Beiträge von Luna77

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    Ja - aber wie stellst Du Dir das vor? Daß der Halter einer läufigen Hündin durch die Stadt wandert mit Glöckchen und "Aus dem Weg - wir sind läufig!"-Rufen? So, wie ein Nachtwächter? *gg Oder ein Shirt - "Vorsicht läufige Hündin" beim Halter? Wenn der Hund hört, reicht´s doch, wenn ich den entgegenkommenden Hundehalter informiere, wenn ich merke, daß er nen Rüden mitführt, und dieser auf meine Hündin zuläuft.


    So was gibts tatsächlich schon. ;) Ist nur noch nicht so weit verbreitet. Ich finde es ist eine gute Idee.
    Egal ob läufige Hünding oder Leinenpöpler, mit der gelben Makierung seh ich von Weitem schon, dass ich n bissl aufpassen muss, bzw kann bei Läufigkeit auf die Entfernung schon ankündigen, dass ich keinen Leinenkontakt wünsche.



    http://www.theyellowdogproject…w_Dog_Project/German.html

    Zitat

    Oh, Ihr Armen! Ich drücke ganz kräftig die Daumen, dass das Gewebe gut verheilt.
    Ich hatte eine ähnliche Geschichte vor zwei Jahren mit meiner Hündin, die nach einer Bissverletzung und zweifacher OP über sechs Monate zwei große offene Wunden hatte, eine quer über den Schulterblättern und eine am Tarsalgelenk. Auch bei ihr platzten die Nähte auf und ein Teil des Gewebes starb ab. Ich war total verzweifelt, weil sich vor allem die Wunde am Fußgelenk monatelang einfach nicht schließen wollte. Den Durchbruch brachte schließlich eine regelmäßige Laserbehandlung. Eine Hunde-Physiotherapeutin hatte mir ihren Laser ausgeliehen, so dass ich Kira dreimal täglich selbst behandeln konnte. Man konnte den Wundrändern fast beim Wachsen zuschauen! Vielleicht kannst du deine TÄ mal darauf ansprechen?
    Gute Genesung weiterhin!



    Ui, dann habt ihr ja auch so ne Hölle durch, womöglich noch härter als bei uns.


    Den Tip mit der Laserbehandlung hatte ich auch schon gelesen. Da es aber momentan nun doch keine offene Wunde mehr ist und so langsam doch ein Heilungsprozess sichtbar ist, heißts vorerst noch alle zwei Tage Verbandswechsel.
    Und heut gabs wieder einen kleinen Schritt mehr. Da der Verband leider doch immer wieder ein kleines Stück runter rutscht (nicht viel, aber immerhin n paar cm) konnte man heut schon die nächste rosafarben, also durchblutete Hautstelle sehen. Bin so gespannt auf die morgige Kontrolle.


    Leider gibts aber auch nun doch noch Nebenwirkungen. Gestern beim Verbandswechsel hab ich gesehen, dass die Pfote etwas leidet. Die Zehenzwischenräume sind total gerötet, und wurden diesmal gepolstert beim Verbinden.
    Naja, und unter der oberen kleinen Wunde hat sich vermutlich Wasser angesammelt und ein winzigkleines Knötchen ist zu ertasten direkt am unteren Nahtrand. Die TÄ meinte, dass man sich darum kümmern kann, wenn das Andere verheilt ist. Solange die Wasseransammlung nicht komplett verhärtet, kann das noch warten.
    Ich hoffe, dass nicht noch mehr Nebenwirkungen auftreten.
    Ich bin ja schon froh, dass wg des Antibiotikums keine Nebenwirkungen zu spühren sind.

    Irones,


    warum schreibst du nicht im anderen Thema weiter?


    Jetzt wo wir wissen, dass der Hund erst ein paar Tage bei dir ist, stellt sich die Sache auch nochmal ein bissl anders dar. Hier spielen mehrere Punkte zusammen, fehlende Bindung zu dir, Eingewöhnung in eine neue Umgebung, eine ganze Menge Unsicherheit auf eurer Seite und auf Seite des Hundes usw.
    Ich rate hier dann auch erstmal zur Hundeschule, bzw zu einem privaten Trainer, der euch für den Anfang eine gute Anleitung und Hilfestellung geben kann.


    Der erste und einzige Tip von mir an dieser Stelle (kam auch schon von Anderen):
    Seid konsequent in eurem Umsetzten der Regeln. Wenn der Hund im Körbchen bleiben soll, dann müsst ihr das auch durchsetzten. Und wenn ihr den Hund 20 Mal ins Körbchen bringt, dann muss das auch durchgesetzt werden.
    Im Notfall kann man den Kleinen auch im Körbchen anleinen, solang bis er sich beruhigt hat und nicht mehr aufsteht.
    Also nochmal, Konsequenz und klare Regeln sind das Allerwichtigste.

    Hallo neobarft,


    ich kann dir sagen, bei uns ist es ähnlich.
    Seit November gabs zwei mal mit kleinen Dornen aufm Rücken übersäht nach einer Tour durchs Gestrüpp (war nicht schlimm, hat aber ewig gedauert die ausm Fell zu sammeln), eine aufgeschlagene Rute, die ewig zum Heilen brauchte, eine abgerissene Kralle und ganz aktuelle absolute Bettruhe wg einer schweren Rissverletzung am Vorderlauf.


    https://www.dogforum.de/verlet…-verzweifelt-t162153.html


    Für die nächsten Jahre haben wir echt genug *lol*



    Ich wünsche euch gute Besserung und keine Scherben auf euer Gassistrecke.


    LG Luna

    Hallo Tisaa,


    mit Dominanzverhalten hat die Schnapperei nur bedingt was zu tun.
    Das Bild vom Rudelführer als Chef und seinen Untergebenen ist schon lange überholt. In einer Hund-Mensch-Beziehung würde ich da eher von einer Partnerschaft mit entsprechendem Respekt füreinander reden.
    Dein Hund ist vermutlich noch in der pupertären Phase, weshalb er viel ausprobiert. Auch wo Grenzen sind, und wie weit er gehen kann um irgendwas zu erreichen.
    Wenn er dazwischen geht, wenn du andere Hunde streichels, dann gefällt ihm das nicht. Das hast du schon richtig erkannt. Hier darfst du sein Verhalten einfach nicht durchgehen lassen.
    Generell gilt immer und überall, dass der Hund nicht einfach alles tun und lassen kann wies ihm gefällt.
    Wichtig sind Grundregeln, die er strickt einzuhalten hat. Wenn du "Nein" sagst und ihn beispielsweise wegschiebst, nachdem er dich geknippt hat, dann muss er damit aufhören. Und wenn er weiter macht, dann drehst du dich deutlich weg, notfalls mit nochmal Hund-wegschieben und "Nein", solang bis er es lässt.


    Tisaa, schau mal auf dich selbst und beobachte, ob du evtl in zu vielen Situationen nachgibts, wenn dein Hund etwas von dir fordert. Es hört sich nämlich so an, als ob er sich relativ viel Freiheiten nimmt, die dir aber nicht passen, und du trotzdem nachgibst. Klare Struckturen und Regeln sind das Allerwichtigste in der Hundeerziehung.
    Der Hund orientiert sich an dir und deinen konsequent durchgesetzten Regeln. Gibt es die nicht, dann tanzt dir dein Hund bald auf der Nase herum, mal überspitzt ausgedrückt.


    Ein kleines Beispiel:
    Der Hund von einer Bekannten von mir, ist eigentlich der liebste und gehorsamste Hund im Alltagsleben. Er ist anhänglich und verschmust, und alle mögen ihn. Aber weil die Besitzer so extrem inkonsequent in bestimmten Situationen sind, hat man ab und an einen echten Terrorhund zu Besuch, der einfach über den Tisch springt selbst wenn die Besucher da sitzen :shocked: , Essen vom Tisch oder aus der Küche klaut, andauernd bellt, wenn er nix vom Tisch bekommt usw.
    Und woran liegt das? Die Besitzer geben ihm andauernd was vom Tisch, wenn er bettelt. Sie lassen ihm diese Dinge wie mal eben übern Tisch laufen einfach durchgehen, und sagen noch "Och lass doch, der ist ja sonst immer soooo lieb und brav."
    Mittlerweile ist dieser Hund nirgendwo mehr gern gesehen als Besucher. Dieser Hund ist einfach total unerzogen und weiß nicht wo seine Grenzen sind. Dafür kann der Hund nur leider nichts :???:

    Ich würde schnellstens zum Tierarzt gehen und den Hund durchchecken lassen. Es gibt ja diverse Dinge, die zu Krampfanfällen führen kann. Das kann Epilepsie sein, das kann eine Beeinträchtigung von Nerven sein usw.
    Lass das auf jeden Fall schnellstens abklären.

    Hallo Irones,


    der Hund probiert ein Bisschen rum, er testet seine Grenzen aus. Immerhin kommt er ins pupertäre Flegelater.
    Da passiert das mit dem Beißen, ich nenne es gern Knippen, mal.
    Irgendeinen Grund gibt es aus Sicht des Hundes. Sei es, dass er sagen will "Lass mich in Ruhe", "Komm mach was mit mir, gib mir Aufmerksamkeit" oder "Los weitermachen, ich will spielen".
    Mit Dominazverhalten hat das nichts zu tun.
    Stell dir einfach ein kleines Kind im Supermarkt vor, dass vorm Süßigkeitenregal steht und motzend an der Mutter rumzerrt, weil es was haben will.


    Irones, beobachte mal ganz genau, wann dein Hund dich knippen will. Das kann auch penetrantes Anstupsen sein, vielleicht auch mal fiepen oder bellen. Was ist genau vor dem Knippen passiert, bzw was habt ihr da gerade gemacht?
    Wenn du erkennst, welches Muster dahinter steckt (z. Bspl. grad gespielt, und du hast beendet aber Hundi will weiter machen und knippt dich), dann kannst du es entweder unterbinden mittels "Nein" und ins Körbchen schicken, oder du kannst es ignorieren (wenn er z. Bspl. bellt). Das kommt ganz darauf an, was vorher war und wie der Hund sich äußert.
    Wichtig ist nur, dass du konsequent bist, also notfalls den Kleinen hundertmal auf den Platz schicken musst (meinte nicht 100 Mal "Nein" sagen), wenn er wieder aufsteht. Auch beim Ignorieren gilt da gleiche, auch wenns schwer fällt.


    Mach dir aber im Großen und Ganzen keinen Kopf deswegen. In dem Alter ist das normal, das der Kleine jetzt mal ausprobiert wie weit er gehen kann, bzw. was aus seiner Sicht zum Erfolg führt.
    Solange du ihm nicht nach gibts, und der Hund nicht jedes Mal bekommt, was er haben will, wird er nicht die Weltherrschaft an sich reißen ;)


    PS:
    Auch wenn der Hund einen Rückzugsort hat, wo er seine Ruhe haben soll, darf er trotzdem nicht beißen. Kann ja auch mal ein Notfall oder Krankheitsfall sein, wo der Hund sich öfter im Körbchen anfassen lassen muss. Wäre blöd, wenn er dann beißt.
    Trotzdem übertreibt man es nicht mit streicheln, aufwecken usw, wenn er in seinem Körbchen ist.

    Oh was für tolle Ideen. Danke für die Tips. Maaan, da hätte ich auch mal drauf kommen können. :headbash:
    Man kann ja auch kleine Tricks, wie der mit dem Anstupsen üben. Na dann mache ich mir mal ein paar Gedanken, was sich da sonst noch so anbietet.
    Das mit dem Kaffe werd ich morgen gleich probieren. Kaffee soll ja schnüffeltechnisch eine echte Herausforderung sein für Hunde.


    Wir fangen gleich morgen damit an, und ich werde berichten. =)


    PS:
    Ups, verlesen. Da steht ja KaffeeTASSEN mit Leckerchen drunter. Das ist zu einfach für Ashanti. Solche Spielchen machen wir schon öfter mal mit allem Möglichen wie Tupperdosen (die muss man auf Laminat erst mal umkegeln *hehe*), Handtüchern usw.

    Ein kleines Erfolgserlebnis:
    Wir kommen grad vom Verbandswechsel.
    An einer ganz kleinen Stelle der Wunde ist rosafarbene Haut zu erkennen. Das heißt dieses Stück Haut scheint anzuwachsen und wird durchblutet :jump2:
    Es ist zwar nur eine kleines Stückchen Haut, aber es lässt hoffen.


    An der linken Naht ist ganz unten leider nochmal ein kleines Eckchen auf gegangen, was aber erstmal nicht dramatisch ist, da dort das Wundwasser gut abfließen kann. Das bisschen Blut was vorhin raus kam, sah wie ganz normales rotes Blut aus, was auch auf eine funktionierende Durchblutung (logisch) schließen lässt.


    Insgesamt ist es zwar nach wie vor kein schöner Anblick und der Knotenpunkt der Nähte sieht auch noch ziemlich zerschossen aus, aber die zwei kleinen Punkte bzgl der Durchblutung lässt darauf hoffen, das die Haut auch großflächig wieder anwächst und mit Blut versorgt wird.
    Am Montag werden wir mehr wissen, und so hoffen wir weiter.


    Langsam merkt man aber auch, dass Ashanti unter der Bettruhe leidet. Vorhin wäre sie am liebsten gleich losgeflitzt, als wir mal kurz aufn Grünstreifen gegangen sind, bevors ins Auto ging. Insgesamt ist sie zwischendurch öfter mal wieder unruhiger und will sich bewegen. Aber das muss leider noch ne ganze Weile warten. :( :
    Wenn mir ja nur was einfallen würde, um sie quasi im Liegen wenigstens mit der Nase n bissl zu bechäftigen :???: