Beiträge von Luna77

    Sundri, du schreibst doch selbst, dass du zum Teil ne halbe Std.auf deinen Hund wartest. Was meinst du wieviel Kilometer ein Hund da zurücklegen kann.
    Ließ.dir mal mein Thema "Verletzung geht dauernd auf" durch (Link kann ich nachreichen). Dann weißt du, was in 3 Minuten in Wald reinpesen und wieder raus kommen, passieren kann. So ne Geschichte wünsche ich keinem.


    Fürs Schleppleine ausschleichen kauf dir ne Billige,.die.du zerschneiden kannst.
    Bei mir liegt eine Billige bereit, falls der Tag mal irgendwann kommt, an dem ich denke, dass wir mal offleine unterwegs sein können.


    Gesendet von meinem X10i mit Tapatalk 2

    Ich kann ebenfalls Biothane empfehlen.
    Der große Vorteil ist, dass sie sich nicht mit Wasser und Schlamm vollsaugt. Selbst beim übelsten Miswetter lasse ich sie am Ende des Gassigangs kurz durchs feuchte Gras ziehen, dann ist die Leine sauber und wickelbereit.
    Ich habe eine runde Biothane 15m in Signalorange, die nach 1,5 Jahren Dauereinsatz bei jeglichem Wetter und auf allen Bodenarten und Untergründen immernoch aussieht wie neu und kaum Abnutzungserscheinungen hat.


    Gesendet von meinem X10i mit Tapatalk 2

    Ich würde raten schlicht die Schlepp erstmal dran zu lassen, wenn ihr in bekanntem Terrain unterwegs seid. Jede Minute, in der dein Hund unkontrolliert frei läuft, ist ne Minute zu viel.
    Mach dir bewusst, was alles passieren kann. Hund wird überfahren, Hund verursacht schweren Verkehrsunfall mit Verletzten, Hund wird vom Jäger erschossen (passiert auch im freien Feld sofern in Waldnähe) usw.


    Wie hast du denn das mit der Schleppleine gehändelt? Am besten ist es, wenn man sie so nach und nach ausschleicht, heißt immer mal wieder ein Stück kürzt bis irgendwann nur noch ein Schnippel am Hacken hängt. Das Prozedere mit Schlepp einkürzen muss natürlich dem Trainingsfortschritt angepasst werden. Ich denke mal wochenweise 5 - 10 cm kürzen sollte klappen.





    Gesendet von meinem X10i mit Tapatalk 2

    Ich brauche fürs hinter mir gehen kein Kommando. Ich hab Ashanti einfach mit dem Bein blockiert und sie sanft n Stück nach hinten geschoben. Die Leine grad so lang, dass sie nicht hinter mir rumlaufen kann. Sie hat ziemlich schnell begriffen, was ich von ihr will, wenn ich meinen Fuß im Laufen nur ein kleines Stück raus drehe.
    Wichtig ist aber, dass man reagiert lange bevor der eigene Hund sich reinsteigern kanm. Ich beobachte also mein Schnurzelchen aus dem Augenwinkel ganz genau, und sobald ich auch nur ansatzweise merke, das sie sich steif macht, Hals vor streckt und stieren will, wird sie in die hintere Fuß-Position beordert. Dann entspannt sie sich auch ziemlich schnell wieder, kann den "Feind" zwar noch beobachten und körpersprachlich Kontakt halten, muss die Situation aber nicht in die eigene Hand nehmen.


    Von dem Tip mit Leine los lassen, rate ich nach wie vor dringend ab.
    Zum einen bestätigt man das Pöbelverhalten noch, und auf der anderen Seite steckt man nie im anderen Hund drin. Auch der gelassenste und souveränste Hund kann mal zurückhauen, wenn so ne kläffende Furie auf ihn los geht. Daraus kann schnell eine unschöne Beißerei entstehen. Das ist viel zu riskant einen solchen Tip umzusetzen.


    Gesendet von meinem X10i mit Tapatalk 2

    Zitat

    Sie ist bei einen Züchter geboren, was ich nur komisch finde das uns die 1 Vorbesitzer mit denen wir auch Kontakt haben, uns den Züchter bis jetzt komischerweise noch nicht genannt haben.
    Sie sagten nur der würde aus Düsseldorf kommen, mehr haben wir leider nicht erfahren =(.


    Ich kann mir denken warum die den "Züchter" nicht nennen wollen.
    Wenn der Hund solche Reaktionen zeigt, dann wurde er im Welpenalter, und evtl später auch nicht, nie wirklich an Alltagsgeräusche gewöhnt. Das war kein guter "Züchter".
    Damit hast du jetzt viel Arbeit. Such dir evtl nen Privattrainer, der dir grundlegendes "Handwerkszeug", sprich gewaltfreie Umgehensweisen und Trainingshilfe geben kann. Man kann mit einem solchen Angsthund noch einiges erarbeiten, wenn er langsam Vertrauen zu dir fasst und ihr eine gute Bindung bekommt.

    Lucy_Lou, ich halte es für sehr fahrlässig solche Tips zu geben. Einfach mal den Hund, der grad wildkläffend in der Leine steht, los zu machen und zu dem anderen hinrennen lassen.
    Egal ob mit Verabredung, das ist totaler Bullshit so was auch nur im Ansatz zu empfehlen. Das kann so richtig böse ins Auge gehen so was "mal zu testen".


    Mein Schnurzelchen pöbelt auch ganz ordentlich an der Leine. Aber mir wäre nie im Leben eingefallen sie in einer solchen Situation von der Leine zu lassen.
    Nach dem Ausprobieren verschiedener Trainings-Methoden haben wir schlussendlich damit Erfolg gehabt, unser Hündin einfach n Stück hinter uns laufen zu lassen (also wie im Fuß, nur n bisl weiter hinten) , wenn andere Hunde entgegen kommen. Sie hat gelernt, dass notfalls ich die Situation klären kann, und sie das eben nicht selbst in die Hand nehmen muss.
    Seit dem gehen wir recht entspannt an anderen Hunden vorbei.

    Mal so ins Baue geraten....
    Kann es sein, dass in den Situationen immer jemand den Hund irgendwie angestarrt hat?
    Auf der Suche nach einem "roten Faden" in den jeweiligen Situationen ist mir aufgefallen, dass es immer mit Menschenbegegnungen zu tun hat. Manche Hunde reagieren mit übermäßiger Angst, wenn sie angestarrt werden, da dieses Anstarren aus hündischer Sicht eine aggressive Provokation mit häufig folgendem Angriff ist.

    Dann sind die Vorbesitzer vermutlich zu oft auf dad Gefiepe eingegangen. Selbst eine Zurechtweisung mit "Aus" oder "Nein" ist ja Aufmerksamkeit für den Hund. Das hat er dann schnell gelernt.
    Fagt jetzt schon an das zu ignorieren, und belohnt nur das Ruhigbleiben mit eurer Aufmerksamkeit für ihn. Gerade Eingewöhnungzeiten eignen sich besonders gut um solche für ihn neuen "Regeln" direkt zu lernen.
    Mit vortschreitender Zeit wird es später umso schwieriger dem Gefiepe entgegen zu wirken.


    Gesendet von meinem X10i mit Tapatalk 2

    Ps:
    Das Jaulen muss nicht unbedingt reine Freude sein. So was kann auch schnell in Stress und Übersprungshandlungen umschlagen.
    Übermäßiges hochspringen, aufgedreht hin und her flitzen, ja sogar Spontanpinkeln gehören zu solchen Symptomen.
    Das zeugt dann von Stress und damit vernundener übermäßiger Energie, die in solche Situationen dann raus muss.
    Dem kann man aber mit viel Ruhe und Gelassenheit n bissl entgegenwirken.


    Gesendet von meinem X10i mit Tapatalk 2

    Euer Neuzugang muss eure Grundregeln erst noch lernen. Dazu gehört auch sich in Geduld zu üben. Gilt fùr Mensch und Hund.
    Somit würde ich vermutlich zunächst ml das Gejaule ignorieren, und dem Hund erst Aufmerksamkeit schenken, wenn er ruhig ist.
    Wird euch am Anfang sauschwer fallen, aber man lernt sich selbst dabei ganz gut zu beherrschen.
    Auch der Hund lernt hoffentlich dann, dass Dauergefiepe keinem Erfolg bringt.
    Auch bei der Begrüßung, wenn ihr heim kommt, würde ich erst reagieren, sobald sich der Hund beruhigt hat.


    Zusätzlich könnt ihr verschiedenen Übungen zur Impulskontrolle machen. Sucht mal den Begriff in der SuFu, dann findet ihr so einiges dazu. ;-)


    Gesendet von meinem X10i mit Tapatalk 2