Wir regeln das an der Leine so, dass ich zunächst das Fixieren mittels "Ä ä" (steht bei uns für Nein) abbreche und sie dann mit dem Bein sanft vom normalen Fuß-Gehen n bissl nach hinten schiebe und "Zurück" sage. Leckerchen gibts fürs sofoertige ausführen. Mittlerweile lässt sich Ashanti auf "Zurück" von allein n bissl zurück fallen, damit sie quasi hinter mir geht, grad soweit, dass ich sie noch ausm Augenwinkel sehen kann.
Dann geht sie auch relativ entspannt mit mir am Anderen vorbei.
Fällt sie gar nicht erst ins Fixieren, gehen wir ganz normal im Fuß vorbei, und es gibt direkt Lob, wenn sie nicht pöbelig war, und ihre Kommunkation mit dem anderen Hund gut war.
Im Freilauf können wir das allerdings wg jagdbedingtem Leinenzwang recht selten üben. Deshalb dauert das hier n bissl länger mit trainieren.
Ich bin dabei ein "liiiieb" aufzubauen. Jede gute und friedliche Kommunikation und Kontaktaufnahme wird mit "liiiieb" und wenn möglich mit Leckerchen belohnt. Langsam fange ich an "liiiieb" auch in "brenzligen" Situationen zu nutzen, und ich merke, immer häufiger, dass Ashanti dann auch ab und an umschaltet auf liebsein, was natürlich direkt belohnt wird.
Reagiert sie aber nicht wie gewünscht, breche ich die Kontaktaufnahme ab und gehe einen anderen Weg.
Das Timing ist in den ganzen Abläufen das Wichtigste um nicht aus versehen an falscher Stelle zu loben. Man muss auch ein echtes Adlerhauge haben, um die Situation zu jeder Sekunde analysieren zu können. Aber mit Übung und Wiederholungen lernt ein Mensch auch kombiniert zu analysieren und fast punktgenau zu handeln.;-)
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