Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Diese Gedanken hegt jeder zwischendurch mal. Nachdem mein Hund verstarb, sehnte ich mich nach den schönen Spaziergängen durch den Wald. Als wir Sammy bekamen, dachte ich: "juchu , ein junger Hund ohne Arthrose, mit dem kannst du stundenlang spazieren gehen!" Die Realität sieht derzeit aber leider so aus, dass wir Schleppleinentraining machen müssen, weil der Held jagen geht wie ein Bekloppter :D. Zwar kann ich "stundenlang" spazieren gehen, nur komme ich dabei kaum vom Fleck . Da denke ich dann ganz oft: "Also sooo hatte ich mir das nun wirklich NICHT vorgestellt!" Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass mit der nötigen Übung (und das kann laut Hundetrainerin dauern) irgendwann entspanntes Spazierengehen möglich sein wird und daran glaube ich auch.
Dein Hund wird lernen, allein zu bleiben und er wird auch in absehbarer Zeit mit dir joggen gehen können. Ich kann verstehen, dass du hofftest mit dem Hund wird sofort alles gut. Statt dessen fallen jetzt die Dinge, die dich bisher erfüllt haben erst mal weg. Aber das beschränkt sich doch nur auf einen kurzen Zeitraum, nicht für ewig. Danach wird es sicher wunderschön sein, wenn dein Hund beginnt, auch etwas für DICH zu tun (nicht nur andersrum).