Beiträge von Luna77

    Ich denke auch, dass man hier quasi bei Null anfangen sollte, weil du, Hamsterrad, es versäumt hast, deinem Hund ein gewisses Maß an Grundgehorsam beizubringen.
    Ich meine das nicht böse, grad weil man als Ersthundehalter oft nicht den erfahrenen Weitblick auf die Zukunft im Umgang mit dem Hund hat. Oft ist es Ersthundehaltern nicht direkt von Anfang an bewusst, worauf es im Training ankommt, um spätere Probleme zu vermeiden.


    Es macht wahrscheinlich Sinn hier wirklich mit den einfachsten Dingen wie eben dem Rückruf anzufangen und neu aufzubauen. Das heißt also, dass der Hund an eine Leine, oder auch Schleppleine gehört, und man den Rückruf vielleicht mit einem neuen Signal (Kommando, Pfeife) neu aufbaut wie bei einem Welpen sozusagen. Zunächst ruft man den Hund mit dem neuen Kommando nur, wenn er sowieso gerade auf dem Weg zu einem ist. Bei Ankunft des Hundes gibt es das Leckerchen aus der der Tasche, wo es vorher "versteckt" war. Nicht mit dem Leckerchen schon vorab wedeln, denn sonst hat man genau den Effekt, den ihr sowieso schon habt - Hund kommt nur bei sichtbarem Leckerchen in der Hand.
    Das übt man ein paar Tage / Wochen (je nach Lernerfolg). So nach und nach kann man langsam dazu über gehen, dass man auch ruft, wenn der Hund nicht grad schon am Kommen ist. Da müsst ihr aber drauf achten, dass der Hund trotzdem noch aufmerksam ist, die Ablenkung durch äußere Einflüsse als nicht allzu groß ist. Das allgemeine Stresslevel darf dabei nur langsam gesteigert werden. Ist dein Hund schon in Rage, weil da grad eine potentielle "Gefahr" kommt, dann kann er keine Kommandos mehr befolgen. Also Ranrufen intensiv üben, aber immer auf reizarme Umgebung und aufmerksame Stimmung beim Hund achten.


    Für die noch brenzligen Situationen heißt es dann erstmal Management betreiben, solange bis der Hund in der Lage ist, auch unter diesem Stresspegel auf das Kommando zu hören.


    Im Übrigen kannst du, Hamsterrad, auch verhindern, dass andere unangeleinte Hunde in euch reinsemmeln, indem du diese Hunde abblockst, dich schützend vor deinen Hund stellst und die anderen Hundebesitzer bittest ihre Hunde ranzurufen und nicht an deinen ran zu lassen. Jeder in euch Reinbrettern fremder Hunde macht dein Training kaputt, und wirft euch jedes Mal um einige Schritte zurück. Auch ein "Der will doch nur spielen, der ist ganz lieb" vom anderen Hundehalter würde ich da nicht gelten lassen. Wie ich schon schrieb, sind andere Hunde, die frontal auf deinen zulaufen, oft selber mehr als unhöflich oder unerzogen. Weil deren Besitzer das aber oft nicht schnallen meinen sie, dass ihr Hund ja lieb sein.


    Wie gesagt, fangt einfach bei Null an, so nervig das auch ist. Aber anders sehe ich hier keinen Weg, da erstmal ein gewisses Grundgehorsam und feste Regeln im Alltag her müssen. Wenn du deinem Hund Schutz und Führung bietest, werden evtl auch unbekannte Dinge wie Jalousien, rumpelnde Mülltonnen usw. ihren Schrecken verlieren. Sei geduldig aber konsequent, lasse eine Zeit lang den Ball weg, oder nutze ihn nur im eingezäunten Gelände, wo es keine Kollision mit anderen Hunden geben kann.
    Hast du später mit dem Grundgehorsam eine gute Grundlage, dann kann man darüber nachdenken den Ball als Belohnung anstelle eines Leckerchens einzusetzen. Bis ihr aber an diesem Punkt seid, wird es noch ein weiter Weg werden.


    Ich wünsche euch viel Glück, und sucht euch einen gewaltfrei arbeitenden Trainer, der nicht andauernd Verhalten deckeln und maßregeln will, sondern auf das Verhalten deines Hundes eingeht, und euch hilft den Hund besser zu verstehen, und daraus eine vertrauensvolle Umgehensweise entsteht.

    Hallo Hamsterrad, ich schreib mal blau in deinen Text. Ist einfacher.


    Ganz ehrlich?
    Deine Bekannte soll den Hund abgeben, und möglichst auch keinen neuen holen, bevor sie sich nicht in aktuelle gewaltfreie Erziehungsmethoden und die Körpersprache und grundsätzliches Wesen der Hunde eingelesen hat. Dazu noch bitte dringend Infos einholen über Welpenhandel, um nicht nochmal einen Massen-Vermehrer aus CZ zu unterstützen.


    Die Bekannte scheint nicht in der Lage zu sein, die einfachsten Kommandos anzutrainieren. Der Rückruf gehört doch von Klein auf dazu. Und sie hat bis jetzt, trotz Trainerhilfe, nichtmal ansatzweise geschafft eine Bindung aufzubauen, oder Grundkommandos beizubringen, geschweige denn einfach mal die Leine am Hund zu lassen, damit er eben nicht abhaut? Da läuft was gehörig schief,wobei es mich auch nicht wundert, dass der kleine Chi schon mehrfach gebissen hat.
    Null Bindung, Null Grunderziehung, Null Strucktur im Alltag, deuten in meinen Augen auf Null Hundeverstand hin. Die Bekannte sollte wirklich den Hund abgeben, und für sich von ganz bei Null anfangen, was das Thema Hunde angeht, mit viel lesen, sehen, verstehen.

    Wir haben den Hund zusammen mit der Trainerin nicht gesehen und nicht beobachten können. Vielleicht war der Hund auch so extrem verunsichert, dass er plötzlich mit einer fremden Person mitgenommen wurde, vielleicht noch in eine unbekannte Situation geführt wurde, dass er sich einfach gar nicht wirklich rühren konnte und null Orientierung hatte.
    Ist eine von vielen Theorien, die man da hinein interpretieren könnte.


    Mir erschließt sich der Sinn dieser Übung auch überhaupt nicht. Nicht im Traum würde mir einfallen meinen Hund ohne mein Beisein einer anderen Person, egal ob Trainer, oder sonst was, nur mal zu Übungszwecken mitzugeben. Die Trainerin kann ja erzählen was sie will. Ich würde nie wissen, ob das auch dann so stimmt. Und ich würde nie wissen wie sie meinen Hund behandelt hat. :shocked:

    Boha, ihr habt ja schon ganz fleißig was geschrieben. Freut mich n bissl was von euren Erfahrungen zu lesen.
    Ich hab auch mittlerweile die erste inbetrachtkommende Pension besichtigt.
    Ich werde euch auch später nochmal was dazu schreiben, da ich grad etwas in Eile bin.


    Hast du das auch schriftlich bekommen? Grad das mit der Fristverlängerung würde ich mit schriftlich geben lassen. Meine Erfahrung mit solcherlei Behördenkram ist, dass sich später plötzlich keiner mehr an das Telefonat erinnern kann.


    Und den Vorschlag dass der Sachbearbeiter die Steuerbefreiung intern klärt, darauf würde ich mich auch nicht verlassen. Zumindest nicht auf ein positives Ergebnis hoffen, denn auch das wäre dann Betrug vermutlich, da der Hund ja nun nicht mehr der schwerbehinderten Person gehört. Wenn also die Gemeinde sich diese Hundesteuer nicht entgehen lassen will, muss ab der Ummeldung eben gezahlt werden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine solche Behörde sich dieses Geld entgehen lässt und selbst noch zur Mauschelei beiträgt.



    Und noch ein kleiner HInweis, weil ja Diensthunde und Steuerbefreiung genannt wurden:
    Sämtliche Hunde, die als Gebrauchshunde angemeldet sind, also Jagdhunde, Assistenzhunde, Diensthunde mit einer Gebrauchshundeprüfung sind generell steuerbefreit, soweit mir das bekannt ist. Ich meine sogar, dass wäre in allen Bundesländern so üblich.

    Bin ich blind, oder wurde dort nur der T4 genommen bei den SD-Werten?
    Das ist leider kaum aussagekräftig. Da fehlen sämtliche anderen Schilddrüsenwerte um eine tatsächliche Aussage machen zu können.
    Auf den ersten Blick scheint T4 zu niedrig zu sein. Da dieser Wert aber Schwankungen unterliegt, kann man so eigentlich nichts dazu sagen.


    Ich würde noch ein richtiges Schilddrüsenprofil mit ALLEN Werten machen lassen (Laboklin bietet das z Bspl. an), dann kann man mehr dazu sagen.
    Wichtig ist, dass das Blut nüchtern abgenommen wird. Am Besten zum gleichen Zeitpunkt, wie bei dem ersten Blutbild, um den T4 im direkten Vergleich zu haben. Es sollten mindesten 4 Wochen vorher kein schilddrüsengewebehaltiges Futter wie Schlund- oder Kehlfleisch gefüttert werden. Auch das kann die Werte verfälschen.


    Die beschrieben Symptome können auf eine SDU hindeuten, wenn andere Erkrankungen ausgeschlossen sind.


    Es gibt bei FB auch eine Gruppe, die sich mit Schilddrüsenunterfunktion beschäftigt, und wo auch viele gute Infos zu lesen sind.

    Das Meiste wurde ja schon erwähnt.


    Ich würde allerdings nicht nur die Werte der Elterntiere checken, sondern noch ein, zwei oder drei Generationen weiter hinten schauen.

    Mir ist das bisher auch nicht aufgefallen.


    Ich finde aber durchaus , das Fruhlastration auch Vorteile hat. Kann namlich keiner weiter vermehren. Das finde ich wirklich gut .


    Oder man hat dadurch selbst als Züchter / Mixe-Vermehrer eine Monopolstellung, und macht deshalb auch wieder mehr Profit. Man ist ja dann total exklusiv, und kann demnach auch horrende Preise für seine Welpen verlagen.