Beiträge von Paraleptomys

    Was ich dir für den Anfang empfehlen kann ist einfach mal bei Amazon oder in der nächsten Buchhandlung zu schauen. Es gibt Bücher, die extra auf ein bestimmtes Kameramodell zugeschnitten sind.
    Ich mag die von Galileo Design ganz gerne.
    Da ist alles genau erklärt und es liest sich deutlich angenehmer und nicht so trocken wie die normale Bedienungsanleitung.


    Für die Grundlagen kannst du auch mal auf http://www.kleine-fotoschule.de gucken. Da gibt es ein paar Tipps ;)


    Ansonsten viel Spaß mit der Kamera, durch Übung lernt man am meisten :gut: :D

    Bei mir ist jedes Bild grundsätzlich nachbearbeitet, eben durch die RAW-Entwicklung. Bei manchen Bildern mache ich mehr, bei manchen weniger.
    Man darf ja nicht vergessen, dass die Kamera ihre JPGs auch "nachbearbeitet".
    Allein der WA macht schon eine Menge aus und kann einem Bild eine ganz andere Stimmung verleihen. Ob man das nun der Kamera überlässt oder später lieber selber im RAW-Converter macht, bleibt ja jedem selbst überlassen. Ich nehme da lieber das RAW, anstatt alles der Automatik meiner Kamera zu überlassen (damit meine ich jetzt nicht die Auto-Modi der Kamera).


    Ich selber unterscheide da nochmal ein wenig zwischen der normalen Nachbearbeitung bzw. Entwicklung und Bildmanipulation.
    Ich stempel gerne mal ein paar Haare weg, aber wenn ich sehe, dass jemand einen Hund aus drei verschiedenen Bildern zusammen setzt, dann beneide ich ihn zwar für seine Photoshop-Künste, aber mag diese Art der Bearbeitung persönlich nicht mehr so gerne, weil der Hund SO nicht ausgesehen hat.


    Was in letzter Zeit (in meinen Augen) auch ein wenig Überhand nimmt ist die Verwendung von Flares etc. Das kann gut aussehen, aber wird ein wenig übertrieben.


    Ich fotografiere übrigens auch gerne im Wald und nehme dafür eigentlich immer mein lichtstarkes 50mm oder 85mm. Da unser Wald hier aber so düster ist, dass ich selbst mit diesen Objektiven Abstriche machen muss, ist da eine Nachbearbeitung Pflicht.


    Ein gutes OOC-Bild sollte natürlich jeder anstreben.

    Naja natürlich, die Bilder sind durch Lightroom gejagt. Meisterwerke sind es sicherlich nicht alle, aber wann hat man schon mal das perfekte Licht.
    Ich wollte hier jetzt auch niemanden persönlich angreifen und wenn einem Festbrennweiten zum Beispiel mehr liegen, dann ist das eben so.
    Ich liebe mein 100mm Makro ja auch total und hab schon mehr als einmal überlegt mir das 200mm zu kaufen.


    Das war nur so eine Sache, die mir in letzter Zeit immer häufiger aufgefallen ist. Nicht unbedingt hier im Thread, aber auf Facebook in den Fotogruppen zum Beispiel ganz stark.



    Zu deiner Frage Lissi, ich hab mit der 550D angefangen und das ist wirklich eine richtig tolle Kamera. Schneller als die reinen Einsteigercams (1000D, 1100D, 1200D), gut zu bedienen und an den Fotos lässt sich nicht rummeckern.
    Mit den richtigen Objektiven (bei mir für Hundeaction das 4L) lässt sich da sehr viel erreichen.
    An deiner Stelle würde ich aber zu einem der Modelle ab der 650D greifen, die 550D hat nämlich nur einen Kreuzsensor.

    Ich hatte heute morgen in der Uni noch was geschrieben, aber anscheinend vergessen den Beitrag abzuschicken ^^


    Natürlich ist das 4L jetzt nicht das lichststärkste aller Objektive, aber in letzter Zeit lese ich immer häufiger, dass auch Anfängern von dem Objektiv abgeraten wird.
    Das finde ich ein wenig schade, weil es wirklich ein tolles Objektiv ist, welches im Gegensatz zu den großen Brüdern auch noch einigermaßen erschwinglich ist.
    Das es seine Grenzen hat und diese früher anfangen als bei den lichtstarken Objektiven ist ja klar.


    Ich hab mal ein paar "Schlechtwetter"-Bilder rausgesucht:


    1/1600 - ISO 800 - f/4 - 200mm

    IMG_5818_bc by paraleptomys, on Flickr



    1/1000 - ISO 1600 - f/4 - 180mm

    IMG_5709_bc by paraleptomys, on Flickr


    1/1250 - ISO 500 - f/4 - 200mm

    IMG_9189_bcv by paraleptomys, on Flickr


    1/1250 - ISO 640 - f/4 - 100mm

    IMG_5871_brcv by paraleptomys, on Flickr

    Also als reines Schönwetterobjektiv würde ich das 4L jetzt auch nicht bezeichnen (liest man ja häufiger).
    Natürlich ist man mit der 4er-Blende ein wenig eingeschränkt und sobald es richtig düster wird oder man in den dunklen Wald geht, kann man das fotografieren vergessen.
    Das bedeutet aber nicht, dass man nicht mehr fotografieren kann, wenn es bewölkt oder auch mal ein wenig diesig ist, kommt immer auf den Ort, die Bedingungen und das Fotoobjekt an.
    Ich habe mit meinem 4L auch bei "schlechtem" Wetter schon vorzeigbare Bilder gemacht, auch Action.