Von Abgabe allgemein zu reden und noch dazu zu raten, halte ich für Geschwätz.
Es geht um einen artgenossenunverträglichen und um einen jagdtriebigem Hund.
Und um eine Managementfrage im Haushalt. Um nichts weiter.
Hier war kein Hund bisher bissig oder aggressiv gegen Kinder oder Menschen allgemein. Hier wurde bisher nichts zu gravierenden Alltagsproblemen geschrieben.
Wieso zur Hölle soll dann direkt ein Hund abgegebene werden? Der Wille die neue bevorstehende Situation zu meistern ist doch da?
Aber hier wird von einigen Leuten der Teufel jetzt schon an die Wald gemalt und unnötig Panik gemacht. Finde ich nicht ok, denn es gibt diverse Lösungsansätze, die hier schon genannt wurden.
Beiträge von Luna77
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Es wurde doch nirgenst gesagt, dass die Hunde unerzogen sind?
Im Gegenteil, für mich hört sich die bisher beschrieben Situation erstmal so an, als ob es da eine gewisse Alltagsstrucktur gibt. Die Hunde haben ihre festen Ruheplätze in der Wohnung und können sich zurückziehen.
Von einem unerzognene Hund reden wir doch, wenn der sich beispieslweise unkontrolliert in nicht erwünschten Verhaltensweisen durch den Alltag bewegt, wenn er keine Grenzen und Regeln kennt, über Tische und Stühle brettert, distanzlos und ungestüm ist usw. Das lese ich hier nirgenst raus.Ridgebacks sind, durch ihr zurückhaltendes und ruhiges (in sich gekehrtes) Wesen bei normaler Sozialisierung relativ alltagstauglich. Sie verhalten sich eher reserviert, wenn ihnen etwas nicht geheuer ist, und ziehen sich in solchen Momenten eher zurück, sofern man sie lässt. Die Körpersprache von den Ridgis ist realtiv klar und deutlich, und wenn man diese lesen kann, kann man auch gut damit arbeiten und viele Zeichen schon früh erkennen.
Ich kenne viele Ridgebacks, die mit Kindern im Haushalt sehr gut klar kommen, und nicht direkt durchdrehen, wenn sie mal nicht die volle Aufmerksamkeit bekommen. Auch ein phasenweises geringeres Auslastungsprogramm stecken Ridgebacks normalerweise relativ gut weg.
Klare Struckturen und Regeln sind wichtig und auch nötig. Das gilt aber für jeden Hund, und nicht nur im Kinderhaushalt.
Ich denke mit ein klein wenig Umstruckturierung und neuem Management kann das in diesem Fall recht gut klappen. Ein paar Dinge hat die TS ja schon in Planung, wie z. Bspl. eine neu struckturiere Ruhezone für Kind und Hund.Die Unsicherheiten beziehen sich ja erstmal nur auf Gedankengänge und Situationen, die noch nicht da sind, und noch nie da waren. Also ich sag mal die ganz normalen Gedanken und Sorgen, die sich jede werdende Mutter macht.
Und während ich hier schreibe, hat wildsurf dazu auch einen ganz tollen Post verfasst ;-)
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Soweit ich das gelesen habe geht es um zwei grosse Hunde, die nicht gut erzogen sind, in der Combi mit einem Säugling. Keine gute Ausgangslage. Ich würde anfangen die Hunde zu erziehen, feste Strukturen einführen. Hunde und Kind trennen, Massnahmen treffen usw. Ich hätte nicht gerne einen impulsiven Hund und einen jagdlich sehr motivierten Hund, der nicht hört um mein Kind rum. Für mich der absolute Horror das gesamte Scenario. Und ein Beispiel wie die Hundehaltung an die Wand gefahren wurde.
PS: die RRs die ich kenne, sind entweder vollkommen unauffällige Hunde bei sehr souveränen Haltern, oder genau so, wie die 2 hier beschriebenen Hunde. Eine Kathastrophe. Und dem muss die Halterin ersmal ins Auge sehen. Und ob der Mann nun ein A....ist, wie sich hier unsere Sonderpädagogin mit der 50 Stunden Woche ausdrückt, weiss hier wohl keiner.
Nirgendwo hat die TS geschrieben, dass die Hunde unerzogen sind. Einer ist unverträglich, und einer ist jagdambitioniert. Das zähle ich noch nicht pauschal unter unerzogen. Außerdem weiß doch keiner hier auf welchem Trainingsstand die Hunde sind. Zumindest an den beiden genannten Punkten muss man oft Jahre trainieren. Das hat mit der ganz normalen Alltagserziehung nur wenig zu tun.
Es ist schon ein großer Unterschied ob man mit dem Hund n bissl Sitz, Platz, Fuß übt, oder eben viel Management und gezieltes langwieriges Training auf eine Sache fokussiert betreiben muss. Zweiteres stelle ich mir sehr schwer vor, wenn man nen Kinderwagen dabei hat.
Gerade weil bei beide Baustellen mit den Hunden viel Energie und 100%ige Aufmerksamkeit nötig sind, würde ich raten mit den Hunde einzeln raus zu gehen. Ein paar neue Regeln an der Leine würde ich noch einführen, dass hier zum Beispiel nicht kreuz und quer linksrechts gelaufen wird zum Beispiel. Oder dass nicht unüberschaubar weit vor gelaufen wird usw. Da kann sicher eine Trainerstunde eine Hilfestellung sein. -
Doch, das TS-Gesetz ist betroffen, da man bei Hunden unkontrolliertes Vermehren verhindern kann.
Aber doch nicht bei einem 4 Wochen alten Welpen!
Was geht denn in euren Köpfen vor, dass ihr so was noch begrüßt, verharmlost oder schönreden wollt?
Kann echt nur noch den Kopf schütteln bei solchen Kommentaren -
Ferkel sind keine 4 Wochen alt, wenn sie kastriert werden. Sie bekomme nicht mal eine Betäubung. Da die Hunde aber betäubt werden, würde ich das wohl nicht als Tierquälerei abstempeln, zumal gerade Welpen relativ schnell vergessen.
Das Tierschutzgesetz ist nicht betroffen, da die Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung als Rechtfertigungsgrund genügt.Blöd ist nur, dass früh kastrierte Tiere oftmals verhaltensauffällig werden. Schön ist es also nicht. Aber bevor ihr deswegen so eine Welle macht, solltet ihr auch mal an andere Tiere denken, die ihr vielleicht täglich auf euren Tellern habt.
Das haben ich aber anders gelesen.
Mag sein, dass die Welpen betäubt werden müssten. Aber in diesem Forum, wo ich das alles gelesen habe, haben sich die Leute noch darüber ausgelassen, dass man sich diese Kosten ja sparen kann, da angeblich der Welpe in dem Alter ja eh nichts merkt. Ich hab echt fast gek.... als ich das las.
*Luna77-geht-jetzt-auf-die-Suche-nach-dem-Forum* -
Naja erklärt den Preis... man muss ja den Verlust irgendwie reinholen, den man durch die Welpen macht, die auf dem OP Tisch bleiben. ..
Möchte nicht wissen, wie viele diesen Unsinn nicht überleben
.
Wenn denn die Welpen dazu überhaupt auf den OP-Tisch kommen.Ich hab auch vor Längerem mal mehrere solcher "Züchter" gefunden im www, wo das so drin stand mit der Welpen-Kastration. Das scheint bei bestimmten Rassen (bzw. eher Mode-Mixe) ganz normal zu sein.
Bei weiteren Recherchen kam dann raus, dass diese Leute die Welpen ohne Narkose, ohne sonstige medizinische Versorgung kastrieren lassen. Da wird allenfalls mal n bissl Desinfektionsmittel aufgesprüht, bevor es dann los geht. Narkose oder wenigstens ne örtliche Betäubung? Fehlanzeige.
Und jetzt kommt der Hammer:
Das Ganze wird nicht gemacht, um ungewollte Trächtigkeiten zu verhindern. Nein, es wird gemacht, damit die Züchter ihr Alleinstellungsmerkmal behalten, und die Käufer später nicht doch noch auf die Idee kommen Nachkommen zu produzieren. Der "Züchter" möchte bitte dass alle Welpen bei ihm gekauft werden. So hat er eine Art Monopolstellung bei dieser "Rasse".Ich konnte kaum glauben, was ich da alles las. Wenn ich das nochmal finde, stelle ich mal den Link ein. War irgendein Forum, oder Blog, wo ich das las.
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Woher willst du beurteilen was für Hunde ich kenne oder nicht?Nein ich meine das man am Jagdtrieb auf jeden fall Arbeiten kann, damit der Hund Ansprechbar ist bei Wildsichtung (das klappt sogar mit einem Greyhound) und ihn dadurch Händelbarer macht.
Wo stelle ich denn die Halter als Dumm dar?Ich schreibe lediglich das man an diesem Problem arbeiten MUSS und es nicht so hin nehmen soll wie es ist.
Wieder nur eine Mutmaßung von dir da du mich ja nicht kennst.
Ach ja die Lieben Löwenjagdhunde. Welcher Ridgeback könnte denn bitte heute noch einen Löwen stellen? Die meisten würden ja schon vor einem Reh weg laufen wenn es auf sie zukommen würde anstatt weg zu rennen.
Lies einfach deinen eigenen Text nochmal. Dann beantwortete das deine Fragen.
Ich mag jetzt nicht deinen ganzen Text auseinander pflücken, weil es OT wäre.Julia, ich finde es gut, wie du deine Geschichte bisher mit deinen beiden Hunden und deiner Lebenssituation gemeistert hast. Aber manchmal hast du echt komische Ansichten, die irgendwie verquert rüber kommen und nicht stimmig sind. Und ich denke immernoch, dass du wahrscheinlich ein ganz nettes Mädel bist. Aber eben manchmal ein nettes Mädel mit einer komischen Weltanschauung.
Zu viel OT: Bin raus!
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Hm, für mich hört sich das etwas unstrukturiert an. Aber nur in Hinsicht auf den Tagesablauf. Hunde brauchen halt Strucktur und Orientierung im Alltag. das müssen sie erst lernen. Wenn dann der Hund mal früher oder mal später bei den Eltern abgeholt wird, oder zwischendurch auch mal gar nicht bei den Eltern ist, stelle ich mir das allein schon anstrengend für einen so jungen Hund vor.
Er kann sich natürlich mit der Zeit noch an einen solchen unregelmäßigen Rhythmus gewöhnen. Da wäre es aber hilfreicher, wenn die Eltern sich noch ein bissl mit einbringen, denke ich.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine kleine Übungseinheit am Mittag helfen kann, wenn dafür die nachmittägliche lange Runde gekürzt wird.
So wie es jetzt läuft, ist der Hund ja den ganzen Tag sozusagen auf Sparflamme und schläft viel. Und abends kommt dann die große Action, von der er dann nur schlecht wieder runter kommt und keine Ruhe findet.
Ansich stellt das dann ja nur eine Verschiebung der Bespaßungszeiten dar. Aber der Kleine hat dann abends noch die Möglichkeit wieder runter zu fahren.Was das Alleinsein angeht, so muss daran mit allen Beteiligten und in allen Räumlichkeiten gearbeitet werden. 2 Std sind für einen 5 Monate alten Hund meiner Meinung nach schon ein recht hoher Anspruch. Und so wie sich das ließt, schafft es der Kleine noch nicht für diese Zeit. Hier müsste nochmal kleinschrittiger an die Sache herangenagnen werden. Parallel sollten auch die Eltern da üben. Ein Hund lernt orts- und situationsbezogen, heißt also, das man gerade am Anfang alle Übungen in sovielen verschiedenen Umgebungen wie möglich üben sollte. Natürlich nicht übertreiben. Man fängt in einer gewohnten Umgebung an, und weitet es nach un nach auf andere Situationen oder Orte aus. Hier müsste man also an beiden Orten, dahein wie auch bei den Eltern langsam und kleinschrittig üben. Und alleine lassen immer nur solang, wie es der Hund noch aushält ohne auszurasten.
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Wolfsblut, Orinjen und Terra Canis fallen mir da nur ein. Das sind zumindest schon mal hochwertige Sorten. Weiß aber grad nicht, welches davon kaltgepresst ist, weil ich schon lang kein TroFu mehr füttere.
Ps: Testberichte wie von Stiftung Warentest kannste getrost in die Tonne treten. Die sind meistens Null aussagekräftig, und zudem noch von einzelnen Futtermittelherstellern gesponsort. Gugg dir lieber die Inhaltsstoffe ganz genau an, und urteile dann selbst für dich.
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Kontrollierbar heißt nicht das der Hund stehen bleibt sondern das er abrufbar ist. Komischerweise hatte ich noch nie damit Probleme und kenne keinen Ridgeback (sicher gibt es diese... weil wahrscheinlich nichts daran unternommen wird) der weg ist oder Tötet.Mit Training (meiner Meinung hätte das schon viel Früher passieren MÜSSEN) kann man das in den Griff bekommen.
Sachma Julia, sorry, son Blödsinn hab ich schon lang nicht mehr gelesen. Was kennst du denn für "jagende" Hunde? Ich vermute mal, du hast noch nie eine richtige Jagdsau kennengelernt, deren Trieb so stark ist, dass er über allem steht. Ich bekomme nen Hals, wenn so Leute wie du einfach sagen "Jeden Hund kann man so trainieren, dass er jederzeit kontrollierbar und abrufbar ist" . So meinst du es doch sinngemäß, oder? Und stellt gleichzeitig alle Hundehalter als dumm dar, die ihren Hund wegen des extrem Jagdtriebes an der Leine lassen müssen, trotz jahrelangem Trainings. Nur weil deine beiden keine Jagdtrieb haben, haben alle Ridgebacks keinen oder nur wenig Jagdtrieb? Du hast anscheinend noch keine richtigen jagdtriebigen Hunde kennengelernt, sonst würdest du so was nicht schreiben.
Außerdem sind die meisten jagenden Ridgebacks nicht aufs Töten aus, wie du es hier behauptest. Du weißt schon für welchen Zweck die Ridgies gezüchtet wurden, und welche Sequenzen der Jagd da im Vordergrund stehen?
Mann, ich könnte platzen, wenn man solche Behauptungen in den Raum wirft, die einfach nicht stimmen. Mag sein, dass ich da gerade etwas emotional reagiere, und es etwas OT ist. Aber das konnte ich so einfach nicht stehen lassen.Zum Thema:
Ich würde versuchen den Mann mit ins Boot zu holen, und ihn wenigstens dazu bewegen, dass er eine größere Runde am Tag mit den Hunden macht. Ich denke, dass ist auch bei einem stressigen Job zumutbar. So eine Hunderunde kann man auch gut zum Kopf abschalten nutzen, wenn man sich darauf einlässt. ;-)
Einzelrunden mit den Hunden ginge natürlich auch noch, und nimmt sicherlich auch eine Menge Stress, da man sich ja nur um einen Hund neben dem Kind kümmern muss.