Beiträge von Paraleptomys

    Ja, bei mir wirds an vielem liegen. Zappeliger Hund, dunkler Wald, Blesse, ich selbst etc.
    Mit 1,4 fotografiere ich inzwischen auch selten, meist blende ich schon 1-2 Blendenstufen ab.


    Naja besser sitzt der Fokus wahrscheinlich nicht, aber es ist einfacher zu zielen und die Blende verzeiht mehr, weil der Schärfebereich einfach größer ist.
    Dann ist aber natürlich die Freistellung nicht mehr so schön. Bei manchen Bildern bietet es sich vielleicht an abzublenden, bei anderen eher nicht bzw. nicht so viel.

    Ich finde das gar nicht so unmissverständlich :D


    Leider kann ich nicht mit Beispielsfotos des 30ers dienen, weil ich noch keins habe, aber ich finde die Brennweite ziemlich interessant und liebäugel auch ab und an damit.
    Das 50er 1,4er habe ich, allerdings ist unsere Beziehung etwas ...wankelhaft :lol:
    Mal liebe ich es heiß und innig und ab und an könnte ich es in die Tonne kloppen. Wenn der Fokus sitzt, dann ist es scharf, allerdings hab ich auch immer wieder Probleme mit Verrutschen des Fokus. Immer wieder bin ich von nem Fehlfokus überzeugt und dann schiebe ich den Gedanken wieder von mir weg.
    Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich das 50er hauptsächlich im düsteren Wald mit nem schwarz-weißen zappeligen Hund nutze. Die Bedingungen sind nicht gerade ideal :D
    Hundi hat dann auch noch ne weiße Blesse im Gesicht, sodass der Fokus kontrastmäßig wunderbar umspringen kann.
    Der Ultraschallmotor ist sehr schnell, das Objektiv ist ohne Frage gut, aber meine Probleme damit (auch wenn ich glaube, dass sie eher an mir liegen) wollte ich trotzdem nicht verschweigen.


    Für Fotos drinnen finde ICH persönlich 50mm zu lang. Ich weiß jetzt aber auch nicht wie groß dein Hund ist. Bei meinem Hund (kleiner Deutsch Kurzhaar) klappt es definitiv in den meisten Fällen nicht. Wäre ich in deiner Situation würde ich also eher zum 30mm greifen. Das ist bei mir aber eine hundegrößenabhängige Entscheidung.


    Beispielsfotos kann ich dir gerne raussuchen, das wären dann aber wahrscheinlich hauptsächlich welche im Wald.

    Ja und das erste Bild wäre bei mir in der Tonne gelandet und ich finde die Stimmung kommt erst durch die Bearbeitung. Das ist ja gar nicht abwertend gemeint, ich hoffe das kam so nicht rüber.


    Ach was, nein :D
    Ich dachte nur du meintest mit "das erste Foto" das Handyfoto und das steht ja außer Konkurrenz :D


    Das Vorher-Bild wirkt allerdings schon allein wegen dem automatischen Weißabgleich meiner Kamera so trüb und farblos, hätte ich da mit einem anderen Weißabgleich fotografiert, dann sähe das Vorher-Bild auch schon ganz anders aus.


    Ich bin aber mit meinen Waldbildern inzwischen auch recht schmerzlos geworden, muss ich sagen.
    Der Wald hier ist einfach sehr sehr dicht und lichtundurchlässig und mein größtenteils schwarzer Hund macht das auch nicht besser.
    Da muss ich selbst mit meinen lichtstarken Objektiven mächtig mit der ISO hoch, das 100er was ich hier benutzt habe, kann ich deshalb bei uns im Wald auch nur im Winter benutzen.
    Ich weiß, dass das keine guten Bedingungen sind, aber da ich Waldfotos mag und der Zwerg auch nur hier im Wald ableinbar ist und fremden Wäldern nicht, lebe ich mit dem was ich bekommen kann.
    Die Ergebnisse sind dann nicht perfekt, aber eben so gut wie für mich unter diesen Bedingungen notwendig.


    Hach, manchmal wünsche ich mir hier aber auch schöne lichte Wälder und tolle weite Wiesen zum Fotografieren :D

    Das kommt alles mit der Zeit, ich glaube am Anfang ist jeder mit seiner Kamera überfordert :)


    Ehrlich die Technik der Kamera finde ich noch das einfachere. Solche Bearbeitungen wie das gezeigte würde ich nie hinbekommen, das Bild wäre auch direkt im Papierkorb gelandet bei mir


    Falls immer noch von meinem Bild die Rede ist ... das ist KEINE Bearbeitung.
    Sorry, ich hab mich da anscheinend unglücklich ausgedrückt, wenn es da zu Missverständnissen kommt.
    Das zweite und dritte Bild ist ganz normal mit der DSLR aufgenommen worden, das 1. Bild habe ich nur im Nachhinein mit dem Handy geknipst, um die Location zu zeigen.
    Natürlich ist das zweite Bild bearbeitet, aber dabei handelt es sich nur um eine ganz normale Raw-Entwicklung. Hier mal das "richtige" Vorher/Nachher:



    Gestempelt habe ich da nur das Haus im Hintergrund (und das nicht mal gut :lol: ), den Ast oben links und unten im Wasser ein wenig.
    Hätte ich das Handybild so wie es ausschaut mit der DSLR gemacht, dann wäre es auch im Mülleimer gelandet.
    Ich wollte nur zeigen, was man mit Perspektive und Brennweite aus einer Location herausholen kann, die auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar oder ungeeignet erscheinen mag.


    Um das zu verdeutlichen habe ich mal ein älteres Bild aus dem letzten Sommer rausgesucht.
    Entstanden ist es bei mir im Garten, der eigentlich nicht sonderlich "fotogeeignet" ist, weil überall irgendwas Störendes im Weg steht.


    1. Bild (DSLR)
    (EOS 60D + 50mm f/1,4 USM - f/2,0 - 1/500 - ISO 100)

    IMG_5010_brcv by paraleptomys, on Flickr


    2. Bild (DSLR)
    (EOS 60D + 40mm f/1,4 USM - f/2,0 - 1/500 - ISO 100)

    IMG_5013_brcv by paraleptomys, on Flickr


    3. Bild (Handykamera) --> soll nur den Bildaufbau zeigen, eigentlich ist Hundi nämlich zu klein für die recht hohen Blüten

    Ich würd mal sagen, wenn das erste Bild aus dem Standpunkt mit der DSLR gemacht worden und genauso nachbearbeitet wär, wär das trotzdem nur ein Schnappschuss


    Ja, genauso meinte ich das :gut:
    Sorry, wenn das irgendwie falsch rüberkam.



    habt ihr bei der Bearbeitung Werte, die ihr nicht überschreitet? oder gibts da keine Grenzen und ihr schiebt so lange die Regler hin und her, bis euch das Foto gefällt?


    Jain
    Also das ist immer abhängig vom Ausgangsbild, ich könnte jetzt keine bestimmten Werte nennen.
    Wenn das Ausgangsbild jetzt zum Beispiel an sich schon relativ rauschig ist, dann kann ich nicht die Helligkeit noch enorm erhöhen oder die Tiefen extrem hochziehen.
    Genauso ist das mit anderen Reglern, ab nem bestimmten Wert gibt es manchmal auch merkwürdige Verfärbungen im Bild, dieser Wert kann aber von Bild zu Bild unterschiedlich sein.
    Ich finde das sieht man aber auch immer ganz gut am Bild selbst. Man erkennt ja, ob das Resultat einem noch gefällt oder nicht.
    Wenn es dann mal zu viel war, dann nimmt man einfach etwas weniger.

    Ja genau, ich hatte das Handyfoto auch einfach schnell im Vorbeigehen (liegt auf unserer täglichen Gassistrecke) gemacht, um einfach die Location zu zeigen.
    Hat sich angeboten, weil es einfach schneller geht und die Handykamera recht weitwinklig ist.
    Das das erste Foto qualitativ nicht mit den anderen beiden mithalten kann ist ja klar, soll aber auch einfach nur die Location zeigen, die auf den ersten Blick recht unscheinbar wirkt.


    Wenn es hier erwünscht ist, kann ich gerne die Originale der beiden DSLR-Fotos zeigen, aber das gehört ja dann wahrscheinlich eher in den Lightroom-Thread.

    Öhm, falls ich gemeint bin ... so großartig bearbeitet habe ich da gar nichts.
    Einfach nur ne normale Raw-Entwicklung, zugegebenermaßen mit ner tüchtigen Portion Farbe, weils momentan so trüb aussieht.
    Das erste ist ja nur ein Handyfoto und soll die Location zeigen, die beiden anderen Fotos sind dann mit der DSLR entstanden. Das Schneefoto habe ich absichtlich in ähnlicher Pose aufgenommen, um zu zeigen wie anders die Location unter diesen Bedingungen wirken kann und was Perspektive etc. ausmacht.
    Ich bin nämlich auch jahrelang an dieser Location vorbeigestiefelt.

    Hmm bei den kleinen kompakten Kameras habe ich keine Ahnung was da momentan gut und schlecht ist, sorry.
    Ne Spiegelreflex ist natürlich klasse, aber die wird dein Budget tüchtig sprengen.
    Vielleicht weiß da ja jemand anders noch was.


    Meine Bilder bearbeite ich mit Lightroom 4 und Photoshop Elements 11. Das sind allerdings beides kostenpflichtige Programme.
    Im Internet gibt es aber auch eine Menge Freeware, die gut zu gebrauchen ist.
    "Gimp" zum Beispiel ist kostenlos und bietet sehr viele Möglichkeiten, ist allerdings am Anfang auch recht schwierig zu bedienen.
    Ich habe früher ganz gerne mit "paint.net" gearbeitet, ist recht einfach aufgebaut, kann aber Ebenen verwalten.



    Ich hab auch mal wieder was, ich finds ja immer super interessant, wenn man nicht nur die fertigen Fotos sieht, sondern auch die Locations an denen diese entstanden sind.
    Im AP gibt es da auch einen eigenen Thread für.
    Ich hab mal ein Beispiel für euch:


    Location (Handyfoto):


    Fertiges Bild (Canon EOS 60D + 100mm f/2,8 USM Macro (f/2,8 - ISO 640 - 1/320))

    IMG_9054_brcv by paraleptomys, on Flickr


    Gleiche Location, 1 Woche später (Canon EOS 60D + 100mm f/2,8 USM Macro (f/2,8 - ISO 500 - 1/320))

    IMG_9213_brcv by paraleptomys, on Flickr



    Vielleicht interessiert sowas ja auch den ein oder anderen :D