Aufstampfen und laut n Brüll loslassen hilft oft schon um fremde Hunde zu vertreiben. Notfalls fliegt halt n Schlüssel, Leine, wasauchimmer grad zur Hand ist, vor die Füße des fremden Hundes.
Auch zur Abwehr von Fremdhunden ist Leckerchen schmeißen eine eher schlechte Alternative. Das Risiko, dass der andere Hund in irgendeiner Form Schaden nimmt, wäre mir zu groß. Im schlimmsten Fall kann daraus eben ein Allergischock, Magendrehnung, verschlucken whatever, werden. Und die Tierarztkosten sind dann nicht ohne.
Die Sorgfaltspflicht gilt bei Hundehaltern IMMER beidseitig. Und wenn es andere Mittel und Wege gibt, den Fremdhund fernzuhalten, sollte man diese zuerst ausprobieren.
Am Beste wählt man erstmal Gassizeiten, wo nicht jeder unterwegs ist. Dazu noch wenig frequentierte Strecken.
Dass man nie Fremdhunde-freie Strecken erwischt, ist ja klar. Aber die Wahrscheinlichkeit auf andere zu treffen kann man ja minimieren soweit es möglich ist.
Wenn man diese erste Regel schon nicht einhalten will, dann sollte man sich auch nicht über anderes beschweren.
Ich hatte mal den Fall, dass da ein Herrchen mit unangeleintem Windhund kam. Nach der Frage ob wir unsere frei machen können, kam ein "Ja - die kennen sich ja schon". Dann sind unsere drei zu dem anderen hin und wollten spielen, fingen an den andren zu jagen. Da schrieb plötzlich das Herrchen "Haltet doch eure blöden Köter zurück, meine ist grad frisch operiert und am Bauch genäht, die darf nicht rennen"
Tja, dieser Herr ist in diesem Fall auch selber schuld. Geht mit unangeleintem Hund zur "Hauptverkehrszeit" auf eine beliebten Hundestrecke, und gibt dann noch auf Anfrage die Freigabe zum Loslassen. So was von seltendämlich hab ich noch nicht erlebt.
Das hätte richtig Ärger meinerseits gegeben, wenn er mit dem Schirm geschlagen, Fuß getreten, oder auch nur n paar Leckerchen geworfen hätte.