PS:
Die jetzige Naht muss man sich als T-Form vorstellen, wo der Knotenpunkt auf ist und Wundwasser austritt, was ja eigentlich gut ist. Die Angst, dass es aber wieder größer und nekrotisch wird, ist momentan riesig.
Beiträge von Luna77
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Das erste Foto ist direkt nach der Erstversorgung gemacht. Den oberen kleinen Riss habe ich in der Beschreibung oben weggelassen.
Das zweite Foto wurde gemacht, kurz bevor wir in die Tierklinik gefahren sind. Einen Abend vorher war da nur ein kleiner Riss. Über Nacht sahs dann so wie auf dem Bild aus. Was n Schock für uns.
Vom aktuellen Stand gibts kein Bild. Konnte ich vorhin beim Doc nicht machen, bzw hab ich nicht dran gedacht.
Das Bein ist momentan verbunden von der Pfote (inkl. Pfote) bis unter den ersten kleinen Riss ganz oben. Höher geht nicht. Das rutscht bei der kleinsten Bewegung runter, auch wenn er jetzt nicht mehr so arg rutscht wie ein kleinerer Verband. Eine Schlinge über die Schulter hält leider durch die ganze Bewegung auch nicht. Da bewegt sich dann ja auch die Schulter noch mit. Das ist auch der Grund warum nicht gegipst wurde.Der Arzt in der Tierklinik (übrigens spezialisiert auf chirugische Eingriffe und Klinikleiter) meinte, dass es nur noch ein einzige blödere Stelle gibt, dies hätte treffen können. Nämlich auf der anderen Seite am Ellebogengelenk. Wir sind also bei uns an der zweitschwierigsten Stelle für solche Verletzungen. Dazu kommt kommt noch die blöde Form des Risses. Längs nach unten wäre vermutlich kaum ein Problem gewesen, da bei einer Längsnaht immernoch das Wundwasser anständig hätte ablaufen, und man sowieso besser hätte nähen oder takkern können.
Da die Wunde aber quasi unterhalb der naht lag, war die Gefahr recht groß, dass sich eben Bakterien ansammeln.
Das Wundwasser ist nur mit Mühe und massieren unsererseits seitlich rausgekommen, denn selbst für ne Dainage ist die Stelle sauungünstig.Ich überlege grad, ob ich mir eine Hängevorrichtung ins Wohnzimmer baue, wie man es auch von operierten Pferden im Stall kennt. Das hieße halt, Null komma Nix an Bewegung für Ashanti. Und Geschäft machen hieße einfach laufen lassen
Die Idee mit dem Tuch um Bauch hatte ich auch schon.
Gestern habe ich getestet ob das Geschirr passt, ohne die Wunde zu beeinträchtigen. Das ging zwar ganz gut, aber beim Treppe runter gehen, verfiel die arme Maus wieder in Panik und hat sich mit aller Macht versucht von mir weg zu drücken und geriet in hecktische panische Bewegungen. Beim Laufen selbst gehts mehr oder weniger gut, wenn ich am Geschirr hochhalte und entlaste. Treppe hoch oder runter funktioniert also leider auch nicht ohne dass ich Angst haben muss, dass noch mehr passiert durch die Panik. -
Hallo Leute,
ich muss mich hier mal auslassen und berichten, da ich total gefrustet und verzweifelt bin und nicht mehr weiter weiß.
Vor genau einer Woche war mein Freund mit unserer Hündin unterwegs. Sie ist kurzzeitig in den Wald reingelaufen, hat zwei mal aufgejault und kam dann mit einer großen Riss-Verletzung am Vorderlauf wieder raus.
Was genau in den paar Sekunden im Wald passiert war, wissen wir nicht. Zeit zum Nachguggen hatte mein Freund jedenfalls nicht, da ein handgroßer Hautlappen von oben nach unten herunter hing und Eile geboten war. Man konnte alles innenliegende wie Sehnen Muskeln usw. genau sehen, auch wenn noch eine dünne durchsichtige Hautschicht drauf war.
Leider ist die Wunde total ausgefranst und einmal quer also horizontal in leichter bogenform aufgerissen.
Außerdem ist das ganze noch genau in der Beuge am Gelenk (siehe Zeichnung), also an einer sauungünstigen Stelle.Mein Freund ist direkt zu unserer Tierärztin, die dann die Wunde getakkert hat. Ashanti bekommt seit dem auch Antibiotika.
Die Wunde blieb aber zunächst offen, da Luft dran sollte zur besseren Heilung.Leider ist es so, dass wir im dritten OG wohnen und Ashanti derzeit nicht getragen werden kann. Die Wunde ist so blöd gelegen, direkt in der Beuge nach oben zum Brustmuskel hin, sodass man sie nicht richtig greifen kann. Außerdem verfällt Ashanti auch in große Panik, wenn man sie hochnehmen will, schreit wie am Spieß und zappelt wild rum. Bei einer Größe von 64 cm und 35 kg ist das denkbar ungünstig.
Wir haben zwar vor drei Wochen (wir wussten bis dahin nicht, dass sie das nicht kann, da sie erst seit ein paar Monaten bei uns ist) angefangen das Hochnehmen zu üben, sind aber trainingstechnisch noch nicht weiter, als bis zum Umgreifen gekommen.
Diese blöden Umstände führten also dazu, dass sie leider die Treppe bis zu uns hochgehen muss.Jetzt kommt das nächste Problem, was von Anfang an seit letzten Dienstag besteht.
Wir haben ein Hundeklo auf dem Balkon aufgebaut. Von ihrem Liegeplatz bis dahin sind es nur drei Schritte. Aber sie nimmt es nicht richtig an, und hält das große sowie das kleine Geschäft ein bis zum Gehtnichtmehr.
Nach etwa 30 Std. hab ich mir so große Sorgen gemacht, dass wir also doch raus sind, Treppe runter, 150m zur Wiese, Treppe hoch. Groß hat sie aber nicht gemacht, immerhin gepieselt hat sie.
Die Wunde ist leider innerhalb der ersten zwei Tage wieder ein klein wenig aufgegangen, mit Sicherheit auch durch den einen Gassigang mit dem Treppenlaufen. Die Haut ist an der Stelle sehr dünn, eine dicke Fettschicht hat ein Ridgeback leider auch nicht. Aber alles war noch im Rahmen, so glaubten wir bis dahin.
Am Freitag Abend stellten wir fest, dass die Wundränder komisch aussahen, am Samstag morgen war auch ein unangenehmer Geruch wahrzunehmen. Außerdem vergrößerte sich die wieder aufgerissene Stelle über Nacht auch, vermutlich durch aufstehen und herumdrehen von Ashanti. Kein gutes Zeichen.
Bei der Nachversorgung am Samstag bei unserer Tierärztin, wurde die Wunde nochmals gereinigt, aber takkern wollte sie erstmal nicht weiter. Die Wundrändern unterhalb der Takkernadel schiene abzusterben. Eine Salbe für offene Wunden gabs dann noch, dann gings erstmal wieder heim mit einem mehr als unguten Gefühl.Am Sonntag sind wir dann in eine Tierklinik gefahren, weil mir das alles nicht mehr ok erschien, und die Behandlung bei meiner TÄ nicht ausreichend schien. Zur Erklärung: Meine TÄ macht keine Ops, weshalb sie uns auch eine Tierklinik empfohlen hat, und meinte, dass wir dahin gehen sollten, wenn es weiter Komplikationen gäbe.
Also gesagt, getan.
Ashanti wurde operiert, das absterbende Gewebe entfernt, und alles großflächig vernäht. Das Bein wurde soweit es ging bis zum Oberschenkel dick verbunden, wobei aber die ersten zwei Stiche der oberen Naht (es wurd im Dreiangel genäht) herausguggten.
Der operierende Arzt meinte, dass die ersten 5 Tage kritisch sind, da noch nicht klar war wie weit die Bakterien schon umliegendes Gewebe in Mitleidenschaft gezogen haben und ob der untere Hautlappen, der bis dahin schon am Anwachsen war, das unbeschadet überlebt. Wenn sich also weitere Komplikationen ergeben, haben wir keinen Plan, wie es weiter gehen soll. Ein Stück Eigenhaut transplantieren wäre eine Möglichkeit, aber geht nur, wenn ganz sicher keine Bakterien mehr vorhanden sind und das Antibiotikum gut angeschlagen hat.Heute mussten wir zum Verbandswechsel zu unserer TÄ. Die Nähte sehen eigentlich recht gut aus, das Bein war nicht geschwollen, nichts muffelte unangenehm und komische Wundränder gabs auch nicht. Bis dahin also ein gutes Zeichen. Das Antibiotikum schlägt vermutlich jetzt an und wir hoffen, dass die Bakterien weg sind und keine weiteres Gewebe abstirbt.
Und jetzt kommt das ABER:
Genau im Knotenpunkt der drei Nähte ist es schon wieder aufgerissen, trotz absolutem Bewegungsverbot und dicken stützendem Verband. Der Verband rutscht leider bei der kleinsten Bewegung n kleines Stück nach unten, was auf der Naht natürlich nicht gut ist. Ashanti muss sich auch zum Pieseln mal bewegen und drei Schritte zum Hundeklo gehen. Außerdem dreht sie sich natürlich auch mal um und legt sich anders hin, ergo - wieder Bewegung in der Sache. Maaaan das ist so blöd und macht mich echt fertig
Die kleine Stelle im Kreuzungspunkt wurde jetzt nochmal getakkert hauptsächlich um weiteres Aufreißen zu verhindern, denn die restlichen Nähte sehen ja gut aus. Ob die Nadeln, oder auch eine Naht mit Faden (wenn mans genäht statt getakkert hätte) dort am Kreuzungspunkt aber hält, ist unklar, da die Haut sehr sehr dünn und durch die vorangegangene Op sowieso schon stark auf Spannung ist.
Ins Auto haben wir Ashanti vorhin zu dritt getragen, sie hat geschrieben, als würde man sie abschlachten, und gezappelt hat sie auch anfangs, das Halten war zu dritt schon schwer. Daheim angekommen (ich bin allein unterwegs gewesen) schied das Hochtragen leider endgültig aus, nachdem ich sie zum Testen langsam und ruhig umgreifen wollte, und sie wieder zappelte und schrie noch bevor ich sie überhaupt berührt hatte.
Also hieß es wieder Treppen hochlaufen lassen. dabei schrie sie leider auch wie am Spieß, wobei ich aber denke, dass es aus der Ungeschicklichkeit von Ashanti heraus passierte, für die sie ja nichts kann. Das Bein ist unhandlich beim Laufen, sowie die Halskrause, mit der sie keine richtige Rundum-Sicht hat, überall an Treppe und Rauputz-Wand im Hausflur hängen bleibt.Alles in allem bin ich momentan total verzweifelt. Auf der einen Seite mache ich mir riesige Vorwürfe, und frage mich, ob ich schon früher in die Klinik hätte fahren sollen?
Hätte ich sie die erste Gassirunde, also am Tag nach der ersten Versorgung, nicht raus lassen sollen, sondern ihr da schon das Hundeklo aufzwingen sollen? Ich hatte mehrfach gelesen, dass zu langes Pippi-Einhalten Nierenschäden verursachen kann, nur deshalb bin ich raus mit ihr.
Hätte ich von Anfang an alles dafür tun sollen, dass Ashanti sich das Hochnehmen gefallen lässt? Wenn ja, wie?
Sollte ich jetzt, nachdem nochmal getakkert werden musste, nicht doch lieber in die Klinik fahren zur Nachversorgung mit Verbandswechsel, und ihr damit aber noch weitere zwei Mal Treppe auf-absteigen und ins Auto rein und raus zumuten? Ich habe nämlich Bedenken, dass die Takkernadeln durch die Panikatakken von Ashanti und das Treppe laufen trotz Verband schon wieder die dünne Haut haben einreißen lassen und möglicherweise in die kleine offene Wunde drücken.Ach Mensch, ich bin so durch. Habe das Gefühl alles falsch gemacht zu haben und weiß momentan gar nicht mehr was ich noch tun kann, bzw was nun richtig oder falsch ist.
Am Ende bleibt ein blöder Gedanke, nämlich dass das Aufreißen der Wunde von Anfang an fast nicht zu verhindern gewesen wäre.
Jetzt liegt sie bei mir aufm Sofa, wo ich momentan zwecks Dauerbeobachtung auch schlafe. Unser Schlafzimmer sowie Ashantis Nachtlager ist nämlich normalerweise eine Etage höher.
Momentan schläft sie ruhig, träumt auch zwischendurch.
Das Hundeklo verschmäht sie nach wie vor, auch wenn sie mittlerweile gestern Abend einmal pieseln konnte bzw notgedrungen musste nach wieder 24 Std einhalten.Sorry, für den ellenlagen Text. Das musste einfach mal raus, weil ich mich so hilflos und verzweifelt fühle, und es kaum ertragen kann, wie Ashanti immer wieder leidet und die Behandlungen über sich ergehen lassen muss.
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Zitat
Rufe Sie aber oft und wenn Sie dann nicht kommt ignoriere ich Sie weiter.Leider bisher ohne ErfolgHier solltest du konsequent darauf bestehen, dass sie auch kommt. Wenn du sie nach Nichtbefolgen des Befehls ignorierst, heißt das für sie, dass sie ja gar nicht kommen muss, wenn sie sich lang genug weigert.
Hier solltest du den längeren Atem haben und auf deinen Befehl bestehen. Kommando EINMAL geben, die entsprechende Körperhaltung, die du auch draußen verwendest, einnehmen (ist bei uns Finger nach unten auf der jeweiligen Körperseite wo sie hinkommen soll), und warten wie sie reagiert.
Wenn sie dich anschaut, super, ist die halbe Miete. Blickkontakt halten (nicht böse guggen dabei, Puls nicht hochkochen lassen, ruhig aber bestimmt bleiben) und per Körperhaltung deutlich machen, dass der Befehl noch gilt.
Evtl läuft sie auch unruhig zickzack und schnuffelt mal hier mal da. Das wäre fürs erste auch ok, da das von Unsicherheit zeugt und sie wahrscheinlich über den Befehl nachdenkt., sich aber lediglich über die Ausführung unsicher ist nach dem Motto "Muss ich wirklich kommen?". Auch hier dann dranbleiben.
Den Befehl wiederholen würde ich nach einigen Minuten. Wichtig dabei ist, dass sie mit der Aufmerksamkeit weiterhin bei dir ist. Sei es mit anschauen oder mit verlegen in der Gegend rumschnuffeln aber in deinem Radius bleibend.
Anfangs kann das alles eine gaaanze Weile dauern, bis sie dann endlich kommt.Mein Freund hat mal satte 20 Minuten Sitzmachen "ausdisskutiert" (so nenne ich das, wenn Ashanti grad mal keinen Bock auf Befehle hat). Mein Freund stand also die ganze Zeit mit erhobenem Finger (unser Sitz-Handzeichen) da, und Ashanti schaute ihn an, mal kurz weg, dann wieder anschauen usw. Der Hund musste hier merken, dass nicht er das letzte Wort hat. Insgesamt hat mein Freund 5 mal das Kommando wiederholt, was in 20 Min nicht viel ist und auch nur der Nachdrücklichkeit diente. Normalerweise rufen wir nur einmal.
Ashanti wusste die ganze Zeit genau, was man von ihr wollte, sie war mit der Aufmerksamkeit andauernd da, wenn auch mal kurz mit Ablenkungsversuchen mittels in-der-Gegend-rumguggen oder aufm-Boden-schnüffeln, aber danach immer wieder anguggen.
Anfangs ist das bei uns immer wieder so abgelaufen bei allen Befehlen. Wir bekamen sie im letzten November, und die Grundkommandos kannte sie zwar, hielt es aber nicht für nötig diese auch zu befolgen. Sie testete die Grenzen sagte unsere Trainerin.
Die Anfangszeit war sehr anstrengend für uns, da Ridgebacks oft einen sehr sturen Kopf haben und auch Ausdauer im Befehledisskutieren *lol*Mir scheint, dass dein Hund dich vortrefflich zu einem automatischen Futterapparat "erzogen" hat
Ob da bzgl Anfassen noch Angst im Spiel ist, kann ich hier aus der Ferne aber nicht beurteilen. Dazu müsste man sehen wie genau sich deine Maus verhält.
Vielleicht kannst du ja anstelle von streicheln auch mit einem besonders tollen Spielzeug belohnen. Oder einfach nur mit der Stimme. Einfach mal ausprobieren.
Ansonsten wurde ja hier schon der Tipp bzgl deiner Körperhaltung gegeben. Ein Hund kann es als bedrohlich auffassen, wenn man ihm direkt frontal gegenüber steht o sitzt. Hand ausstrecken ebenfalls, da die Hand für den Hund so was wie die Hündische Schnauze darstellt. Seitliches hinhocken und Leckerchen in der geöffneten Hand ohne Bewegung derselbigen weit unten halten wirken oft schon Wunder.Was mit zum Streicheln allgemein noch einfällt: Wie streichelst du denn genau? Streichst du über den Kopf, oder gehst mit der Hand unbewusst in Richtung des Kopfes? Ist beides na sagen wir mal "unhöflich". Streicheln lieber von seitlich an der Brust oder mit evtl kurzem leichten Klopfen auf dem Schulterblatt.
Das Wichtigste ist aber insgesamt, dass du in allen deinen Befehlen konsequent bleibst. Nicht böse, aufbrausend, sauer oder so. Ruhig und bestimmt, auch wenn es mal länger dauern kann, bis sie den Befehl umsetzt. Mit der Zeit wird das automatisch besser und schneller, da sie lernt, dass es keinen Sinn macht alles hinauszuzögen. Wenn sie Anstalten macht ein paar Schritte auf dich zu zu kommen, dann löse deine Körperspannung ein klein wenig. Das nimmt ihr den Stress weg und das Gefühl irgendwas unter Zwang machen zu müssen. Gerade wenn viel Angst und Unsicherheit im Spiel ist, wirkt das positiv, wenn du dich langsam hinhockst oder zumindest deine Steifheit n bissl aus dem Körper nimmst, wenn sie bei Befehl ausführen will also im Begriff ist auf dich zuzukommen.
Wenn sie doch mal mitten rin wieder abdreht, dann evtl nochmal Befehl und wieder die Befehlshaltung einnehmen.Ich drücke dir die Daumen. Mit n bissl konsequenterer Übung wird das sicher schon werden.
Es hört sich so an, als ob deine Maus sensibel auf Körpersprache reagiert. Hier kannst du dich evtl auch mal mit dem Thema hündische Körpersprache auseinandersetzen. Du wirst überrascht sein, wieviele Befehle auch nonverbal, also ohne Befehl aussprechen funktionieren, wenn man weiß, wie man sich verhalten muss bzw wo man wie körpersprachliche Akzente setzen kann. -
Danke für euren Hinweis mit dem Urinstau. Hab ich trotz ausführlicher Recherche noch nicht gelesen. Bin dann auch direkt mit ihr raus, als ich eure Anmerungen las. Zum Glück hat die Süße auch direkt gemacht.
Leider hat sich jetzt doch alles anders entwickelt, nqchdem ich Zweifel am "Heilungsverlauf" hatte. Jetzt sind wir in der Tierklinik, und unser tapferes Mädchen bekommt jetzt doch Eigenhaut transplantiert. -
Hallo liebe Forengemeinde,
vorab zur Erklärung:
Unser Hündin hat sich am Dienstag am Bein verletzt und hat derzeit absolute Bettruhe verordnet bekommen.
Sie darf sich nur das aller aller Nötigste, am Besten aber gar nicht, bewegen. Da es eine offene Verletzung am Vorderlauf direkt in der Beuge (bei uns wärs wohl die Armbeuge) ist, bewegt sich diese klaffende Wunde also bei jeder kleinsten Bewegung. Die einzige derzeitige Heilungsmöglichkeit ist leider alles offen zu lassen, sodass die Wunde von innen heraus zuwächst. Zum Glück ist kein Muskelgewebe oder Bänder, Sehnen usw betroffen.
Wir wohnen im 3. OG eines Mehrfamilienhauses und müssen für jeden Gassigang eben einige Treppen und etwa 150m bis zur nächstgelegenen Wiese laufen, was bei der derzeitigen gesundheitlichen Verfassung eigentlich nicht sein soll. Tragen können wir sie auch nicht, da die Verletzung so ungünstig gelegen ist, dass man sie nicht richtig hochnehmen kann, zumal sie durch ihre Größe (64 cm und 35 kg) sowieso schon recht unhandlich ist.Nun haben wir ein Hundeklo (ca. 1,50 x 1m - größer ging nicht) auf dem Balkon vorbereitet, welches sie nutzen soll.
Vor längerer Zeit hatte es sich mal so zugetragen, dass unser Schatz ca. 45 Minuten nach dem letzten Gassigang erst zwei Schalen voll Wasser verdrückte, und dann am Balkon stand und am Dauerfiepsen war.
Da ich mir nicht vorstellen konnte (welch Irrglaube ), dass die Süße schon 45 Min nach der letzten Runde so dringend muss, hatte ich ihrer anfängliche Unruhe und Meldung zum Rausgehen ignoriert, bis sie eben vor der Balkontür saß und rausstarrte während sie jammerte. Nachdem ich dann die Tür geöffnet hatte, dauerte es keine Minute bis sie gepieselt hatte. Bestraft habe ich sie natürlich nicht dafür, denn das Fehlverhalten lag ja auf meiner Seite. Sie hatte ja alles richtig gemacht.Basierend auf dem Wissen, dass sich die Süße ja irgendwann meldet, um im Notfall auch auf den Balkon machen würde, steht nun seit gestern Mittag dieses Hundeklo auf dem Balkon. Gezeigt haben wir es ihr schon mehrfach, doch hat sie noch keine Anstalten gemacht, dass sie mal dringend müsste. Des Weiteren haben wir ihr leider nie so richtig das Kommando "Pippi" geübt.
Unsere Taktik sollte sein, dass wir einfach abwarten, bis die Süße es einfach nicht mehr aushält und sie dann freiwillig in das Hundeklo geht. Wenn das irgendwann der Fall ist, wird noch kräftig gelobt mit Leckerchen.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Die Süße war gestern morgen um 11 Uhr das letzte mal draußen und hat gemacht. Kurz danach haben wir das Hundeklo aufgestellt und gewartet, bis sie sich wieder meldet. Nach unserer Einschätzung hätte sie sich spätestens abends zumindest fürs kleine Geschäft melden müssen. Das hat sie dann aber doch nicht und fand schlafen doch besser. Ihr Hundebett ist derzeit neben unserem Sofa, wo einer von uns auch schläft (Schlafzimmer ist eine Etage höher, also wieder Treppen) damit wir sie unter Dauerbeobachtung haben.
Jetzt ist es aber schon bald 14 Uhr des nächsten Tages, und das tapfere Mädchen scheint es gar nicht eilig zu haben. Sie meldet sich zwar ab und an zwecks rausgehen, wenn wir ihr dann aber das Hundeklo zeigen, versteht sie wohl nicht was sie damit anfangen soll. Wir haben schon den Trick versucht das ganze rituelle Programm zum Gassigehn zu fahren, also Schuhe an, Jacke an, Halsband und Leine ran während Hundi freudig wedelnd im "Sitz" wartet, um dann nach einer Runde in der Wohnung am Hundeklo zu landen.
Derzeit sieht es also zwar so aus, als ob die Süße mal müsste, aber ganz so eilig scheints dann doch nicht zu sein. So langsam fragen wir uns halt ob das irgendwie ungesund ist, wenn wir sie noch länger warten lassen? Kann das unschöne Folgen haben, dass sie jetzt über 24 Std nicht mehr gemacht hat?
Info am Rande: Die Süße ist momentan auf komplett BARF eingestellt da sich dann ihr Output auf ein Häufchen am Tage beschränkt und die Gassirunden auf ein Minimum reduziert werden konnten.Was meint ihr dazu? Wer hat mit so was schon mal Erfahrung gemacht?
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Nachtrag:
http://www.bio-leine.de/index.…20BioThane&id=498&cw=true
Diese Seite habe ich gestern gefunden.
Dort kann man sich die Leine in Farbe, Länge, Durchmesser, Karabinerhacken, Handschlaufe usw. selbst konfigurieren.
Und irgendwo stehen da auch Infos zur Reißfestigkeit, Gewicht der Leine und Empfehlungen welcher Durchmesser zu welchen Körpergewicht passt. -
Interessantes Thema. Ich bin gerade in der gleichen Situation und überlege welche Schlepp besser ist.
Dabei spielen drei Kriterien eine wichtige Rolle für mich.
1. Die Leine darf nicht überall hängenbleiben
Da wir hier sehr viel unbefestigte Feldwege haben bleibt meine jetzige Schleppleine überall hängen und ich muss sie alle 100 m von nem Grasbüschel oder Erdhügel rausfummeln. Ziemlich nervig, wenn man entspannt längere Strecken gehen möchte.
2. Die Leine soll sich möglichst nicht mit Wasser vollsaugen, da sie bei einer Wunschlänge von 15 m dann recht schwer wird. Das stört zwar meinen Hund nicht, aber mich *lol* Und ne riesen Sauerei ist es beim Leineeinholen am Ende des Gassigangs auch.
3. Die Leine sollte leicht zu reinigen sein und ihre Form behalten im nassen wie im trockenen Zustand.
Meine jetzige saugt sich schön mit Wasser voll, Matsch bleibt super dran haften, und wenn dieser Dreck getrocknet ist, dann ist die Leine total steif und lässt sich ohne auswaschen nicht richtig in ihre eigentliche Form bringen.
Ehrlichgesagt bin ich zu faul jedes mal die 15 M unter der Dusche zu reinigen, wo sie Stunden später ja sowieso wieder dreckig wird.Nach meiner Recherche zu den Biothanleinen kam ich zu dem Ergebnis, dass eine runde Biothan, eben die Beta, vermutlich das Beste für uns wäre. Durch die runde Forrm soll sie, laut Hörensagen, weniger hängenbleiben. Vollaugen mit Wasser ist nicht mehr, und die Reinigung gestaltet sich auch einfacher, weil man sie einfachdurch nen Lappen ziehen kann, und sauber ist alles.
Ich werde mir also eine Runde Biothan in Signalorange mit Handschlaufe (brauch ich momentan noch, aber kann ich später ja abschneiden) kaufen. Welchen Durchmesser ist wähle, werd ich noch sehen. Meine Süße wiegt 36 kg und rennt bei Wildwitterung leider noch ab und an in die Leine. Bisher habe ich die Runde Biothanschlepp nur bis 9 mm maximalem Durchmesser gefunden.
Ich werde mir morgen mal die Mühe machen und die Kraft ausrechnen, mit der meine Süße in die Leine rennt, um so besser abschätzen zu können, welche Reißfestigkeit ich brauche.Die flache Biothanleine scheidet bei mir aus, da die sich nicht schön einwickeln und aufnehmen lässt. Außerdem habe ich gehört, dass die sich oft blöd verdreht, sodass man ewig rumfummelt bis sie wieder sauber aufgenommen und gewickelt ist.
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Angeleyes12345, das hört sich ja gar nicht gut an.
Schon mal gute Besserung.Wg der Kosten würde ich dir raten, dass du versuchst die beiden Verursacher bzw deren Hundehalter zu erreichen, damit die sich die Kosten teilen können. Immerhin haben sie eine gewisse Sorgfaltspflicht und hätten ihre Hunde irgendwie bremsen müssen mittels Abruf o. Ä. Kann ja nicht sein, dass zwei Hunde nen dritten unbeteiligten einfach so übern Haufen walzen und du dann auf den Kosten sitzen bleibst.
Ich drücke euch die Daumen und hoffe, dass alles wieder gut wird.
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Wenn das Lecken und Knabbern der Pfoten nicht aufhört, würde ich das von nem Tierarzt abklären lassen.
Das kann auch eine Allergie sein, oder er hat sich irgendwas eingefangen wie z. Bsp. Grasmilben oder Ähnliches.
Eine einfach Überanstrengung oder irgendwas wie Salz von der Straße kanns aber auch sein.
Wenns mir morgen nicht besser ist, geh zum Doc.Gute Besserung!