Beiträge von Luna77

    Markus Mühle ist doch ein Trockenfutter, oder?
    Hast du mal versucht das TroFu einzufrieren um die Milben abzutöten? Vielleicht reagiert der Hund ja auch die im TroFu vorkommenden Milben. Ein paar Tage einfrieren und dann erst verfüttern könnte da helfen.


    Ansonsten wüsste ich gern wie du eine Ausschlussdiät gemacht hast? Normalerweise dauert eine richtig gemachte Ausschlussdiät ja sehr lang. Von einer Ausschlussdiät mittels Futtersortenwechsel halte ich nicht viel, da in sämtlichen Futtersorten doch noch zu viel nicht-deklarierte Zusatzstoffe drin sind, auf die der Hund reagieren kann. Deshalb wäre für mich eine Ausschlussdiät über Rohfütterung bei mir das Mittel der Wahl, wo man eben ganz genau weiß und kontrollieren kann, welche einzelnen Komponenten im Napf landen.



    Wenn bezüglich der Unsauberkeit gesundheitliche Faktoren wie Blasenentzündung ausgeschlossen sind, lässt das eher auf Stress schließen. Der Hund macht das nur, wenn er allein ist? Dann muss er das Alleinbleiben neu lernen. Wieso und wann ist er denn "eingesperrt"?

    Wie genau wurden den welche Allergien ausgeschlossen?
    Und was bekommt er für Futter? Könnte es sein, dass er eine Futtermittelunverträglichkeit hat, und auf irgendwas im Futter reagiert?
    Bei Allergien und auch Unverträglichkeit ist es oft schwierig herauszufinden auf was der Hund reagiert. Das geht oft nur mit einem Ausschlussverfahren.


    Wie siehts aus mit den Lebensumständen? Hat sich da irgendwas verändert, als das Ganze losging? Das mit dem Reinmachen kommt mir im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Allergie komisch vor. Könnte auf Stress hinweisen. Genauso könnte der Hund aber auch richtig Schmerzen haben, wenn er viel Jammert.

    Julia,
    jede Hundeklappe muss dem Hund antrainiert werden. Und wer soll überhaupt dagegen rennen? Der Hund? Der begreift das glaube ganz schnell wie das funktioniert.
    So ein Hund rennt ja nicht grundsätzlich mit Vollspeed gegen eine Glasscheibe, jedenfalls nicht mit gesunden Augen.
    Mir wäre dieses läbsche Klappendings, was der Hund mit dem Kopf selber noch wegdrücken muss, viel zu unsicher. Das Ding bekommt man evtl schnell mit dem Fuß eingeschoben oder eingetreten. Da bezahlt im Falle eines Einbruches sicherlich keine Versicherung.


    Naja, und was den Preis angeht, so sagte ich ja schon, dass die reine Hundeklappe/-Tür noch günstig ist, im Vergleich zu dem Einbau derselben. Da musste dich mit höheren Kosten auseinandersetzen. Wer baut die Hundeklappe ein? Und wie? Das ist bei dem Preis ja gar nicht dabei. Da muss nämlich entweder die vorhandene Tür umgebaut werden, oder es kommt gleich eine neue maßgeschneiderte Tür da rein. Alternativ kannste natürlich auch das Mauerwerk ausfräsen, was aber zunächst statisch abzuklären wäre, und eben auch von einer Fachfirma gemacht werden sollte, sofern du nicht grad sehr begabte Handwerker im Freundeskreis hast.


    Dein gesamter Plan, den du da hast mit Hundeauslauf im Garten bedeutet ein nicht unerheblicher Kostenaufwand. Das sollte dir klar sein. Mit nem 1000der kommste da evtl nicht hin.

    Auf dem Platz liegen bleiben klappt leider überhaupt nicht..


    Dann würde ich zu Allererst genau das üben bis zum Abwinken. Denn das kann man in ganz vielen Alltagssituationen brauchen, dass der Hund einfach mal ohne große Probleme und Rumgeplänker entspannt auf seinem Platz verweilen kann.
    Das gehört bei uns zu der Grunderziehung und denn alltäglichen Hausregeln dazu.
    Das Kommando "Decke", oder wenn es sein muss mit Nachdruck "Auf deine Decke!", wird ohne großes Murren befolgt, und erst mit meiner Erlaubnis wieder aufgelöst.
    Das klappt auch, wenn ich außer Sicht bin und in der Wohnung rumwirbele.
    Da muss man aber beim Üben echt konsequent sein, und nie eine Ausnahme gelten lassen. Einmal eine Zeit lang richtig Durchhaltevermögen beweisen und immer wieder den Hund auf seinen Platz befördern, und dann hat man eine echt tolle Grundlage für so viele alltägliche Situationen. Und dabei musste ich nie wirklich streng sein, nur konsequent ;-)

    Ist es möglich den Hund auf seinem Platz liegen zu lassen, solange Besuch da ist?
    Außerdem würde ich sämtliche Zimmertüren schließen, damit der Hund gar nicht erst die Gelegenheit bekommt irgendwas zu Klauen.

    Die Hundeklappe ansich scheint ja recht günstig zu sein.
    Bedenke aber, dass der Einbau bzw Umbau da noch oben drauf kommt. Das kann recht teuer werden. Nur so als Hinweis.
    Beim Einbau einer solchen Tür ist man schnell über 1000 € los. Das solltest du mitberechnen, und dich nicht von dem günstigen Preis der Hundeklappe blenden lassen.
    Bei einem solchen Vorhaben tendiere ich immer dazu einen Komplettservice der entsprechenden Firma zu nutzen. Also ein Angebot, was das gesamte Paket inkl. Einbau beinhaltet. Wenn nämlich hier etwas schief geht, irgendwas passt am Ende nicht, oder die Klappe funktioniert nicht sie sie soll, dann haste richtig Ärger, weil sich die beteiligten Firmen die Schuld gegenseitig zuschieben. Ist halt eine Garanti-/Gewährleistungssache, und deshalb besser Alles aus einer Hand bawickeln, auch wenn das ein paar Euros mehr kostet. ;)





    PS:
    Hab mir das Teil jetzt mal genauer angeschaut.
    Ich würde ja zu einer programmierbaren richtigen Tür raten, die sich auf den Chip des Hundes einstellen lässt. Sieht hier so aus, als ob diese Tür quasi immer irgendwie auf ist. Finde aber leider zu wenig Infos über die genaue Funktionsweise dieser Klappe. Ich würde abraten, und mich weiter umschauen.

    Ich melde mich hier auch nochmal zu Wort, weil ich ja du denen gehörte, die gleich "den Teufel an die Wand gemalt" haben.
    Und hiermit entschuldige ich mich auch bei dir, Barbara alias Schnepfenhund.


    Ich möchte aber kurz erklären, wie ich zu einer solchen Aussage komme:
    Leider hört und liest man viel zu oft, dass sich Menschen, die einen Hund in Krankheits- oder Urlaubbetreuung nehmen, irgendeinen Schmuh mit diesen Hunden treiben. Nicht nur hier im Forum gab es schon diverse solcher Fälle, sondern auch im meinem Bekanntenkreis gab es das schon. Hier hat sich dein Vorgehen, Babara, eben irgendwie merkwürdig gelesen, und die Anzeichen der mir bekannten Fälle waren zu Beginn genauso. Jeder. der schon mal von so einem Fall gehören oder gelesen hat, wird sicher wissen, dass es bei Unterschlagung von Betreuungshunden immer genau so angefangen hat, mit Übergabeverschiebungen und Schlechtrederei der eigentlichen Besitzer. Nur deshalb bin ich zu einer solchen Meinung gekommen.
    Ich habe es vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt, aber eigentlich nur als Warnung gemeint, und sollte auch nicht nicht als persönlicher Angriff rüber kommen.


    Jetzt wo du, Babara, dich hier sehr sachlich zur Sache geäußert hast, stellt sich die Situation natürlich etwas anders dar. Schön, dass ihr beide also nach wie vor sachlich und ohne Zoff miteinander umgeht.
    Dennoch würde ich vermutlich, wie andere ja auch der Meinung sind, den Hund mal auf den Kopf stellen lassen. Denn zu viele Krankheiten verlaufen im Ups und Downs, oder zeigen sich eben schubweise. Außerdem ist eine allumfassende Diagnosefindung, meiner Meinung nach, nur möglich, wenn man auch die seltenen Krankheiten in Betracht zieht.


    Ein Beispiel:
    Meine Hündin ist, seit dem sie bei mir ist (jetzt etwas 3,5 Jahren) superunsicher, beschwichtigt viel, und verfällt bei allem was mit Körperlichkeit zu tun hat, also streicheln, kuscheln, anfassen insgesamt, sehr sehr unsicher, und gerät auch bei bestimmten Dingen (Untersuchungen beim Tierarzt, Krallen dremeln, nach Zecken absuchen usw. ) auch mal in Panik. Sie zittert und hechelt dann extrem, und legt sich im schlimmsten Fall ganz platt auf den Boden und wimmert wie ein geprügelter Hund.
    Dieses Verhalten lässt sich auf nichts zurückführen, was sie mal erlebt haben könnte.
    Da ich sie von klein auf kenne, und die Vorbesitzer auch, weiß ich, dass nie irgendwas vorgefallen ist. Ich hatte bisher immer gedacht, dass es daran lag, wie sie vorher in der Hundefamilie gelebt hat. Da waren zwei ältere ihr gegenüber recht dominante Hündinnen, die sie immer untergebuttert haben, mal übertrieben ausgedrückt.
    Und als Sensibelchen reagierte Ashanti halt mit Beschwichtigung und Meideverhalten. Dazu noch ein kleines unschönes Erlebnis (ein Ringrichter hat ihr unglücklich an der Rute gezogen, was ihr weh getan hat), und ihr unsicheres Verhalten war verstärkt.
    Dass sich das nie besserte, obwohl wir viel mit ihr geübt haben, versucht haben Selbstvertrauen bei ihr aufzubauen, und dass sie fast schon resitent gegen Lernerfolge war (trotz laaaaanger Übungszeit war es nie möglich bestimmte Übungen und Handlungen auch nur Ansatzweise positiv aufzubauen) , ließ mich schon fast aufgeben. Bis mein jetziger neuer Tierarzt eine SDU ins Spiel brachte, und wir mal ein Schilddrüsenprofil machen ließen. Und nach Begutachtung durch eine zweite Tierärztin sowie viel Recherche im WWW war klar, dass Ashanti eine SDU hat, und die schon recht lange haben muss. Nach den Werten zu urteilen, tut die Schilddrüse fast nichts mehr, weshalb Ashanti jetzt auf Forthyron eingestellt wird. Die Vermutung der Spezialistin geht dahin, dass sich dieses Verhalten im Laufe der Einstellungsphase deutlich bessern wird. Und die ersten Anzeichen sprechen dafür. Ashanti ist plötzlich viel ansprechbarer, zeigt plötzlich Lernbereitschaft, und die krassen Panikaussetzer sind bisher auch ausgeblieben. Und sogar kleine dezente Schmuseeinheiten fordert sie plötzlich ein.
    Ohne den konkreten Hinweis von meinem neuen Haustierarzt, wäre ich vermutlich nie auf die Idee gekommen, dass es mit der Schilddrüse zu tun haben könnte, und dass eine SDU so krasse Verhaltensänderungen verursachen können.


    Was ich damit sagen will:
    Manchmal denk man an gewisse gesundheitliche Probleme nicht, wenn man rein das Verhalten eines Hundes sieht. Das müssen nicht immer nur Dauerschmerzen sein, genauso wie es nicht immer etwas ganz Offensichtliches sein muss. Von daher bin ich der Meinung einen solchen Hund wie Ares lieber einmal zu viel durchzuchecken, als einmal zu wenig und viel zu lang im Dunkeln rumzustochen.
    Der Hund ist doch noch jung. Der sollte eine Kurznarkose doch recht gut wegstecken.
    Und egal was bei einem MRT/CT raus kommt, so hat man am Ende ein Ergebnis. Entweder findet man nichts und hat nach dem Ausschlussprinzip mögliche Kopfgeschichten ausgeschlossen. Oder man findet was, und kann entsprechend behandeln.
    Vielleicht kann man mit diversen Blutbildern anfangen. Organprofil, SD-Profil, Mineralhaushalt, Entzündungswerte usw. Und alles in der Gesamtheit nebeneinander gelegt und begutachtet. Da könnte ja schon was raus kommen. Und wenn nicht, wäre wohl ein Ultraschall der inneren Organe und/oder MRT/CT mein nächster Schritt.


    Aber wie ihr da schlussendlich weiter vorgeht, bleibt natürlich euch überlassen.
    Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg beim weiteren Vorgehen.

    Was soll da passieren? Ist doch nichts gewesen, kein Unfall, keine Beißerei oder Ähnliches.
    Ich würde die Frau ignorieren. Da wird vermutlich nichts kommen.