Beiträge von Gipsy09

    Hast du schon Aconitum Globuli versucht? Unser (verstorbenes) Rottitier hat immer am ganzen Körper gezittert bei kleinsten Knallen. Bachblüten haben kaum etwas gebracht. Mit den Globuli hat sie auf dem Teppich gelegen und Kekse geknabbert. Ob das bei deinem Hund auch so wirkt, kann ich natürlich nicht sagen, aber ein Versuch wäre es vielleicht wert.


    Ich bin schon gespannt, wie unser Sammy reagiert. Vorsichtshalber halte ich mal die Globuli parat. :D

    Ich bin sogar sehr sicher, dass er das aus Angst gegenüber Autos getan hat. Aber nichts desto trotz mussten wir es ja erst mal in den Griff bekommen. Denn wie erklärt man einem Hund auf Stufe 10, dass ein Auto nicht böse ist? :D Jetzt hat er überhaupt erst die Möglichkeit, zu erkennen, dass nix Schlimmes passiert.


    Beim ersten Feindkontakt ;) auf dem Gassiweg will er noch loslegen, kassiert dann aber sofort ein Nein!. Danach wird die Reaktion bei jedem weiteren Auto geringer, bis er dann beim x-ten Auto mit lockerer Rute weitergeht. Sieht für mich ganz gut aus :gut:

    Wenn wir nicht in Aktionismus verfallen wären und mal strikt eine Methode beibehalten hätten, hätte sich das vermutlich erst gar nicht so eingeschliffen. Uns war jedoch ohne die Trainerin gar nicht bewusst, wie hektisch wir bei so einem Ausbruch geworden sind. Wir waren eben unser ruhiges Rotti-Tier gewöhnt. In unserem Fall wären Gobulis oder Rescue Tropfen eher bei Herrchen und Frauchen angebracht gewesen. Aber, ohne den Tag vor dem Abend loben zu wollen, es scheint ja auch ohne Kräuterlies zu gehen :smile:, wenn wir uns selbst zur Ruhe ermahnen.


    Tennesse: scheint bei Bordermixlingen ein beliebter Spocht zu sein :gut:

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Diese Gedanken hegt jeder zwischendurch mal. Nachdem mein Hund verstarb, sehnte ich mich nach den schönen Spaziergängen durch den Wald. Als wir Sammy bekamen, dachte ich: "juchu , ein junger Hund ohne Arthrose, mit dem kannst du stundenlang spazieren gehen!" Die Realität sieht derzeit aber leider so aus, dass wir Schleppleinentraining machen müssen, weil der Held jagen geht wie ein Bekloppter :D. Zwar kann ich "stundenlang" spazieren gehen, nur komme ich dabei kaum vom Fleck :lachtot: . Da denke ich dann ganz oft: "Also sooo hatte ich mir das nun wirklich NICHT vorgestellt!" :lepra: Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass mit der nötigen Übung (und das kann laut Hundetrainerin dauern) irgendwann entspanntes Spazierengehen möglich sein wird und daran glaube ich auch.


    Dein Hund wird lernen, allein zu bleiben und er wird auch in absehbarer Zeit mit dir joggen gehen können. Ich kann verstehen, dass du hofftest mit dem Hund wird sofort alles gut. Statt dessen fallen jetzt die Dinge, die dich bisher erfüllt haben erst mal weg. Aber das beschränkt sich doch nur auf einen kurzen Zeitraum, nicht für ewig. Danach wird es sicher wunderschön sein, wenn dein Hund beginnt, auch etwas für DICH zu tun (nicht nur andersrum).

    Also ich persönlich halte die Methoden von C.Milan für komplett ungeeignet, was unsichere Hunde angeht. Der mag bei hoch aggressiven Hunden ja die richtige Art zu haben, bei Angsthasen frage ich mich immer: wo hat der Herr sein Feingefühl gelassen. Ich sehe die Sendung aber dennoch, weil ich es hilfreich finde, wie er die Körpersprache der Hunde deutet. Das finde ich für mich nicht immer eindeutig und da schaue ich mir öfter mal das ab. Bei ängstlichen Hunden nähert er sich ja immer nur seitlich. Das finde ich auch nicht verkehrt.


    Das kriegt ihr schon hin. Lass ihn erst mal richtig ankommen, aber lass dir nix gefallen ;)