Warst du nochmal beim Tierarzt bzw. bei nem zweiten? Machst du dir keine Sorgen, dass da doch was krankhaftes ist? Geht nochmal zum TA, und zwar schnell.
Und wenn der dann was Körperliches ausgeschlossen hat, hilft vermutlich nur noch ein Tierpsychologe.
Für mich hört es sich immer mehr nach "Angst draußen zu machen" an.
Beiträge von Luna77
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Hallo doggy8,
Frage: Bellt sie auch bei anderen scheinbar alltäglichen Dingen? Zum Beispiel, wenn irgendwo was ungewohntes laut raschelt, ne Plastikplane draußen oder Mülltüten drinnen, und sie das aber nicht sichtbar zuordnen kann?
Oder wenn die Müllabfuhr Mülltonnen leert, wenn jemand Rolladen herunter lässt, all so was aus dem alltäglichen Leben?Wir hatten eine Podeco-Mix-Hündin aus Spanien übernommen, die in wenigen Monaten durch mehrere Familien gegangen ist. Sie war ein überängstliches völlig verstörtes Wesen. Anfangs hat sie alles und jeden draußen und drinnen angebellt und ist regelrecht in Panik geraten. Drinnen hatte sich das mit längerer Eingewöhnungszeit einigermaßen gelegt, draußen hats gefühlt ewig gedauert. Jeder Kinderwagen, jedes Postboten-Fahrrad, jeder fremde Spaziergänger, jeder fremde Hund, bei allem ist sie schier ausgerastet.
Das Einzige was half, war ihr Sicherheit zu vermitteln, und so zu tun als ob gar nichts wäre, völlig emotionslos an den Dingen vorbei gehen, welche sie gerade aufregen.
War da was, was sie immer wieder anbellte, zum Beispiel so ne raschelnde Abdeckplane für Autos, dann bin ich ganz ruhig und emotionslos mit hier hingegangen und hab sie kurz schnüffeln lassen. Zum Glück überwog die Neugier die Angst in solchen Momenten, vielleicht aber auch durch meine ruhige Art mit diesen "Monsterdingen" umzugehen, nämlich völlig ruhig.Türklingeln haben wir geübt, wies hier schon beschrieben wurde. In deinem Fall, würde ich Türen zumachen genauso üben. Eben alles, was sie in Stress versetzt. Ebenso würde ich versuchen die Bindung zwischen euch zu stärken beispielsweise durch verschiedene Spielchen, Stöckenchenwerfen, Bällchenwerfen, Suchspiele , was auch immer ihr Spaß macht.
Ansonsten hast du ja hier schon einige Tips bekommen. Hab Geduld, übe weiter und bleib dran, auch wenn es eine ganze Weile dauernd kann. Zeit und Geduld zu haben, wurde hier ja auch schon gesagt.
Sollte alles nix helfen, würde ich mir einen guten Trainer suchen.
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Zitat
Das eine Kastra in den Hormonhaushalt eingreift wußte ich, ......... (wegen des höheren Testosteronspiegels) ......Du sagst es ja schon selbst. Testosteron ist ein Hormon. Der Spielgel verändert sich nach der Kastration. Genauso wie noch andere Homone, davon gibts auch im Hundeköper mehrere
Bleib konsequent und lass nichts durchgehen, wenn ihr schon einen eigentlich guten Trainingsstand hattet.
Und mit anderen spielen lassen, würde ich nur, wenn beide Hunde nicht grad auf Krawall gebürstet sind. Das kann man ja gut sehen vor dem Erstkontakt.
Also dran bleiben ist die Devise -
Mal so am Rande bemerkt:
Man lässt einen Hund nicht einfach so auf andere losrennen, und schon gar nicht um die Ecke hinter Bäume, egal wie verträglich der ist. Nicht jedem Hund gefällt das, wenn da plötzlich n fremder Hund angedüst kommt.
Wundert mich nicht, dass die Kleine da gemaßregelt wird, von den anderen.kikt1, DU musst lernen zu deinem Hund eine gute Bindung aufzubauen sodass sie dir vertrauen kann. DU musst ihr aber auch Grenzen aufzeigen. Einfach losrennen, so völlig unkontrolliert, geht nicht. Grundgehorsam ist da wichtig.
Versuch sie bei Sichtung anderer Hunde erstmal bei dir zu behalten, bei Fuß gehen lassen, oder sitzen lassen und warten, bis der andere Hundebesitzer in Hörweite ist. Dann verständigt ihr euch kurz, ob die beiden spielen dürfen, Dann gibts du deiner Hündin die Freigabe.
Evtl hat sie gerade wieder eine Phase wo sie dich testet und schaut wie weit sie gehen kann. Die Kastration kann auf Grund des veränderten Hormonspiegels was damit zu tun habe. Genau weiß ich das aber nicht.
Solche Grenzen-testen-Phasen haben Hunde aber generell manchmal. -
Sorry, Doppelpost
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Zitat
So liegt sie im Körbchen, kaut einen Knochen, setzt dann sich ganz kurz auf oder hebt das Schwänzchen etwas an, pieselt, und legt sich gleich wieder in ihre Lache.
Grüße
Zuerst dachte ich ja, dass der Hund entweder länger braucht zum Stubenrein-werden, oder dass er irgendeine negative Verknüpfung hat mit dem Draußen-machen.
Aber seit der obigen Aussage hab ich doch erhebliche Bedenken, ob da nicht tatsächlich eine Krankheit vorliegt.
Ein Hund macht normalerweise nie in seine eigene Schlafstätte. Da sind Hunde sehr reinlich. Außerdem machen sie normalerweise auch immer auf die gleiche Stelle, nicht punktgenau, aber meistens in nem bestimmten Eckchen.
Ich würde schnellstens nochmal den Tierarzt aufsuchen, oder auch einen anderen, um mal eine zweite Meinung einzu holen.@ all
sniffyz bitte nicht ernst nehmen, am Besten ignorieren!!! -
Grasfressen ist normale bei Hunden, und auch nicht weiter gefährlich oder ungesund, außer er verschluckt sich. Aber auch das geht normalerweise harmlos aus. Notfalls mit ner Sauerkraut-Kur.
Kotfressen ist, wie Elsemoni schon schrieb, auch nichts ungewöhnliches.
Frisst der Hund aber übermäßig viel davon, und dazu noch andere Dinge andauernd und überall, ist es vielleicht auch auf eine Mangelerscheinung zurück zu führen. So was kann der Tierarzt abklären, und möglicherweise kommt man dem dann mit einem anderen Futter bei.Langeweile könnte natürlich auch eine Ursache sein.
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Ups, hast ja geschrieben, dass er bellt mittags, nicht weint. Aber egal was von Beidem er macht, ich dachte halt nur, wenn du mittags genau die gleiche Situation schaffst wie morgens früh, dass er dann etwas ruhiger ist.
Es soll sich für ihn anfühlen als wäre es morgens. Jedes Mal, wenn du weg gehst, sollte das ganz emotionslos von deiner Seite aus gehen. Kein Verabschieden, kein großartiges Begrüßen. Das puscht ihn nur unnötig auf.
Tu so, als sei es das normalste der Welt weg zu gehen. Jede kleinste Regung deinerseits überträgt sich auf den Hund.Weißt du denn wie lang er mittags am Bellen ist? Haben sich schon Nachbarn beschwert?
Wenn alles nichts hilft, bleibt nur noch das Alleinsein neu aufzubauen, und die Übungszeiten vornehmlich auf die Mittagszeit zu legen.
Mich wundert halt, dass es nur mittags so ist. Kann ich mir irgendwie gar nicht erklären momentan. Machst du da beim Weggehen irgendwas anders, als morgens, außer das mit dem Futter?
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Wie fütterst du gemerell?
Würde versuchen mittags auch wie morgens zu füttern, quasie gleiches Ritual. Dann verknüpft er vielleicht bald das mittägliche Wegehen mit lecker Fresschen. Und nachm Fressen ist ja sowieso schlafen angesagt. Würde ich zumindest mal versuchen.
Desweiteren wärs vielleicht gut mal einen Nachbarn zu bitten darauf zu achten wie lang der Kleine tatsächlich weint, wenn du mittags weggehst. Solang DU dich im Hausflur aufhälst hört oder riecht er dich evtl noch ganz deutlich. Kann sein, dass er deswegen so aufgeregt ist. Deshalb mal den Nachbarn bitten mal zu lauschen. Oder eine Kamera aufstelle.Als allerletztes fällt mir nur noch ein Urlaub nehmen und das Alleinsein von vorne neu aufbauen.
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Daumen hoch dafür.
Vorher schon mal ausführlich mit dem Thema auseinandersetzen find ich sehr gut.
Mach dir ruhig Gedanken was alles nötig ist um einen Hund zu halten, Zeit, viel Geduld und Konsequenz.
Dann die Frage nach der Rasse. Jede Rasse hat so ihre Eigenheiten, die einen sind Jagdhunde und brauchen da entsprechend angepasste Auslastung und auch Anti-jagd-Training. Die nächsten Rassen sind als Schutz- und Wachhunde gezüchtet, und habt entsprechenden Schutztrieb, welcher auch wieder spezielle Bedürfnisse hat usw.Und was man sonst noch so bedenken sollte kannst du auch hier durchlesen
https://www.dogforum.de/das-ew…ja-oder-nein-t160603.html
Ein paar Bücher lesen hilft auch. Da gibts viele Gute. Und eben die Videos.
Schön, dass es auch 16 Jährige gibt, die sich mit so was ernsthaft beschäftigen.