Beiträge von Luna77


    Wo macht sich Wolfherz denn zum Spielgerät für den Hund????
    Wolfherz hat das Zerrteil in der Hand mit Leine, Hund darf NICHT dran bis er die Freigabe zum Spiel bekommt. Das hört sich für mich nach einem kontrolliertem Ablauf an. Herrchen/Frauchen sagt, wanns los geht mit spielen, und Herrchen/Frauchen beendet es auch, wenns genug ist.
    So lernt der Hund seine Grenzen und vor allem Frauchens und deren Ansagen zu respektieren.

    Ein Seil an den Futterdummy kann ihm helfen zu verstehen, was du von ihm willst. Dann kannste das Ding vorsichtig zu dir ziehen, wenn er es hat. Dabei natürlich Loben, wenn er es in deine Richtung bringt. Wenn er es hat und er dreht sich zu dir und kommt zwei Schritte auf dich zu, loben, weitere zwei Schritte in deine Richtung , wieder loben, solang bis er bei dir ist mit dem Teil. Dann bekommt er sein Lecker.
    Dass er mit dem Teil wegrennt ist aber auch normal. Das ist ja auch ein ganz tolles Spiel, wenn Herrchen oder Frauchen wie verrückt hinter einem her rennt :D

    Zitat

    Ohje. Die Pippipfütze anschreien. Ich habe meinen Hund schnell und effektiv stubenrein bekommen, indem ich ihn nicht nicht beachtet habe. Vielmehr hats ordentlich gerumpelt im Karton. Mit Vorsatz auf den Teppich schiffen gibts nicht. Das habe ich ihr gleich unmißverständlich klargemacht und das hat sie auch kapiert. Sie hat dann entweder draußen gemacht oder ist, nur in Notsituationen, runter vom Teppich auf`s Linoleum. Auch nicht so toll, aber das kann man tolerieren. Jedenfalls habe ich nie eine Pippipfütze angeschrien. Die kann schließlich am wenigsten dafür.


    Wie das "unmissverständliche klarmachen" bei DIR aussieht, kann ich mir vorstellen. Aber bitte erklär dazu nichts weiter.


    Einen Hund muss man auf frischer Tat erwischen um mit ihn zu schimpfen. Das weiß aber der TE selbst und sagte das auch schon.


    Ansonsten rate ich jedem hier von sniffyz Tips Abstand zu nehmen. Der verbreitet in anderen Themen schon genug Müll.

    Zitat

    zum Schluss durfte er natürlich auch raus finden ohne meine Hilfe wie er das Futter da herraus bekommt und damit hat er sich auch super beschäftigt bis er es hatte.


    Aufpassen:
    Nicht dass du ihm noch ungewollt zeigst, wie man Dinge zerpflückt um an lecker Fresschen zu kommen.
    Weißt bestimmt, wie ich das meine ;)
    Vorschlag: Leg dir einen Futterbeutel zu, sond Ding mit Reißverschluss o. Ä. Da er ja schon ein bissl Apportierfreude zeigt, könnte man das noch nach und nach als Spiel mit in die alltäglichen Gassirunden einbauen. Nur nichts überstürzen.
    Den Futterbeutel kannst du sehr vielseitig einsetzen, auch zum Verstecken und Suchen des Teils.
    Das Leckerchen bekommt er aber trotzdem IMMER aus deiner Hand. Später apportiert er das Teil dann, und bekommt von dir aus dem Futterbeutel sein Leckerchen.
    Leckerchen allein verstecken, oder als Spur legen geht natürlich auch. ;)


    Ansonsten hört sich das doch nach einem echt großen Schritt in die richtige Richtung an. :gut:
    Es wird sicher immer wieder Tage geben, an denen dein Hund kneifen, zerren, zwicken will. Aber wenn du konsequent genauso dran bleibst, wird sich das bald erledigt haben.


    Da kann ich nur sagen: Weiter so, und dran bleiben :gut:

    Hallo belnea,


    für mich hört sich das so an, als ob die Hündin der Chef im Haus ist, nicht du.
    Sie dominiert dich und gibt dir IHRE Ansagen. Du willst sie streicheln, sie knurrt dich an - ich nehme mal an, dass du dann das Streichen aus sein lässt. Sie hat dir eine Ansage gemacht "Lass mich in Ruhe" und du hast es durchgehen lassen Folge: Sie ist der Chef.
    Das Gleiche gilt auch für die Kleine. Dass es keine Anzeichen gibt bevor sie auf die Kleine losgeht, bezweifel ich auch stark. Die Anzeichen müssen ja nicht immer knurren, Bürste aufstellen oder Zähne fletschen sein. Steifmachen und anstarren gehört z. Bspl. genauso dazu. Und genau an dieser Stelle hättest du vorher schon eingreifen und dich durchsetzen müssen. Beim ersten kleinen Anzeichen seitens der Hündin, müsstest du schon dazwischen gehen mit einem deutlichen und strengen "Nein" (sofern die Hündin das Komando kennt).


    Hier hat aber seit dem Tod des Rüden die Hündin die Führung übernommen und nimmt DICH ALS CHEF nicht mehr vollständig ernst. Ich komme jetzt aber nicht an mit dem ganzen Rudelverhaltengedöns, so meine ich das nicht.
    Die Hündin muss lediglich lernen, dass sie sich an dir orientieren muss, du musst ihr die Sicherheit vermitteln, dass sie sich auf dich verlassen kann und dir quasi blind vertraut.
    Momentan sieht die Hündin sich genötigt selbst einige Dinge zu regeln und hat vermutlich keine wirkliche Bindung zu dir.


    Ich schlage hier vor dass ihr euch einen Trainer ins Haus holt, der DIR auch gleich noch einiges zum Verhalten von Hunden erklären kann. Mir scheint, dass du momentan noch nicht in der Lage bist Hunde zu lesen und so ihr Verhalten auch nicht einschätzen kannst. Also wären weitere Trainings- und Übungstips vorläufig nicht von Erfolg gekrönt.
    Vermutlich musst du fast bei Null anfangen und zunächst einmal die nötige Bindung zur Hündin aufbauen, die das weiterführende Training dann massiv erleichtern wird.

    Es sollte keine Rolle spielen, woran bzw. womit der Hund später geführt werden soll.
    Ich führe meine Süße je nach Situation mit Geschirr oder Halsband.
    Bei Schleppleinenarbeit gilt ja sowies IMMER mit Geschirr. Im Alltagsleben, beim Spielen mit anderen Hunde usw, benutze ich meistens das Halsband.
    Also die Gewöhnung und Übung an NUR EINES VON BEIDEN würde ich nicht machen.
    Der Hunds sollte immer und überall, egal welche Reitze und Voraussetzungen herrschen einigermaßen leinenführig sein. Das das natürlich den Optimalfall beschreibt und selten hunderpro zutrifft, ist ja klar.


    In gewisser Weise haben doch alle dauerzerrenden Hunde Leine mit Zerren verknüpft, oder etwa nicht?
    Wenn der Hund jetzt ganz speziell Geschirr mit Zerren verknüpft hätte, beim Halsband aber nicht zerrt, dann könnte ich diese Methode noch irgendwie nachvollziehen.
    Aber so wie es beschrieben ist, seh ich das jetzt grad nicht. :???:

    Such dir n vertrauensvollen Privattrainer.
    Der kann dir auch andere Dinge wie Impulskontrolle erklären. Die Zeit, in der du dich zu solchen Themen hier einließt, sind in der Privatstunde mit genauen Erklärungen besser angelegt ;-)
    Bei deinem Interesse und Willen selbst einiges zu lernen (Daumen hoch dafür), werden dir sicher bald noch mehr interessante Themen unter kommen. Der Trainer erklärt dir dann alles. Besser so, als hier noch möglicherweise "falsche" oder unbrauchbare Tips zu bekommen. ;)

    Klein ist er sicher nicht mehr, aber mit knapp einem Jahr dennoch in der Pupertät und manchmal noch ein Rüpel ;-)


    Versuche eine dir scheinbar passende Methode zu finden, und setze die dann aber auch dauerhaft um. Nicht gleich aufgeben, wenn es nach drei Wochen noch nicht hinhaut. Vielleicht ließt du noch ein Buch zur Verhaltensbiologie von Hunden. Da findet man oft hilfreiche Hinweise im allgemeinen Umgang mit Hunden, was auch unterstützend fürs Training sein kann.


    Viel Erfolg


    Luna

    Hallo Naikel,


    ich würde mir aus der Hundeschule den Trainer, mit dem ihr am Besten zurecht kommt, aussuchen und fragen ob ihr ein paar Privatstunden bei ihm nehmen könnte.
    Eine Anleitung unter professioneller Hilfestellung hilft euch evtl mehr. Die Situation auf einem Übungsplatz spiegelt ja nicht die eigentliche Problemsituation wieder.


    Generell würde ich erstmal am gesamten Grundgehorsam dran bleiben und es auch nicht übertreiben.
    Auslastung des Hundes in Form von Hundesport, Schnüffelspielchen usw. würde ich mal ganz selten nur mal so zwischendurch einstreuen. In dem jungen Alter des Hundes muss er nicht unbedingt jeden Tag gefordert werden. Der erlebt jeden Tag noch genug Neues um ausgelastet zu sein. Man kann einen Junghung auch überfordern , was dann zu Stressverhalten führen kann.


    Und wenn ich lese, dass du bei deinem Problem schon "die ganze Palette" ausprobiert hast, frage ich mich wielang du bei einem 7 Monate alten Junghund bei EIN UND DERSELBEN Methode geblieben bist.
    Man sollte nicht zigmal die Methode ändern, sondern viel mehr sich eine möglicherweise passende heraussuchen und dann da dauerhaft dran bleiben. Man kann gerade von so einem Jungen Hund nicht erwarten, dass er nach zwei Trainingsgängen alles begreift, mal ganz überspitzt dargestellt. So was kann Wochen und Monate dauernd, bis sich ein sichtbarer Erfolg einstellt. Auch hier gilt die wichtigste aller Regeln in der Hundeerziehung "Geduld und Konsequenz"


    Such dir einen Privattrainer, der dich über ein paar Wochen begleitet. Dabei würde ich anfangs wöchentlich einen Termin machen, damit DU erstmal lernst, wie man das Training und die Übungen umsetzt. Später (vielleicht nach einem Monat?) kann man die Termine weiter auseinander ziehen, so alle zwei Wochen beispielsweise. Das gibt dir auch genug Zeit um das vorher besprochene zu üben. Der Trainer wird dir besser sagen können, wo die kleinen Erfolge liegen. Wenn man selbst jeden Tag damit zu kämpfen hat, sieht man kleine Trainingserfolge viel seltener, als ein Außenstehender, der dich nur alle zwei Wochen sieht.
    Die Hundeschule würde ich in der Zeit auch mal Hundeschule sein lassen. Dort kannst du dich ja wieder ein paar Monate später einklinken, wenn der Hunde erwachsen ist und die Rüpelphase rum ist. Zu lockeren Spiel und Tobestunden würde ich noch hingehen, oder mir draußen Hundegruppen suchen.


    Viel Erfolg und viel Geduld wünsch ich euch.


    Luna

    Ich behaupte mal dass jeder Welpe und Junghund so ne Phase hat, wo er vermehrt alles zwickt was ihm unter die Nase kommt.
    Damit will er quasie den "Chef" markieren, dich maßregeln, Grenzen austesten. Er will dir damit zeigen, dass ihm irgendwas nicht passt, und da setzt er das "Zwicken" als Nachdruckmittel ein.
    Ich nenne es mit Absicht Zwicken, auch wenn dabei mal ein paar Tröpfchen Blut fließen. Heftiger wird sein Zwicken erst, wenn er nicht bekommt, was er will. Und soweit sollte es man nicht kommen lassen.
    Deshalb sollte man konsequent in JEDER Situation das Zwicken unterbinden, bzw dem Kleinen zeigen, dass es so nicht geht. Mit wegschubsen, auf den Platz schicken, tiefes entschlossenens "Nein", eigenen Körper wegdrehen oder auch Nach-vorn-beugen (ist eine bedrohliche respekteinflößende Geste für Hunde) bekommt er schnell mit, wenn er zu weit geht.


    Und nicht den Mut oder die Ausdauer verlieren. Das dauert evtl Wochen bis sich da was tut. Geduld und Konsequenz ist dabei das Zauber Wort.