Beiträge von Luna77

    Ich musste damals auch n bissl tüfteln bis die endgültige Version richtig saß.
    Bei uns war die Wunde direkt in der Gelenkbeuge am Vorderlauf, weshalb es schwierig war den Strumpf so gut zurecht zu schneiden, dass man ihn noch oben zusammenbinden konnte, ohne dass vorn an der Wunde genau der Schnittrand des Strumpfes scheuerte. Aber nach n bissl Rumprobieren hats dann geklappt, und wir hatten dann zwei Socken, die wir im Wechsel (wg Reinigung) anziehen konnten. Auch drinnen, und beim Liegen hab ich sie dran gelassen, was gut geklappt hat.


    Gute Besserung deinem Hundi.

    Wir haben uns nen Billigteppich ausm Möbeldiscounter geholt und ausm Baumarkt ne günstige Anti-Rutsch-Matte drunter geklebt (son Gitternetzzeugs). Klappt super.
    Wenn wir mal den Teppich wegschmeißen müssen, weil er versaut ist, tut uns das nicht weh. Dann kommt halt n neuer Billigteppich hin, in aktuellerem Style *lol*

    Ich würde Kira kommentarlos vom Bett schmeißen jedes mal wenn sie den anderen Hund wegknurren will. Notfalls bleiben dann halt beiden unten, auch wenn Lilly sich dann nicht traut hoch zu kommen.
    Traut sich Lilly hoch, hol sie zu dir, und lasse dann Kira auch hoch. Benimmt sich Kira, ist alles gut. Knurrt sie wieder, fliegt sie vom Bett. Ganz nach dem Motto: In meinem Bett bestimme ich, wer rauf darf und wer nicht. Nicht der Hund.


    Mit ignorieren verschaffst du Kira nur den Raum selbst zu bestimmen, wer zu dir darf und wer nicht. Das Verhalten wird sich dann festigen, und irgendwann gibts mal ne ganz blöde Situation in der Kira auf Lilly losgeht.
    Das würde ich nicht riskieren wollen.

    Zitat

    Hm, das mit dem Kniestrumpf hört sich gut an. Hab keine hier, aber werde morgen welche kaufen & es ausprobieren. Meiner ist zum Glück nur 40 cm groß, da müsste das vielleicht sogar hinhauen.


    Bei den Booties bin ich mir unsicher, ob es nicht dasselbe Problem wieder ist. Halten die wirklich an der Hundepfote? Wie gesagt den Schuh und auch die Socken konnte ich festziehen /-kleben wie ich wollte. War ganz schnell wieder ab. Dasselbe mit den Plastiktüten für den Nässeschutz.


    Achte darauf, dass es richtige Baumwollstrümpfe sind. Dann ist das ganz auch atmungsaktiv. Meine.Tierärztin hat immer nen Stapel solcher Strümpfe parat. Gibt sie jedem mit, der offene.Wunden am Bein oder Pfote hat, wo nur ein Schutz vor grobem Schmutz nötig ist, und noch Luft an die Wunde kommen soll. ;-)


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    Wir mussten lange Zeit einen Kniestrumpf am Hundebein halten um eine Wunde vor groben Schmutz zu schützen.
    Dazu haben wir einen Kniestrumpf übers Bein inkl. Pfote gezogen und über dem Rücken zusammengebunden.
    Dazu muss man die Socke bzw Kniestrumpf vorn (quasi von Schienbein Richtung Spann) und hinten Richtung Fersenmitte) einschneiden sodass man quasi seitlich zwei Teile hat, die man auf dem Rücken zusammenknoten kann. Da Ashanti aber so groß ist, mussten wir dann noch mit nem Schnürsenkel nachhelfen. Also am oberen Ende beider aufgeschnittenen Teile ein kleines Loch gemacht und Schnürsenkel daran befestigt um ihn dann über dem Hunderücken zusammen zu knoten.


    Ich könnte mir vorstellen, dass das auch als Laufschutz an der Pfote funktioniert. Man muss aber mehrere Socken bereit halten, um den richtigen Dreh beim Zurechtbasteln herauszufinden. Ich habe 4 Versuche gebraucht, bis die Endversion endlich saß.
    Als Regenschutz bei schlechtem Wetter klappt das Ganze dann auch mit einer Plastiktüte ganz gut. Jedenfalls für die Dauer des Spazierganges .

    Das hört sich für mich auch nach Pubertät und/oder "Unerzogenheit" an, oder gar beides.
    Da es ja ein Tierheimhund ist, kann man vermutlich nicht genau sagen, was er bisher gelernt oderan Umweltreizen kennengelernt hat. Vorbesitzer geben ja nicht immer die Wahrheit preis, genauso wie Tierheime.
    Ein neues Zuhause, neue Regeln, neue Umgebung können Stress für den Hund sein.
    Das wirkt sich dann in den beschriebenen Symptomen aus. Der Hund kann vermutlich nicht allein bleiben (vielleicht nie gelernt), und kommt aktuell nicht so recht mit dem ganzen Neuen um ihn herum klar (nie gerlernt mit Umweltreizen umzugehen). Wenn dann noch Grundregeln und klare Führung fehlen, und sich die Pubertät noch da rein mischt, kann dieses Verhalten schnell zur Gewohnheit werden.
    Mit konsequentem Training und immergültigen Hausregeln sollte das aber in den Griff zu bekommen sein.

    Wir regeln das an der Leine so, dass ich zunächst das Fixieren mittels "Ä ä" (steht bei uns für Nein) abbreche und sie dann mit dem Bein sanft vom normalen Fuß-Gehen n bissl nach hinten schiebe und "Zurück" sage. Leckerchen gibts fürs sofoertige ausführen. Mittlerweile lässt sich Ashanti auf "Zurück" von allein n bissl zurück fallen, damit sie quasi hinter mir geht, grad soweit, dass ich sie noch ausm Augenwinkel sehen kann.
    Dann geht sie auch relativ entspannt mit mir am Anderen vorbei.
    Fällt sie gar nicht erst ins Fixieren, gehen wir ganz normal im Fuß vorbei, und es gibt direkt Lob, wenn sie nicht pöbelig war, und ihre Kommunkation mit dem anderen Hund gut war.


    Im Freilauf können wir das allerdings wg jagdbedingtem Leinenzwang recht selten üben. Deshalb dauert das hier n bissl länger mit trainieren.
    Ich bin dabei ein "liiiieb" aufzubauen. Jede gute und friedliche Kommunikation und Kontaktaufnahme wird mit "liiiieb" und wenn möglich mit Leckerchen belohnt. Langsam fange ich an "liiiieb" auch in "brenzligen" Situationen zu nutzen, und ich merke, immer häufiger, dass Ashanti dann auch ab und an umschaltet auf liebsein, was natürlich direkt belohnt wird.
    Reagiert sie aber nicht wie gewünscht, breche ich die Kontaktaufnahme ab und gehe einen anderen Weg.


    Das Timing ist in den ganzen Abläufen das Wichtigste um nicht aus versehen an falscher Stelle zu loben. Man muss auch ein echtes Adlerhauge haben, um die Situation zu jeder Sekunde analysieren zu können. Aber mit Übung und Wiederholungen lernt ein Mensch auch kombiniert zu analysieren und fast punktgenau zu handeln.;-)


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    Also meine Hündin geht auch so auf andere Hunde zu, und es ist hier eine eindeutige Provokation und eine Vorstufe den anderen erstmal unterzubuttern und maßregeln zu wollen.
    Breche ich dieses Verhalten nicht rechtzeitig ab, dann rennt sie frontal auf den Anderen zu und haut einmal kurz drauf.
    Nicht in Beißabsicht, aber in Unterwerfungsabsicht. Mobbing in heftiger Form nenne ich das, und unterbinde es deshalb auch.


    In den meisten Fällen ist das Ducken, Steifmachen, Fixieren und anschleichen eben keine Spielaufforderung, sondern eines der unhöflichsten und provokantesten Verhaltensweisen. Ich weiß gar nicht woher der Irrglaube kommt, dass es Spiel sein könnte.
    Selbst wenn sich der Hund dabei noch ablegt, wieder aufsteht, weiter anschleicht, ist es ein provokantes Rüpelverhalten, auch wenn nicht aus jeder dieser Situationen eine Balgerei entsteht.


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    Auf jeden Fall solltest du damit rechnen im Alleinsein- und das Stubenreintraining nochmal ein paar Schritte zurück gehen zu müssen.
    Und sonst rate ich auch von einem festen Rückzgsort mit gewohnten Teilen wie Hundedecke, Kennel/Körbchen usw. Evtl noch das eine oder andere getragene Shirt oder Stinkesocke von dir dazu.
    Neue Dinge wie Hundebett z. Bspl. würde ich erst nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit anschaffen.


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    Chrissi85,


    ich würde mir an eurer Stelle nicht nur um die Alleinsein-Zeit Gedanken machen. Eure Urlaubszeit von 6 Wochen wird vermutlich nicht ausreichen um den Hund soweit stubenrein zu bekommen, dass er mehrere Stunden durchhält.
    Klappt bei Welpen zusammen mit dem Alleinsein höchstwahrscheinlich nicht. Und bei nem Tierheimhund ist nicht gesagt, dass er bei euch stubenrein sein wird, auch wenn er es beim Vorbesitzer war.