Mir ist da nochwas aufgefallen zum Thema Kooperation:
Vielleicht hast du schlichtweg keinen Hund, der gern kooperiert. Da gibts rassebedingt große unterschiede. Die Einen gehen nur allein uns selbständig los, Andere gehen nur gemeinsam mit dem Menschen los. Es gibt welche, die grundsätzlich einen sehr großen Aktionsradius haben, zu groß um noch im Einflussbereich des Menschen zu bleiben. Und andere bleiben verhältnismäßig dicht beim Menschen, der sie lenkt und anleitet.
Ich musste bei unserem Schnurzelchen auch erst lernen, dass Ridgebacks grundsätzlich einen riesigen Aktionsradius haben, da sie unter Anderem für das Jagen in Gruppen gezüchtet wurden. Erst diese Erkenntnis hat mir gezeigt, dass ich immer einen Hund haben werde, der zwar immer wieder kommt, aber eben auch sehr weite Wege zurück legt und am Horizont verschwindet.
Gerade in unseren Gefilden ist mir deshalb das Risiko viel zu groß, dass mal was Schlimmes passiert. Und deshalb bleibt die Leine dran, und wir sorgen für ein alternatives Auslastungsprogramm. Radfahren geht beispielsweise auch mit nem Carnicross-Gürtel und Leine dran. Joggen auch. Und bei der Nasenarbeit ist ja sowieso die Schleppleine dran.
Ich würde dir zum gegenwärtigen Zeitpunkt raten die Leine immer dran zu lassen. Ihr habt gemeinsam noch keine klare Linie, und die Schleppleine muss beizeiten auch ganz langsam abgebaut werden, weil dein Hund ja den Unterschied Leine dran - Leine ab sehr gut zu kennen scheint.
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