Beiträge von Luna77

    Hallo dieveni,


    danke der Nachfrage.


    Es gibt Positives wie auch Negatives zu Berichten.


    Positiv:
    Ashanti nimmt das Hundeklo mittlerweile recht gut an. Mögen wird sie es wohl nie, was ja eigentlich gut ist, da es im Nachhinein mit der Stubenreinheit keine Probleme geben sollte. Sie geht, wenn sie unbedingt muss. Dreimal am Tag das kleine Geschäft, einmal das Große. Sie hält jetzt nicht mehr ein bis zum Gehtnichtmehr und meldet sich auch, wenn es dringlich ist.
    Es gibt jetzt eine fast luxuriöse selbstgebaute Rampe, mit der Ashanti quasi barrierefrei vom Sofa zum Hundeklo kommt. Nur das Hochhieven der rampe auf die Stufe nervt, weil die Balkontür sonst nicht auf geht. Aber das nehmen wir gern auf uns.


    Blick von Ashantis Sofaplatz zum Balkon mit Hundeklo im Hintergrund


    Der Treppengang und der Verbandswechsel ging heute auch ohne Probleme und Schreierei.
    Wir nehmen jetzt immer mein Auto, weil dort der Einstig auf die Rückbank so niedrig wie eine Treppenstufe ist. Klappt zum Glück auch ganz gut.
    Mein Freund war heut wieder mit dabei, der vermutlich eine ruhigere Ausstrahlung hat, als ich. Manchmal kann man noch so ruhig wirken, denkt man selbst jedenfalls, und doch ist man innerlich total aufgeregt. Das merkt mein Hypersensibelchen halt schnell. Unter Führung meines Freundes war der Arztbesuch heute mehr als vorbildlich. Die Ärztin ist total begeistert von dem angenehmen Wesen unserer Hündin, auch wenn die Arme totalen Stress hatte. Sie benimmt sich wie ne Eins und lässt alles ruhig über sich ergehen.


    Die Wunde ist nicht weiter aufgerissen. Nähte und Klammern halten jetzt, und die letzten drei Stiche an jeder Linie sehen recht gut aus. Kein unangenehmer Geruch vorhanden, was bedeutet, dass zumindest keine Bakterien mehr da sind.


    Das Negative:
    Der große Hautlappen, welcher abgerissen war, sieht leider farblich nicht gut aus. Ist n bissl dunkel-lila-farben.
    Momentan kann man leider noch nicht sagen, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist.
    Die Ärztin vermutet eher Zweiteres :(
    Die Durchblutung scheint wenig bis garnicht vorhanden zu sein, und es sieht so aus, als ob die Nähte das Ganze zusammenhalten und nichts angewachsen ist bisher. Das Problem ist einfach die Art des Risses.
    Da alle Gefäße am Bein von oben nach unten und von unten nach oben verlaufen, kann auch eigentlich nur eine Verletzung eben von oben nach unten, vertikal, zusammenwachsen und wieder durchblutet werden.
    Bei Ashanti sind aber ja die Gefäße horizontal quasi einmal quer durchgerissen, weshalb die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass hier keine Durchblutung mehr stattfindet.
    Als Konsequenz hieße das, dass der Hautlappen doch noch abgestoßen wird, und sich komplett neues Gewebe bilden muss. Das wäre dann eine langwierige Sache :(
    Wie das Ganze dann aussähe, weiß ich derzeit noch nicht. Wir müssen jeden zweiten Tag zur Tierärztin, es ist also alles unter Beobachtung.
    Am Samstag ist der nächste Termin, und dann wieder Montag. Vermutlich wird sich bis Montag auch entscheiden wie wir weiter vorgehen müssen.


    Alles in Allem müssen wir also leider weiter hoffen und abwarten. Der Doc aus der Tierklinik meinte auch, dass die ersten 5 Tage die kritischsten sind, und sich danach erst ungefähr sagen lässt, wies aussieht.
    Das wäre eigentlich morgen bzw. Samstag bei der Kontrolle.
    Aufatmen können wir also leider noch nicht :( :

    Zitat

    Danke Frank.
    Ich werde es heute ausprobieren !


    LG



    Nicht nur heut probieren.
    Es kann schon mal ein paar Tage dauern bis sich eine kleine Besserung einstellt.
    Zieh das von schnappi42 vorgeschlagene auf jeden Fall länger durch. Wenn du Glück hast, dann begreift der Hund schnell und du siehst nach ein paar Tagen einen sichtbaren Erfolg. Im blödesten Fall biste da Wochen dran.
    Auf jeden Fall dran bleiben und nicht aufgeben. Viel Glück.

    Meine Ridgeback Hündin riecht erstaunlich wenig.
    Ich habe schon viele verschiedene Rassen gehabt, und keine hat so wenig gerochen wie die Ridgebacks, die ich kenne.


    Mein Mädchen riecht nur .....


    - an den Pfoten - Sie hat Stinkemauken :lachtot:
    - manchmal aus dem Maul wg BARF Ernährung - Grüner Pansen ist am Schlimmsten :kotz:


    Ansonsten riecht sie kaum, selbst wenn sie nass ist, ist alles wieder ok nach dem Trockenrubbeln.
    Das kann evtl an der Rasse liegen. Ridgebacks haben recht kurzes glattes Fell und keine Unterwolle, also nichts wo viel Dreck hängen bleiben kann. Wasser perlt auch recht gut ab, wenn man nicht grad ne Stunde im Regen steht.

    Ich kenne das mit den Pfoten so:


    Vaseline nur drauf machen, bevor es raus geht und möglicherweise eine längere Zeit auf saltzgestreuten Wegen geht, oder wenn die Pfötchen zu Eisklumpenbildung im Schnee neigen.
    Nach dem Spaziergang dann Pfötchen mit handwarmen Wasser abspühlen und evtl mit Pfotenplege einreiben.


    Zur Pfotenplege und bei kleineren oberflächlichen Blessuren nehme ich auch Ballistol Öl.


    Das Ganze mache ich aber nur, wenns wirklich extrem ist. Eisklümpchen zwischen den Zehen hat mein Schnurzelchen zum Glück nicht. Spröde Ballen dagegen schon mal. Da sind Ridgebacks auch n bissl Sissi, wie das mit dem Wintermäntelchen *lol*


    Ich denke es kommt auf den Hund an. Es gibt Rassen, eben wie der Ridgeback, der im Sommer bei trockenem Boden besser klar kommt, während der Husky sich im Winter wohler fühlt.


    Von Vaseline als regelmäßige Pfege würde ich abraten. Das Zeug ist pures Glyzerin, zieht nicht in die Haut ein sondern schmiert nur unangenehm rum. Und Dreck bindet es auch noch schön, was am Ende einen gegenteiligen Effekt, nämlich ausgetrocknete Ballen wg dünner Dreckkruste, haben kann.

    Wie lang bist du mit dem Training dran? 14 Tage erst? Und dann schon verschiedene Methoden versucht?
    Also ich würde dir raten, dich für eine Methode zu entscheiden. Evtl lässt sich eine zweite noch mit der ersten kombinieren. In 14 Tagen kann man keine Wunder erwarten. Und wenn man in 15 Min nur 5 m weit kommt, dann ist das halt so. Ich hab das mit meiner 4jährigen Jägerin im Schleppleinentraining auch oft. 100m -Richtungswechsel - 100 m - Richtungswechsel....... In zwei Stunden läufst du ne Spurrille in den Acker *lol*


    Mein Tip: Sei viel geduldiger, bleib bei einer Trainingsmethode und berichte uns in ein bis zwei Monaten mal, welche noch so kleinen Fortschritte es gibt. ;-)

    Das hört sich doch gut an mit Briefkastengehen.
    Meistens ist es ja so, dass man zunächst einen großen Schritt zurück machen muss, um wieder nachvorn zu gehen. Das Vorgehen, geht dann meistens schneller, als beim ersten Mal. Der Hund war ja schon mal an dem Punkt und erinnert sich evtl wieder. Trotzdem belasse es vielleicht heut und morgen noch bei den kurzen Alleinseinphase.
    Wenns dir möglich ist, dann wiederhole das heute nochmal in verschiedenen Situationen. Briefkasten , Müllraus, Waschküche etc.
    Wenn das durchgehend reibungslos klappt, dann würde ich übermorgen mal n paar Minuten dran hängen.
    Also eigentlich ganz klassisches neues Aufbauen.
    Stell dich aber trotzdem nochmal auf einen Rückschritt ein, wenn der Umzug da ist.
    Der Kleine wird aus der Bahn geworfen, alles Vertraute ist weg (räumlich gesehen), das verunsichert ungemein.
    Versuch seine feste Decke/Hundekorb mitzunehmen, ein getragenes Shirt von dir, kann unterstützend Sicherheit vorspielen (durch den Duft von Frauchen), von Anfang an einen festen Platz fürs Körbchen zuweisen und erstmal nicht ändern, und vor allem sei selbst sicher und gelassen. Ein Hund spührt es schnell, wenn der Puls hochgeht.


    Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass der Umgang mit einem unsicheren Hund manchmal echt nervenaufreibend ist. Meine Ashanti ist derzeit Verletzt, darf nicht laufen. Leider müssen wir alle zwei Tage zum Doc, also drei Etagen Treppelaufen, wo sie dann das volle Programm abspielt. Und ignorieren geht aber auch nicht, da sie sicher auch Schmerzen hat. Ashanti ist ein echtes Sensibelchen und kann wahnsinnig gut auch schauspielern, auf Panik machen mittels elendig schreien und fiepsen, obwohl man sie nichtmal angefasst hat (Beispiel Hochheben). Also wo hört Schmerzen kundtun auf und wo fängt Schauspielerei an, oder umgekehrt?
    Und in solchen Momenten fällt es sauschwer das zu ignorieren, wenn ich genau weiß, dass es mehr psychisch bedingt ist, und nicht körperlich.


    Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg, und ich hoffe, du berichtest auf jeden Fall wie der Umzug und die Eingewöhnungsphase abläuft. Denk dran, der Hund kann 4 - 6 Wochen brauchen, bis er vollständig angekommen ist. Also immer Geduld haben. Auch deinen Nachbarn kannst du das so verkaufen mit der Eingewöhnungszeit. Ich denke, wenn sie euch kennenlernen und du offen darüber sprichst, wirds weniger Probleme geben. Evtl kann ja auch jemand mal sein Ohr aufmachen und lauschen, wenn du weg bist. Ist gut für dein Training als Feedback. Binde deinen Nachbarn einfach ins Training mit ein. Menschen wollen Aufgaben haben und fühlen sich gleich besser, wenn sie gebraucht werden ;-)

    Hallo Eyris,


    das ist natürlich eine blöde Situation für euch, und die Angst, dass es Probleme mit den neuen Nachbarn geben könnte, kann ich gut nachvollziehen.


    Was ich allerdings für wichtig halte, ist, dass sich jetzt, während des Umzuges und in der neuen Wohnung nichts gravierendes für den Hund verändert (Bspl. nicht mehr im Bett schlafen). Jede Veränderung kann den Hund noch mehr verunsichern. Grad bei unsicheren Hunden, die dazu noch unter Verlustangst leiden, bzw wo das Alleinsein noch nicht vollständig aufgebaut ist, ist es wichtig eine gewisse Kontinuität im Alltag zu belassen. Der Hund wird durch den Umzug schon genug aus der Bahn geworfen und muss sich die ersten Wochen an die neue Umgebung und die neuen Umstände gewöhnen. Wenn das Frauchen hier einem roten Faden und den alten Gewohnheiten des Alltages ganz normal folgt wie es in der alten Wohnung auch war, kann das Sicherheit vermitteln. Der Hund soll merken, dass sich im Grunde nichts verändert und alles beim Alten ist, wenn auch in einer neuen Umgebung.
    Alle einschneidenden Veränderungen führen bei dir und vor allem bei dem Hund zu Unsicherheiten, auch wenn man glaubt, dass man das im Griff hat. Hunde sind da sehr sensibel und merken oft noch bevor man es selbst merkt, dass irgendwas anders ist, man aufgerengt oder unsicher ist.
    Die größtmögliche Sicherheit kannst du dem Hund geben, indem du alles genauso gestaltet, wie in der alten Wohnung.


    Wg des Alleinseins würde ich aber dennoch jetzt schon anfangen zu Üben. Da das Training des Alleinseins noch nicht abgeschlossen war, gibts jetzt leider einen großen Rückschritt. Das kommt in den besten Trainingseinheiten vor. Ich würde schauen ab welchem Punkt das Alleinsein gerade noch so gut geht, und genau da setzt du wieder an. Das bedeutet zwar etwas im Training zurück zu gehen, aber der Weg nach vorn, sollte sich dann wieder einstellen. Übers Knie brechen würde ich auch nicht, alles ganz langsam Schritt für Schritt, wie zu Anfang auch schon. Erst wenn der aktuelle Schritt wirklich hundertpro klappt, würde ich einen Schritt weiter gehen.


    Ich habe gerade noch meine Schwester kontaktiert, die vor Kurzem auch ein Problem mit ihrem Hund hatte. Sie hat sich dann an einen Trainer und Verhaltensbiologen spezialisiert auf Hunde aus Diemelstadt gewant. Dort war dann tatsächlich in diesem Fall nur ein Termin nötig um das Problem in den Griff zu bekommen. Der Trainer hat sich den Hund sehr genau angeschaut und analysiert. Danach hat er ausführlich erklärt wie das Wesen des Hundes ist (war auch Unsicherheit mit leichtem Potential zu Angstagressionen). Er erklärte sehr genau das Verhalten des Hundes, und woraus es resultierte. Danach gabs dann einige Tips zur künftigen Umgehensweise, an der meine Schwester seit dem dran ist und mit dem Hund arbeitet. Und es ist mittlerweile schon sehr sehr viel besser geworden und ein weiterer Termin war nicht nötig.
    Ich will jetzt auch nicht sagen, dass es immer mit nur einem Termin getan ist. Das ist hier ein absoluter Ausnahmefall, der eigentlich nur im besseren Verständnis und Deutung der Hundesprache begründet war.
    Sobald ich weiß, wie der Trainer heißt, schreib ich dir mal ne PN. Auch wenn Diemelstadt n bissl Fahrt bedeutet (bin selbst aus Kassel ursprünglich ;-) ), würde ich es mal versuchen. Ein guter Trainer ist immer den Weg wert. Ich fahre aktuell auch immer 50 km zu meiner Trainerin, und es lohnt sich.

    Ihr könnt auch versuchen den Hund so richtig auszulasten. JRT sind ja sehr lern- und spielfreudige Hunde. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kleine bei eurem Vater nicht ansatzweise ausgelastet war.
    Wenn ihr anfangt mit dem Kleinen zu arbeiten, wird sie vielleicht etwas ruhiger werden, zumindest indoor.

    Ein kleiner aber doch so großer Schritt: Ashanti hat sich grad gemeldet und ist direkt zum Pippimachen ins Hundeklo gegangen, nachdem ich die Balkontür auf gemacht habe. Ich freue mich grad tierisch darüber.
    Jetzt kanns entspannt zur Nachtruhe gehen, und vielleicht schlafe ich sogar mal durch :tropf:


    Die Idee mit Bein hochbinden hatten wir übrigens auch schon, ist aber zu riskant, da genau die Knickstelle am Bein ja die große Wundfläche mit den Nähten ist. Außerdem ist die Haut auf der Rückseite des Gelenks auch stark gestrafft schon im gestrecken Bein. Ob die dünne Haut eine Dauerbelastung durch Gelenkbeugen aushalten würde, will der Arzt gar nicht erst testen.
    Wenn aber die größten Nahtstücke sicher zu sind, kann man das nochmal andenken um den Rest noch hinzubekommen.


    Übrigens hat mein Freund tatsächlich ne Rampe gebaut. Die passt zum und ins Auto, jedenfalls geradeso. Aber das tollste, sie passt auch ins Treppenhaus :smile: Bis auf einen Abschnitt, wo zwei Stufen übrig bleiben, passt es beim Rest ganz gut. Wenn Ashanti das noch annimmt, dann sind wir guter Dinge.


    Danke für eure Anteilnahme und Zuspruch.
    Wir hoffen weiter, und Donnerstag sind wir wieder n kleines Stück schlauer, wenns zum nächsten Verbandswechsel geht.

    Schmerzmittel gibts ab heut nicht mehr. Der Arzt sagte, dass wir nur maximal drei Tage was geben sollen, und auch nur, wenns arg schlimm ist und sie am Dauerweinen ist. Generell sind der Arzt aus der Klinik sowie unsere TÄ erstmal gegen Schmerzmittel in dieser Sache, eben damit Ashanti merkt wo Schluss ist, wenn sie sich bewegt.
    Leider scheint Ashanti aber auch irgendwie eine höhere Schmerzgrenze zu haben, da sie immer wieder mit voller Belastung auftritt und nur selten mal auf drei Beinen humpelt.
    Daheim liegt sie zum Glück nur rum und schläft viel. Sie bewegt sich nur, wenn sie sich mal andersrum hinlegen muss.
    Futter und Wasser geben wir auch direkt an sie ran, damit sie nicht aufstehen muss.


    Mein Freund ist auch grad im Keller um ihr eine Rampe zu bauen mit der sie direkt vom Sofa zum Hundeklo gehen kann, ohne eine Stufe zu haben. Außerdem ist das auch gleich eine Einstigshilfe ins Auto.


    Bei Freunden oder Familie wohnen ist leider nicht möglich, da die meisten weit weg wohnen (300 km und mehr).
    Und die paar, hier aus der Gegend wohnen alle selbst in kleinen Wohnungen bzw. WGs in Mehrfamilienhäusern.


    Ich habe momentan noch die Hoffnung, dass Ashanti das Hundeklo soweit annimmt, das sie darauf geht, wenn sie nicht mehr einhalten kann. Einmal hat sies ja schon gemacht.