg gebündelte Zuneigung :D (für das mir jeder Nachteil Schnurz ist) |) |)