Beiträge von Luna77

    Hast du mal versucht anstelle der Ablenkungsversuche bei Wildsicht eher das Anzeigen zu Belohnen, wenn auch nur verbal?
    Bei uns funktioniert das viel besser als alle Ablenkungs- oder Bestechungsversuche.
    Seit wir jede Wild- und Witterungsanzeige belohnen, verringert sich der Drang sofort durchstarten zu wollen merklich.
    So schaffen wir Stück für Stück ein immer größeres Zeitfenster , in dem Ashanti stehen bleibt und verharrt, sodass wir in Ruhe ganz ohne Hektik die Leine aufnehmen können. Auch die Ansprechbarkeit verbessert sich zusehends, und immer öfter klappts dann auch mit einem Alternativverhalten per Kommando (meistens "Sitz").
    Des Weiteren hilft uns noch ein Notfall-Stopp, wo wir aber noch am Feintuning sind.




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    Zitat

    Ja, nee, is` klar, jetzt muss schon das ungeborene Leben vor dem Hund geschützt werden - ganze künftige Generationen werden leiden, die Menschheit zugrunde gehen... wenn der Idiot nicht schnellstens vor den Kadi gebracht wird, wird die Forenwelt ihres Lebens nicht mehr froh und musst auf ewig um all ihre Kinder und Enkel fürchten :roll:


    Aber, gut, ich habe meinen Standpunkt hinreichend klar gemacht; den Rest musst Du selbst entscheiden.


    Viele Grüße
    Schnuffeltuchler


    Manchmal kann ich über solche Kommentare nicht mal mehr mit dem Kopf schütteln. :???:


    Schnuffeltuchler, überleg dir mal, was passiert wäre, wenn in dem Moment grad n Auto oder Radfahrer gekommen wäre, und der unkontrolliert über die Straße rennende Hund einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte?
    Oder wenn der Hund im Eifer des Gefechts die schwangere Frau umrennt/umschubbst?


    Ich finde, dass man bei kritikresistenten Leuten, wie es der andere Halter es zu sein scheint, durchaus mal über den Weg zum OA nachdenken kann. Wenn man selbst noch gaaaaaaanz nett ist, dann klingelt man selbst erstmal bei dem Herren an der Tür, gibt ihm die Tierarztrechnung und bittet höflich zum Gespräch. Hilft das nichts, dann wäre in diesem Fall für mich auch der nächste Gang zum OA fällig.
    Man muss ja nicht immer erst abwarten bis was Schlimmeres passiert.

    Mein ehemaliger Ausbilder war krank geschrieben und wurde dann dabei erwischt und fotografiert, wie er mit schwerem Gerät an seinem Motorboot rumflexte. Er wurde fristlos gekündigt, ging aber vor Gericht.
    Es stellte sich heraus, das er wg Burnout krankgeschrieben war, körperlich also soweit fit. Die Kündigung wurde in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt, und ne dicke Abfindung gabs noch dazu.


    Eine Krankschreibung und die dann stattfindenden Freizeit-, Genesungsaktiviten müssen immer im Verhältnis zueinander stehen.
    Sich bei ner Krankschreibung wg Magen-Darm-Mist auf der Kirmes mit ner fettigen Bratwurst erwischen lassen steht also nicht im Verhältnis. Das ist eigene Doofheit.
    Aber bei ner abklingenden Erkältung werden ja seitens der Ärzte sogar langsame schonende Spaziergänge empfohlen. Ob mit oder ohne Hund spielt grundsätzlich erst mal keine Rolle, solang man keine Joggingrunde dreht.



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    Vielleicht kann eine breite Schweißhalsung, also son richtig breites Halsband helfen, wo dann die Schlepp zwischen den Beinen des Hundes lang läuft. Ist zwar nicht die schöne Art, aber ab und an seh ich das noch so. Wenn das Halsband breit genug ist, dann ist die Verletzungsgefahr etwas geringer, als wenn man ein normales Halsband dran hat.
    Ansonsten fiele mir noch ein maßgeschneidertes Geschirr ein, wo man zusätzliche Ringe für den Karabiner anbringen lassen kann. Hab mal gesehen dass da einer zwei Ringe seitlich links und rechts dran hatte. Oder einen recht tief sitzenden Brustring, wo dann die Schlepp zwischen den Beinen laufen kann.


    Mein Schnurzelchen läuft auch leicht schräg mit der Schlepp. Um Haltungsschäden zu vermeiden, wechsele ich deshalb öfter mal die Seite der Schleppleine.

    Zitat

    Der Wels war ein Fake. Den gab's gar nicht.



    Tapatalk Gekritzel von unterwegs



    Mal OT:


    Ausgewachsene europäische Welse haben im Maul ein Fassungsvermögen von bis zu 80L . Die saugen mit einem großen Haps alles in der Nähe des Mauls einfach ein. Wenn dann ein kleiner Hund oder Katze zufällig in dem Moment in der Nähe ist, dann ist der auch mit weg.
    Unter Anglern sind solche Geschichten keine Seltenheit.





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    Danke für die Blumen [emoji4]


    Ach ja, und ich hab da noch was vergessen.


    Gaaanz wichtig ist auch jedes gute Benehmen direkt zu belohnen. Das wird allzu oft vergessen, weil es für uns Menschen als normal angesehen wird. [emoji6]



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    Hallo lischen,



    Zitat

    ist einmal beim Freilauf ausgetickt und fong dann an, schon eine Frau mit der Nase anzustupsen (was ja meist die Vorwarnung vom beißen ist)...........
    Als unser Hund diese Frau mit der Nase angestupst hatte, wollte er weder spielen, noch gestreichelt werden. Er knurrte laut, bellte stark und forderte sie durch sein stupsen halt immer wieder auf, zu gehen. :p


    Ich glaube hier verwechselst du Frustration mit Aggression.
    Anstupsen ist bei einem normal tickenden Hund kein Vorzeichen für Beißen aus schlichter Aggression heraus.


    Ich denke hier handelt es sich um eine Kette aus reglementierenem Verhalten.
    Zunächst stupst der Hund um irgendwas einzufordern oder auf etwas aufmerksam zu machen. Das ist meistens so was wie "Gib mir ein Leckerchen" oder wie vermutlich in deinem Fall "Gib mir Aufmerksamkeit".
    Reagiert dann der Angestupste nicht wie gewünscht, dann verfällt der Hund in Bellen und manchmal auch in Knurren. Wenn also der Hund seinen Willen durch anstupsen nicht bekommen, weil der Mensch nicht weiß was der Hund überhaupt möchte, dann muss der Hund seinem Wunsch irgendwie Nachdruck verleihen, was er eben mit bellen und knurren tut. Anders kann er sich ja nicht äußern.


    Für mich hört sich das so an, als ob dein Hund entweder aus Schutztrieb- oder aus Hütetrieb heraus so reagiert. Wobei wohl Hütetrieb bei der Rasse wohl unwahrscheinlich ist, dafür aber Territorialverhalten im Vordergrund steht. Dein Hund scheint irgendetwas reglementieren zu wollen, die entsprechende Person zu stellen, von euch fern halten zu wollen, oder Ähnliches.
    Es kann natürlich auch vorkommen, dass er in einer solchen Stresssituation im nächsten Schritt die betreffende Person zwickt. Ich schreibe hier bewusst "zwickt", weil es selten ein Beißen in Beschädigungsabsicht ist. Klar ist aber auch, dass das Zwicken bei einem größeren Hund auch mal weg tun kann.


    Zitat

    Dann lief er bei meinem Freund wieder normal an der Leine, machte bei ihm nichts mehr, doch bei mir wurde es immer schwieriger. Er bellte wieder alles an, wollte dann immer auf die Person zu rennen, was mir bei einer 50 kg schweren American Bulldog Probleme beim halten bereitet. Wir wissen schon mal, dass es für ihn eine Beschützer-Funktion ist. Nur wie hält man ihn davon ab??.....................
    jedoch ist mein Problem, dass meine Reaktionszeit nicht mit der meines Hundes übereinstimmt. Wenn er richtig losrennt, liege ich und ich habe schon so viele Wunden gehabt, weil ich ihn einfach nicht mehr halten konnte.


    Es scheint tatsächlich so zu sein, dass dein Hund dir nicht zutraut "brenzlige" Situationen händeln zu können. In seinen Augen gibts du keine Sicherheit, weshalb er die entsprechenden Situationen selber regeln will.
    Bei deinem Freund scheint das ganz anders zu sein. Irgendwas macht er anders, oder strahlt was anders aus, dass dem Hund gewisse Sicherheit gibt. Der Hund sieht bei deinem Freund vermutlich nicht die Nötigkeit irgendetwas selbst regeln zu müssen.
    Es liegt nun an dir, deinem Hund zu zeige, dass nicht er handeln muss, sondern, dass du rechtzeitig handelst.
    Und das fängt nicht erst an, wenn dein Hund schon am Ausrasten ist. Dann ist es nämlich viel zu spät, und du hast keinen Einfluss mehr auf die Situation. Du musst lernen deinen Hund genau zu lesen und zu deuten, damit du eingreifen kannst, lange bevor dein Hund ausrastet. Du musst schon die kleinste Anspannung im Hundekörper bemerken, wenn euch jemand entgegenkommt. Meist machen Hunde sich steif, gehen plötzlich einen steifen staksigen Gang, verfallen evtl in eine Anstarren-Position mit gespitzten Ohren, sich groß aufbauen, evtl noch Hals/Kopf vorstrecken beim Anstarren usw. Da gibts so viele kleine Vorzeichen vor dem Ausraste.
    Und spätestens hier musst du dann ansetzen und eine Lösung finden. Und diese Lösung ist meistens nicht den Hund direkt zu maßregeln.
    Zunächst mal muss dein Hund ja lernen, dass du in der Lage bist euch als Team zu beschützen bzw solche Situationen zu regeln. Welcher Ansatz da bei euch der Beste ist, ist für uns im Forum erstmal nicht genau zu beurteilen. Aber wenn du schon gute Erfolge mit dem Absitzen und Leckerchen-Ablenkung erziehlt hast, dann kannst du da weiter machen. Bringt das Absitzen lassen und Aufmerksamkeit auf dich lenken nicht den gewünschten Erfolg, dann drehe um, und gehe eine andere Richtung, oder laufe mit einem Hund im Fuß einen großen Bogen, grad so weit , dass dein Hund noch einigermaßen ruhig bleiben kann.


    Was du noch versuchen könntest:
    Wenn dir jemand entgegen kommt, und du merkst wie sich dein Hund anspannt, dann nimm ihn kurz an der Leine. Nimm ihn an die von dem Entgegenkommenden abgewanten Seite, und geh soweit wie möglich weg (andere Straßenseite z. Bspl.) am Anderen vorbei. Achte nur auf deinen Hund aus dem Augenwinkel, aber bleib nicht stehen, sondern geh mit ihm an der kurzen Leine einfach in normalem Tempo weiter. Will dein Hund rumhüpfen, dann nimm ein Bein als Begrenzung zur Hilfe. Meist reicht es, wenn du einfach dein Bein nach hinten oder seitlich ausstellst, damit der Hund nicht um dich rum springt. Das stetzt natürlich voraus, dass du einen festen Stand hast, und der Hund nicht schon in der Leine hängt mit aller Kraft.
    Wichtig ist halt, dass dein Hund nicht vor läuft, sondern quasi neben oder leicht hinter dir bleibt. Geht der Hund etwas vorneweg, hat er zu viel Spielraum um sein ganzen Prozedere abzuspielen. Geht er neben bzw leicht hinter dir, bist du zwischen dem "Hassobjekt" und deinem Hund, und stellst sozusagen einen Puffer dar.


    Zum Grundsätzlichen Umgange mit eure Gassirunden:
    Wenn es soweit kommt, dass der Hund dich von den Füßen holt, dann hast du den Hund schlichweg zu lang an der Leine. Der Hund darf gar keine Gelegenheit bekommen so heftig in die Leine zu gehen, dass er dich durch die Gegend schleift. Schleift er dich auch an der megakurzen Leine durch die Gegend, dann solltest du überlegen, ob du überhaupt kräftig genug bist ihn zu halten. Dann ist er für dich einfach zu stark, und du wirst ihn allein durch Händling nie richtig halten können.
    Des Weiteren würde ich an deiner Stelle an vielbelaufenen Wegen, wo dir immer wieder Menschen entgegenkommen, grundsätzlich mit dem Hund im Fuß gehen. Lange Leine quasi nur, wenn wirklich keiner da ist, den den Hund angehen könnte. Dass dein Hund die Frau anstupsen konnte, ist insofern dein Fehler gewesen, dass er überhaupt Gelegenheit hatte so nah an die Person ranzugehen. Dem kannst du entgegenwirken, wenn du deinen Hund immer auf der abgewanten Seite im Fuß behälst. Außerdem kannst du so auch viel besser fremde Hund und Menschen abblocken, die euch unfreiwillig zu nahe kommen.
    Freilauf solltest du nur noch gestatten, wenn du dir annährend 100% sicher bist, dass er sich auch abrufen lässt.
    Grad weil dein Hund in der Pubertät ist, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass er eben mal Sauerkraut in den Ohren hat, wenn er die Witterung einer läufigen Hündin in die Nase bekommt. Das Risiko, dass er dann abhaut, oder eben nicht abrufbar ist, solltest du sogut wie möglich minimieren.


    Meine Ausführungen sind jetzt aber nur reine Vermutungen. Ganz genau kann man so was halt nur vor Ort beurteilen. Das soll dir halt nur Ansatzpunkte geben, um deinen Hund und die entsprechenden Situationen besser analysieren zu können. Was von meinen Ausführungen jetzt auf euch zu trifft, kann nur ein Trainer sagen.
    Such dir jemanden, der dich in eure Alltags-Gassigängen begleitet, und der dir einiges zur Körpersprache (deine, wie auch die des Hundes) erklären kann.
    Maßnahmen wie das Anti-Bell-Halsband, oder anderes massives Maßregelverhalten deinerseits halte ich hier erstmal für einen ungünstigen Weg. Das stellt nämlich nicht das grundsätzliche Problem ab, sondern bekämpft nur die Symptome.

    Wenn du einen richtig ambitionierten Jäger hast, der sich im Wald schwer abrufen lässt, dann würde ich anders an die Sache herangehen.
    Möglicherweise helfen neue klare Regeln. Ins Unterholz, wo eben die von dir genannten Wurzeln sind, würde ich den Hund gar nicht mehr lassen, um ihm keine Möglichkeit zu geben, das er sich auf einer Wildspur festschnüffeln kann.


    Unsere Maus darf lediglich fürs Geschäfte machen mal zwei drei Meter vom Weg weg gehen. Und wenn wir gezielte Übungen machen, dann gehen wir gemeinsam und völlig kontrolliert ins Unterholz. Ansonten ist immer auf dem Weg bleiben angesagt.
    Die Schlepp halte ich meisten locker in der Hand, aber immer auf der Länge wie meine Maus grad läuft. Heißt also, dass ich die Schlepp mL bei 5m und mal fast am Ende in der Hand habe. Der Rest hinten dran schleppt dann hinter mir aufm Boden. So ist das Problem mit irgendwo hängen bleiben weitestgehend gelöst.


    So grundsätzlich würde ich die Leine nicht die ganze Zeit am Ende festhalten, während der Mittelteil auf dem Boden schleift. Denn hast du eine 15m Leine, und der Hund startet von hinten an dir vorbei nach vorne durch, dann sind das 30 m Anlauf bevor es knallt. Das holt selbst so manche standfestes Muskelpaket von den Beinen. Würde ich nicht riskieren.
    Handschuhe und ne griffige Schleppleine sind ebenfalls zu empfehlen.





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    Geckolina, kleiner Tip zum Schleppleinentraining.
    Normalerweise wird die Schleppleine langsam ausgeschlichen, wenn der Hund den Unterschied zwischen leinenlos und an-der-Leine gut kennt und immer wieder ausnutzt.
    Wenn ihr soweit seid, das die Schlepp ohne sie ihn der Hand zu halten einfach nur am Hund hängt und hinterher schlepp, dann kannst du Woche für Woche die Schlepp Stück für Stück kürzen , also abschneiden. Das Ganze immer angepasst an euren Trainingsstand.
    Am Ende hängt dann nur noch ein kleiner Zipfel am Geschirr. [emoji6]



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    Geckolina, kleiner Tip zum Schleppleinentraining.
    Normalerweise wird die Schleppleine langsam ausgeschlichen, wenn der Hund den Unterschied zwischen leinenlos und an-der-Leine gut kennt und immer wieder ausnutzt.
    Wenn ihr soweit seid, das die Schlepp ohne sie ihn der Hand zu halten einfach nur am Hund hängt und hinterher schlepp, dann kannst du Woche für Woche die Schlepp Stück für Stück kürzen , also abschneiden. Das Ganze immer angepasst an euren Trainingsstand.
    Am Ende hängt dann nur noch ein kleiner Zipfel am Geschirr. [emoji6]



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