Beiträge von Paraleptomys

    Jup, mein ich doch. Der allseits beliebte orange Planet hat doch alle möglichen Modelle und da kann man sich einfach mal durchfummeln ;)
    Kommt ja nur auf die eigene Bewertung an und dafür braucht man nur die Kameras.


    Was die Beratung durch einen Fachhändler angeht ... da hab ich schon ganz verschiedene Erfahrungen gemacht. Ich hab im Großhandel schon wirklich tolle, hilfsbereite Menschen gefragt und war auch schon in einem kleinen Fotofachhandel, wo wirklich keiner eine Ahnung hatte.
    Eigentlich ist das ja eher häufiger der Fall.


    Meine erste Kamera habe ich in einem kleinen Fotogeschäft gekauft, die zweite dann bei Amazon (wobei ich da auch keine Beratung benötigt habe).
    Jetzt eine zweistündige Beratung in nem kleinen Fotoladen zu kriegen und dann zu Hause die Kamera im Internet zu bestellen, weil sie 20€ billiger ist, heiße ich auch nicht gut.
    Allerdings ist das ja bei vielen auch eine Geldfrage und der Unterschied sind nicht immer "nur" 20€.

    Bevor du dir jetzt einfach irgendein Set kaufst, würde ich dir empfehlen unbedingt noch einmal in den Fachhandel zu gehen und die unterschiedlichen Kameras auszutesten.
    Welche liegt dir am besten in der Hand?
    Kannst du alle Knöpfe gut erreichen?
    Welches Menü findest du am übersichtlichsten?


    Nichts ärgert dich nachher mehr als eine eigentlich gute Kamera, mit der das Fotografieren aber keinen Spaß macht, weil sie dir einfach nicht gut in der Hand liegt.


    Passt dann alles, kannst du sie dir immer noch woanders bestellen ;)

    Zitat

    Die Fotos sind alle toll :gut: Aber ich finde, so Fotos sind eigentlich für Anfänger nicht Aussagekräftig. Man kann ja aus vielen Kameras tolle Bilder heraus holen, es kommt ja auch sehr viel auf das Wissen an, die Lichtverhältnisse, etc.


    Ich fand es sehr verwirrend, ich habe mich auch nach Beispielfotos orientiert und war dann wirklich maßlos enttäuscht das die ersten Bilder nicht mal annähernd so aussahen. Mittlerweile bin ich natürlich schlauer =) ;)


    Das stimmt wohl, wenn man etwas erfahrener ist, kann man auch aus einer einfachen Ausrüstung sehr viel rausholen. Die Fotos von meinem Weimaraner sind nochmal was anderes, die sind schon ca. 2 Jahre alt und ich war zu dem Zeitpunkt noch Anfänger.
    Aber okay, machen wir es mal ganz einfach.
    Canon EOS 550D + Kitobjektiv Canon 18-135mm 1:3,5-5,6 IS


    Die Collage ist ne alte Spielerei von mir, die Bilder sind ALLE in den ersten Tagen mit der Kamera entstanden.


    Finn-Wintercollage von paraleptomys auf Flickr

    Danke :D
    Die meisten Hundefotos mache ich mit dem Canon 70-200mm f/4L USM.
    Das Objektiv gehört jetzt schon zu den besseren und ist dementsprechend auch nicht wirklich billig. Es ist total klasse, keine Frage, nur man muss schon was sparen.
    Ich habs mir auch nicht sofort am Anfang geholt, sondern was später.


    Ansonsten hab ich noch das Tamron 70-300mm Di SP VC USD. Das ist nicht ganz so teuer, macht aber auch Bilder, die was taugen ;)
    Ich hab allerdings länger nicht mehr damit fotografiert, weshalb ich dir jetzt auch nicht die besten Beispiele zeigen könnte.


    IMG_6447_c von paraleptomys auf Flickr


    IMG_8427_c von paraleptomys auf Flickr


    IMG_0647_c von paraleptomys auf Flickr


    IMG_0674_bc von paraleptomys auf Flickr

    Von deinen angegebenen Kameras habe ich keine, allerdings bin ich mit der Canon EOS 550D gestartet (das ist die Vorgängerin der EOS 600d ;) ).
    Für den Anfang (und auch danach noch) sehr gut geeignet, ich war absolut zufrieden.
    Das Problem der Schnelligkeit wirst du mit einer DSLR nicht haben, da du die Belichtungszeit ja einstellen kannst. Viele kleine Digis sind für Bewegungsbilder ungeeignet, da der LiveView zu langsam ist und der Fokus nicht packt.


    Bei ner DSLR ist das was anderes, aber natürlich zählt der Mensch hinter der Kamera immer noch am meisten.
    Wichtiger als das Gehäuse ist sowieso das Objektiv ;)
    Ob Canon oder Nikon ist da Geschmackssache, die nehmen sich beide nicht wirklich was.
    Ich kann dir Canon empfehlen, aber das auch nur, weil ich selber Canonianer bin und mit Nikon noch nicht häufig fotografiert habe.
    Am besten machst du dich mal auf in nen Fotoladen und probierst selber mal aus, welches Modell dir besser in der Hand liegt.


    Die Fotos hier (*KLICK*) sind größtenteils mit der EOS 550D gemacht worden.
    Ich würd ein bisschen runterscrollen, die Fotos oben sind sehr alt und grausig :lol: .
    Allerdings habe ich natürlich nicht das Kit-Objektiv verwendet ;)

    Ich habe eine Canon EOS 60D und dazu:


    - Das Canon 70-200mm f/4L USM:
    Ein Traumobjektiv, was bei mir vor allem für Hunde-Action in Einsatz kommt, aber auch tolle Portraits macht. In Punkto Schärfe braucht es sich nicht vor seinem großen Bruder, dem 2,8L, verstecken. Auch bei Blende 4 schon knackscharf, liefert es eigentlich immer sehr gute Ergebnisse.


    - Das Canon 100mm f/2,8 USM Macro:
    Ein wirklich geniales Objektiv. Knackscharf, leise und schnell. Für Makros ist es sehr gut geeignet und obwohl es (im Gegensatz zur L-Version) keinen Stabilisator hat, sind Freihand-Aufnahmen möglich. Mit Stativ sind die Ergebnisse natürlich auch besser.
    Da es einen USM hat, setze ich es auch mal gerne für Hunde-Action ein. Das Bokeh ist toll.


    - Das Canon 50mm f/1,4 USM:
    Ich mag es sehr gerne, richtig scharf wird es allerdings, wenn man noch ein wenig abblendet. Bei mir kommt es hauptsächlich im Wald in Einsatz, da der bei uns relativ dicht und lichtundurchlässig ist und ich da mit einem weniger lichtstarken Objektiv keine Chance habe.
    Es fokussiert schnell und leise. Wie für solche lichtstarken Objektive typisch, neigt es zu starken CAs, die man mit Bildbearbeitung aber leicht entfernen kann.


    - Das Canon 85mm f/1,8 USM:
    Ein tolles Portrait-Objektiv, was (wie das 50er auch) im Wald gut einsetzbar ist. Es fokussiert leise und schnell und ist recht treffsicher. Das Bokeh finde ich ein wenig schöner und weicher als das des 50mm.
    Ähnlich wie bei dem 50mm neigt es zu starken CAs.


    - Tamron 70-300mm f/4-5,6 Di SP VC USD:
    Ein nettes Objektiv, was dank des Ultraschallmotors auch für Bewegungsaufnahmen geeignet ist. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, mit der Qualität des 4L oder 2,8L kann es allerdings nicht mithalten, was ja auch nicht weiter verwunderlich ist.
    Ich hatte es mir vor dem 4L gekauft, weil ich ein Tele für Bewegungsbilder brauchte, aber nicht genug Geld für das 4L hatte. Nun ist es nicht mehr so häufig im Einsatz. Wenn ich im Zoo bin, dann verwende ich es aufgrund seiner hohen Brennweite gerne.
    Es fokussiert recht schnell, die Bilder sind scharf, das Bokeh gefällt mir allerdings nicht soo gut. Ich finde es zu hart.

    Also ich wechsel meine Objektive auch häufiger mal (auch draußen ;) ).
    Natürlich passe ich dann auf, dass kein Dreck auf den Sensor kommt, aber zu ängstlich bin ich da auch nicht.
    Mir persönlich wären da auch die besseren Ergebnisse (die du definitiv mit dem Makro-Obi haben wirst) wichtiger.
    Ich fasse meine Kamera aber auch nicht mit Samthandschuhen an. Natürlich pfeffer ich sie nicht in die Ecke, sondern verstaue sie ordentlich, aber sie wird auch gerne mal was dreckig, wenn ich mich beim Fotografieren in den Dreck schmeiße und ich nehme sie auch mit ins Wasser (natürlich nicht unter Wasser :D ).



    Und wo wir gerade bei SW-Fotos sind, würden mich mal eure Meinungen zu diesem Bild hier interessieren.
    Ich hab überhaupt keine Erfahrung mit SW-Fotos und hab einfach mal nach Lust und Laune bearbeitet.
    Das Foto ist im Original bunt, ich hab es in Lightroom 4 entwickelt.
    - Canon EOS 60D + Canon 70-200mm f/4L USM
    - 1/320
    - f/4
    - ISO 500
    - 200mm
    Die Grashalme vor der Nase stören mich auch ein wenig, er lag im Gebüsch.



    IMG_0226_bbrc von paraleptomys auf Flickr