Beiträge von Luna77



    Bei mir war es auch so anfangs.
    Mir ist das Schnurzelchen allerhöchsten mal hinterher gelaufen, wenn irgendwas interessant war.
    Die meiste Zeit aber lag sie auf ihrem Platz und war ganz entspannt.
    Meine Freund ist sie aber auf Schritt und Tritt gefolgt, egal ob Klo, Büro, Schlafzimmer, überall saß sie wenige Sekunden später neben meinem Freund und war auf "Hab-Acht-Stellung".
    Unsere Trainerin erklärte das dann tatsächlich mit Kontrollzwang. Vermutlich lag es daran, dass ich die meiste Zeit füttere und auch mehr draußen mit ihr machen. Berufsbedingt hab ich halt eher die Möglichkeit die große Mittags-/Nachmittagsrunde zu machen und mit ihr zu arbeiten. Da war die Bindung wohl stärker.


    Nachdem wir ein paar wenige Kleinigkeiten geändert hatte - mein Freund füttert jetzt abends oft, er macht das gleiche Training und Spielchen mit ihr, wenn er rausgeht, und kuschelt genauso wie ich mit ihr aufm Sofa - ist die Süße jetzt kein Kontrolletti mehr. Und wenn sie doch nochmal so Anwandlungen hat, dann schicken wir sie auf ihren Platz, wo sie dann ach bleibt, runter fährt, und nach kurzer Zeit friedlich pennt.

    Das andere Ende der Leine: Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt
    von Patricia B. McConnell


    Das lese ich grad.



    Hundepsychologie
    von Dorit Urd Feddersen-Petersen


    Das kommt danach.

    Zitat

    ich habe nochmal ausgiebig mit der trainerin gesprochen.sie meint lotte sei eine tickende zeitbombe und sie glaubt das ich das nicht hinbekomme.ob ich es verantworten will das wenn meinem sohn die halbe gesichtshälfte weggebissen wir(ja das hat die wirklich gesagt)...uns hat sie nicht einmal gesagt was wir tun sollen.keine tips nix.so kann ich auch nicht wissen was ich zu tun habe.wofür bekommen die da geld?ich habe wirklich das gefühl das die kein bock auf derartige"problemhunde" haben.sie sagte mir ja schon das lotte in ihre gruppe ganz sicher nicht käme da das alles hunde(schäferhunde)sind die irgendwann an meisterschaften teilnehmen wollen.hm was soll ich dazu sagen.ich will doch nur das uns jemand zeigt was wir tun sollen.eben das was ein hundetrainer macht.der rat den hund abzugeben ist meiner meinung nach nur um davor wegzulaufen.
    jemand der professionel mit hunden arbeitet und sich auskennt versucht doch zu helfen oder nicht


    Die sagen, dass dein Hund Potential hat, andere Menschen, bzw dein Kind zu beißen?
    Anhand deines Berichtes, kann ich da so rein gar nichts sehen in dieser Richtung. Sollte also dein Hund sich dir, deinem Kind und deinem Mann gegenüber nicht aggressive verhalten, versteh ich die Aussage der Hundeschule nicht.
    Viel mehr haben die wohl keinen Bock auf einen Poblemhund. Wenn ich höre, dass die Hunde dort mal auf Ausstellungen gehen sollen, dann ist das ein reiner "Züchter-Verein", die sich ihre Hunde nur für diese Ausstellungen ranzüchten.


    Mit ganz viel Ruhe deinem Hund gegenüber, mit viel Gelassenheit draußen beim Gassigehen, nicht panisch oder selber aufgeregt werden, sollte es auch mit der Kleinen besser werden. Sie ist ja grad noch in der Eingewöhnungsphase und lernt erst jetzt was es heißt sich in Sicherheit zu fühlen.
    Drinnen klappt das ja schon gut, schreibst du. Draußen wird es sicher bald noch legen, so vermute ich.
    Und was nach zwei drei Monaten noch übrig bleibt, kann man mit einem Privattrainer sicher auch in den Griff bekommen, falls es dann noch ein Problem ist.


    Ich drück euch die Daumen. Gebt ihr Zeit und habt Geduld. ;)

    Zitat

    Das ist totaler Unsinn. Ich weiß nicht, wer das in die Welt gesetzt hat.
    Gerade Bewegung stärkt Sehnen, Gelenke und Muskeln.


    Das merkt man doch, wenn man für Wochen ein Bein in Gips hat. Dann muss alles durch Bewegung wieder aufgebaut werden.


    Das ist kein Unsinn. Ein Hund wächst ja viel schneller als ein Mensch. Bewegung braucht der Welpe, das ist klar, aber übertreiben darf man halt nicht. Wieso sagt man denn beispielsweise, dass der Welpe in den ersten Monaten auch keine Treppen laufen soll? Das überlastet Bänder, Sehnen, Muskeln, Knochen usw.
    Oder würdest du dein Kind kurz nach der Geburt direkt stundenlang auf die Beine stellen und mit ihm laufen?

    Nur mal so als Gedankengang:
    Ein Hund kommuniziert mit knurren, und gibt so seinen Missfallen wieder.
    Soweit stimme ich euch zu.
    Aber ein Hund gibt vor dem Knurren noch ganz andere Signale um sein Missfallen kund zu tun.
    Das Knurren ist erst die vorletzte Stufe in der "Hundesprache".
    Wer erst das Knurren eines Hundes deuten kann, der hat die vorangegangene Signale nicht verstanden, oder übersehen.


    Mein Hund knurrt auch mal, wie wohl jeder Hund. AAAber die Situation, in der er knurrt entscheidet bei mir über ein Verbot, oder über einfaches Beobachten und möglicherweise knurren lassen.
    Kommt ein fremder Hund zu nahe, und mein Hund mag das nicht, dann darf und soll sie knurren.
    Will oder muss ich aber meinen Hund hochnehmen, dann muss sie sich das gefallen lassen, auch wenns ihr nicht gefällt. Ein knurren in der Situation kann beim nächsten Mal zur nächsten Stufe, nämlich das Beißen führen, wenn man dem Hund nicht klar macht, das knurren grad unangebracht ist.
    Ich darf ihr genauso sagen, dass ich das nicht gut finde. Nicht mehr und nicht weniger.

    Na wenn der Kleine erst 5 Monate alt und die Vorgeschichte nicht wirklich bekannt ist, dann dauert es vielleicht wirklich einfach n bissl länger mit stubenrein werden.
    Dennoch würde ich es von einem zweiten TA abklären lassen. Außerdem kann der weitere TA-Besuch nicht schaden, sondern bietet gleich eine Gelegenheit den Gang dorthin zu üben.
    TA-Besuchs-Training kann ja eigentlich nie schaden. Naja, muss du aber selbst wissen, ottosmopstrotzt.


    Ich gebe ja nur meine Meinung dazu wieder, nach dem Motzo "Lieber einmal zu viel beim TA, aber auf Nummer sicher gegangen".
    Und komisch find ichs nach wie vor, dass der Hund auch in seine Schlaf- und Ruhestätten macht.
    Aber hey, nur meine Meinung :???:

    Hallo AndreaChristine,


    ein kleiner Tip, weil du ja keinen hibbeligen Hund im Haus haben möchtest:
    Wenn du die Spielchen fast ausschließlich nach draußen verlegst und es in die Gassirunden einbaust, dann wird dein Kleiner künftig drinnen fast nur noch pennen. Bei mir gibst drinnen Spielen nur wenn doch mal ausnahmsweise die große Nachmittagsrunde etwas kürzer ausfallen muss. Ansonsten wird alles draußen gemacht.
    Ein erwachsener Hund schläft zw 14- und 17 Stunden täglich, was er ja dann logischerweise drinnen macht, wos warm und sicher ist.
    Wenn der Kleine erwachsen ist, dann pendelt sich das wie obene beschrieben ein, sofern der Hund auch der Neigung und Rasse entsprechend gefordert wird in Form von Spielchen, Bällchen, Stöckchen, Such- und Schnüffelspiele usw.
    In der Welpen- und Junghundezeit ist das natürlich noch nicht so. Da gehst du ja noch viel öfter raus, und der Kleine soll ja auch nicht allzulang am Stück laufen. Aber später, wirst du dann einen ausgeglichenen und viel schlafenden Hund haben ;)


    Ach ja, und denk dran, dass der Kleine in den ersten Monaten nicht zu viel Treppen laufen soll. Ist dann gut für deine eigene Muskulatur. Das spart ein Fitnesstudio :lol:


    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Glück mit deinem Kleinen. :smile:


    Wenn der Hund sein Herrchen/Frauchen anknurrt, dann sollte man das zumindest nicht unkommentierrt lassen. Der Hund muss ja nicht gleich bestraft werden. Man darf aber als Hundehalter und Chef mit einem deutlichen "NEIN" dennoch kundtun, dass das Knurren nicht erwünscht ist. Der Hund muss ja seine Grenzen kennelernen. Wie soll er die kennenlernen, wenn man ihm in so einer Situation das Knurren durchgehen lässt? Das könnte dazu führen, dass der Hund auch in anderen Situationen knurrt, weil er ja gelernt hat, dass er damit durchkommt. Die Steigerung dessen wäre dann irgendwann evtl noch zwicken, sofern Frauchen/Herrchen nicht auf das Knurren reagiert. Daraus kann sich eine ganz blöde Spirale entwickeln.


    Bei anderen Hunden, darf er gern Knurren, wenn ihm was nicht passt. Aber das auch nur in einem bestimmten Rahmen.
    Zu aggressiven und pöpelnden Hunden gibts ja hier genug Threads. Was meinst du wieso diese Hunde sich so entwickelt haben? Weil die Halter zu viel haben durchgehen lassen.


    Im Übrigen stimme ich den Vorrednern zu, dass du, ines65, besser die Ratschläge deiner Nachbarschaft ignorierst.
    Da wird vermutlich noch größtenteils mit total veralteten Methoden gearbeitet. Man muss einen Hund nicht auf den Rücken werfen, á la Cesar Milan, um ihn zu maßregeln. Ein strenges "NEIN" reicht meistens schon.


    Das hört sich gut an. So würd ichs auch machen.
    Dabei würde ich aber darauf achten, dass man neben dem Hund sitzt, nicht davor.
    Daneben sitzen wirkt nicht so bedrohlich, sondern eher beschwichtigend/deeskalierend.
    Und vorn über gebäugt, auch noch über den Hund, wirkt auch bedrohlich.


    Mit viel Übung und Geduld sollte es klappen.