Beiträge von Paraleptomys

Das Problem ist ja (wie fast immer) das liebe Geld.
Wenn man nun mal nen Body hat, der nicht ganz so toll ist, aus welchen Gründen auch immer, dann sollte man meiner Meinung nach lieber in ein gutes Objektiv als in einen neuen Body investieren.
Ne schlechtere Kamera mit einem sehr guten Objektiv macht immer noch gute Fotos, wohingegen die Fotos einer Profikamera mit miserablem Objektiv nicht besonders gut aussehen werden.

Natürlich sollte man dann irgendwann auch über die Anschaffung eines besseren Bodies nachdenken, aber die wenigsten haben ja direkt das Geld für beides locker.

Das 50mm f/1,8 ist übrigens ein EF-Objektiv und somit auch an der 5D nutzbar

Zitat

Wow! Einfach. Nur. WOW! Das erste mit dem Yorki gefällt mir irgendwie am Besten, kann aber auch am Gesichtsausdruck des Hundes liegen Welches Obi hattest Du da drauf? Sogar die Schlechtwetterfotos sind toll. Da mir das erste so gut gefällt...kennst Du da die Einstellungen noch zu?

Ich hab jetzt nur Bilder eingestellt, die ich auch mit dem 70-200mm f/4L USM gemacht habe, um das Obi ging es ja hier gerade.
Die Einstellungen fürs erste Bild sind:
ISO: 400
Brennweite: 200mm
Blende: 4
Belichtungszeit: 1/1600
Aufgenommen als Raw und entwickelt in Lightroom 4

Zitat

Mich interessiert dabei vorallem, was du für Action so generell für Einstellungen hast wie Spot oder Matrixmessung oder ob du die Belichtung manuell vorher einstellst :o

Meistens habe ich Mehrfeldmessung eingestellt. Bei den Schneebildern hab ich bei meinem fast schwarzen Hund auf Lindas (Misery) Tipp die Spotmessung benutzt.

Zitat

Und benutzt du bei Actionfotos immer nur einen Fokuspunkt?! Also den mittleren?! Weil ich hab mal ausprobiert alle zu aktivieren anstatt nur den mittleren und dann hatte ich irgendwie bei Bewegungsfotos weniger Ausschuss was den falschen Fokuspunkt (schon auf den Rücken gerutscht oder so) anbelangt

Ja, ich benutze immer nur einen Fokuspunkt. Bei den Beispielbildern hier hab ich ja mit meiner 550D fotografiert und die hat nur einen Kreuzsensor, welcher in der Mitte liegt. Bei den Bildern hier war also immer der mittlere Fokuspunkt aktiviert.
Meine jetzige 60D hat 9 Kreuzsensoren, weswegen ich hier auch alle gut für Action verwenden darf. Dennoch wähle ich immer nur einen Fokuspunkt aus, bei der Kamera muss es nur nicht zwingend der mittlere sein.

Das Problem wenn man alle Fokuspunkte aktiviert ist halt, dass man die Auswahl der Kamera überlässt. Du kannst ja jetzt nicht mehr richtig zielen, denn die Kamera sucht sich aus, wo es scharf werden soll.
Die Kamera weiß ja aber nicht, welchen Teil des Hundes du scharf haben möchtest, weshalb es häufiger mal daneben geht.
Das Zielen mit einem Fokuspunkt ist natürlich am Anfang auch nicht gerade einfach, weshalb man da auch mal mehr Ausschuss hat. Da braucht man einfach ein wenig Übung, weil man häufiger mal verrutscht.
Wenn man das aber ausreichend geübt hat, dann sollte man deutlich weniger Ausschuss haben, als wenn alle Felder aktiviert sind.

Zitat

Wow, die sind natürlich wirklich toll
Bringt das 4L denn auch bei einer Canon 1100d was?
Wie ist das denn so gewichtsmäßig - weil das ist ja schon nen Riesiges Teil

Mir persönlich wäre ja was kleineres lieber - da ich die Kamera schon oft mitnehme

Im Datenblatt von Canon steht, dass das 4L 705g wiegt. Ich persönlich finde es nicht zuu schwer und es lässt sich auch gut anfassen. Gar kein Vergleich mit dem 2,8L (was natürlich auch ein tolles Objektiv ist).

Das Objektiv ist immer wichtiger als die Kamera und natürlich kann das 4L an der EOS 1100D gute Ergebnisse bringen. Eines der größten Probleme der 1100D für Hundefotografie ist natürlich der langsame Serienmodus und das sie bei RAW-Reihenaufnahmen sehr schnell abbricht. Das erhöht natürlich den Ausschuss ein wenig, qualitativ sind die Bilder aber trotzdem gut.
Ich kenne einige, die mit der Linse und der 1000D bzw. 1100D sehr gute Ergebnisse hatten.

Wenn du was handliches suchst wär sonst natürlich auch ne Festbrennweite eine Idee. Ich liebe mein 100mm und das 200mm f/2,8L soll ja auch ganz toll sein.

Ach und danke euch für das Lob :blush2:

Sooo, ich hab jetzt bewusst nur Bilder rausgesucht, die ich auch mit der EOS 550D gemacht habe.
Wer die Bilder in groß sehen möchte, kann einfach auf sie klicken, sie öffnen sich dann in Flickr

Bei gutem Wetter:

IMG_283_bc von paraleptomys auf Flickr

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Bei schlechterem/bewölktem Wetter:

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2803_brc von paraleptomys auf Flickr

IMG_5709_bc von paraleptomys auf Flickr

IMG_5661_bc von paraleptomys auf Flickr

IMG_5818_bc von paraleptomys auf Flickr

IMG_5846_bc von paraleptomys auf Flickr

Ich hab jetzt mal ganz bewusst darauf geachtet komplett verschiedene Hunde mit komplett unterschiedlichen Farben auszusuchen.
Die Bilder sind absichtlich was kleiner eingestellt, sonst spreng ich noch den Thread.
Ihr müsst aber beachten, dass ich natürlich auch noch weit davon entfernt bin ein Profi zu sein. Mit noch mehr Erfahrung ist auch noch deutlich mehr möglich
Wenn ihr irgendeine konkrete Frage zu einem der Bilder habt, dann fragt ruhig. Es sind einfach zu viele, um zu jedem Bild die Exifs dazuzuschreiben.
Ich wollt einfach nur mal verdeutlichen, dass die 550D auch sehr viel kann. Hab schon oft gehört, dass viele sowas anzweifeln

Zitat

Das ist ja das schlimme, sie sieht in der Sonne echt so hellsilberglänzend aus ^^
Naja immerhin eine bessere Basis zur Bildbearbeitung

Das kennen ich, ist bei meinem auch häufig so. Besonders bei den schwarzen Hunden sollte man deshalb nicht bei zu hartem Licht fotografieren.

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Ich bin ja grad fast hinten übergekippt, als ich die Preise von den Objektiven gesehen habe Unter anderem 2.500Euronen! Teures, teures, sehr teures Hobby... Aber das "Canon 70-200mm f/4L USM (IS)" würde mich interessieren. Ich glaube, das hatte mir eine auch fotografierende Freundin vor zwei Tagen gezeigt und meinte, das wär richtig gut. Vielleicht ja zu Weihnachten

Was bedeutet denn das "IS" bei dem Objektiv? Was macht das und warum braucht man das bei Hundefotografie nicht unbedingt? Und was bedeutet immer dieses "L" ... Mit L... ohne L...?

Der IS gleicht auch nur das eigene Wackeln aus, auf das Gezappel der Hunde hat er keinen Einfluss.
Praktisch ist er also bei unbewegten Objekten. Wenn dann zum Beispiel schon dämmert, kann man sich ein paar Blendenstufen sparen.
Das L steht für die professionelle Reihe der Canon-Objektive, zeigt also nur an, dass das Objektiv wertig ist.
Ich fotografiere auch viel mit dem 70-200mm f/4L USM ohne IS und würde es nicht mehr hergeben.
Du hast dir doch die 550D gekauft, oder? Ich hab selber 1 Jahr mit der Kombi 550D+4L fotografiert. Wenn du möchtest kann ich dir anhand von Beispielbildern gerne zeigen, was mit der Kombi so möglich ist

Zitat

Kann leider nicht mehr editieren,hab aber grade auf dem Balkon so rein probeweiser mal deine Tips ausprobiert,
das ist dabei rausgekommen,was meint ihr?

Sind natürlich OOC

[IMG: https://img5.fotos-hochladen.net/uploads/portrait001ljsok75nvc.jpg]

[IMG: https://img5.fotos-hochladen.net/uploads/portrait012ewm7vjltsg.jpg]

[IMG: https://img5.fotos-hochladen.net/uploads/portrait018e8jpim6cz3.jpg]

[IMG: https://up.picr.de/13629620nh.jpg]

Alles anzeigen

Die ersten beiden Bilder sind mir ein wenig zu hell und das Fell reflektiert auch stark. Die letzten beiden finde ich optimal belichtet

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huhu ich habe seit heute eine Canon EOS 500D, bin totaler Anfänger und würde gerne wissen welches Objektiv ihr mir zum Standard noch dazu empfiehlt. Hauptsächlich werdens Fotos von Kindern und Hunden in Bewegung werden Mein Mann würde gern noch ein Objektiv dazunehmen für den Anfang. Wir erwarten natürlich jetzt noch keine Suuperfotos, aber sind froh um jeden Tipp für anfänger.

Herzlichen Glückwunsch zur Cam
Standard-Objektiv für Hundefotografie wäre wohl ein 70-200mm. Wenn man viel Geld zur Verfügung hat, dann wär ein Canon 70-200mm f/2,8 USM (IS) natürlich toll. Für etwas weniger Geld tuts aber auch ein Canon 70-200mm f/4L USM (IS). Beide Objektive gibt es mit und ohne IS, für die Hundefotografie ist der IS aber nicht zwingend notwendig.
Wenn man nicht so viel Geld zur Verfügung hat, dann würde ich nach einem Canon 70-210mm f/3,5-4,5 USM schauen. Das gibt es allerdings nur noch gebraucht

Was auch immer noch nett ist, ist ein 50mm. Das ist ein bisschen lichtstärker, sprich man kann auch mal drinnen oder im dunkleren Wald fotografieren und für Portraits ist es super geeignet.
Das wär dann (für die mit etwas mehr Geld) das Canon 50mm f/1,4 USM (das hat auch nen Ultraschallmotor) und für die mit weniger Geld das Canon 50mm f/1,8.

Zitat

Ohjee ich hab wohl Probleme mit der Sehkraft.Mir gefällt das erste um Welten mehr als das Zweite. Man möge mir mein Anfängerblick verzeihen.

Das liegt wohl einfach an meinem unglaublich fotogenen Weimaraner :fondof:
Naja, ich hab ein altes Bild rausgesucht, wo wenigstens der Fokus richtig saß. Technisch gesehen ist das Bild also okay, aber es gibt einfach so viele störende Elemente im HG und dazu kommt noch die Schleppleine. Und es war damals ein absoluter Glückstreffer.

Ich hätte zur Verdeutlichung lieber sowas nehmen sollen:

IMG_3114 von paraleptomys auf Flickr

Oder sowas:

IMG_7781_bc von paraleptomys auf Flickr

Da hab ich damals halt gedacht "Hauptsache scharf". Bildgestalterisch sind die Bilder nicht wirklich was

Kommt drauf an von was für einem Zeitrahmen man spricht.
Man darf nicht erwarten, dass man sich die Spiegelreflex kauft und nach ein, zwei Wochen solche Bilder schießt. Dann verzweifelt man nur.
Man möchte sich ja aber weiterentwickeln und sollte auch von sich selbst überzeugt sein. Ich finde es also gut, wenn man sich vornimmt irgendwann auch einmal solche Bilder machen zu können.
In der ersten Zeit sollte man sich natürlich auch über kleine Erfolge freuen.

Vor zwei Jahren hat mich sowas glücklich gemacht, heutzutage finde ich so viele Dinge, die ich an diesem Bild kritisieren könnte:

IMG_9309_bc von paraleptomys auf Flickr

Heutzutage bin ich bei Action mit sowas zufrieden und ich weiß selber, dass da nach oben noch gaaaanz viel Platz zum Verbessern ist

IMG_0958_brc von paraleptomys auf Flickr

Man darf halt einfach nicht zu schnell zu viel erwarten

Zitat

Ich will sowas auch irgendwann hinkriegen :) Technisch wärs schon drin

Na, ich find deine Bilder sind mit dem neuen 4er schon vieeeel besser geworden
Ich produziere auch viel Mistkram mit meiner Kamera, zeig den nur net her

Ich war übrigens letztens stolz auf meine Kamera. Ich hab ja bei bewölktem Wetter immer totalen Bammel vor Actionbildern und an dem Tag hats auch noch geschneit. Da vermurksen die Flocken mir den Fokus immer total.
Das Shooting konnte ich leider nicht verschieben und der Hund war auch noch schwarz, also das totale Horrorprogramm für mich.
Ich mich also an Lindas Tipps für Schnee gehalten und schön mit Spotmessung etc. fotografiert und siehe da, ich hab scharfe Bilder gehabt.
Für die schlechten Verhältnisse fand ich das nicht schlecht, wir hatten auch nur ganz wenig Zeit und die Location war spontan gewählt

IMG_9862_brc von paraleptomys auf Flickr

Exifs & Co:
- Canon EOS 60D + Canon 100mm f/2,8 USM
- ISO 800
- 1/1250
- f/2,8

Jackie, dein Hund ist ja mal meganiedlich :fondof:
Mich persönlich stört es auch nicht, wenn bei komplett weißen Hunden das Fell ein wenig überbelichtet ist. Solange nicht der gesamte Hund überstrahlt ist, finde ich es besser als wenn durch zwanghafte Unterbelichtung alles grau wirkt.

Ihr ward aber fleißig heute im Schreiben, ich musste mich erstmal durch die letzten Seiten lesen.
Das Problem ist, dass viele Leute sich ne DSLR kaufen wollen und denken, dass damit automatisch tolle Bilder entstehen und super scharfe Actionbilder rauskommen.
Dies ist aber nur mit Erfahrung, Übung und Verständnis möglich. Das Kamera-Equipment ist erstmal zweitrangig. Mit jeder DSLR kann man Actionbilder machen und auch mit vielen Objektiven ist das nötig. Diese sollten über einen Ultraschallmotor verfügen und bei besseren Objektiven erhöht sich natürlich auch die Trefferquote und der Ausschuss verringert sich.
Aber du hast ja bereits gesagt, dass du dich dann auch ein wenig mit Fotografie beschäftigen möchtest, also alles super

Zur 550D, ich hab sie ja selber und bin erst vor kurzem auf die 60D umgestiegen. Die 550D ist deutlich wertiger verarbeitet als die 1100D. Die 1100D wirkt schon beim Anfassen richtig billig, ich hab sie letztens nochmal in der Hand gehabt und ich mag das Gefühl einfach gar nicht, das fand ich beim Vorgänger, der 1000D, deutlich besser. Diese verfügte wohlgemerkt auch noch über eine automatische Sensorreinigung, die bei der 1100D weggelassen wurde.
Dann ist die 550D schneller, was man besonders in der Serienaufnahme merkt. Die 550D ist schon nicht die allerschnellste, aber die 1100D ist einfach arschlahm.
Dazu kommt, dass die 550D mehr Megapixel hat als die 1100D. Nun darf man sich nicht vom Pixelwahn mitreißen lassen, denn mehr Pixel bedeutet auch erhöhtes Bildrauschen. Da aber beide Kameras nur über einen Kreuzsensor verfügen, ist es praktisch, wenn man besonders bei den Actionbildern den Bildausschnitt nachher noch ein bisschen anpassen kann. Sonst hat man häufig einfach nur mittige Bilder, was nicht so erwünscht ist. Mit 18MP kann man natürlich deutlich mehr zuschneiden als mit 12,2MP.
Außerdem ist der Sensor der 550D glaub ich minimal größer.

Beim Vergleich der beiden würde ich ohne zu zögern zur 550D greifen. Ich habe selber gut 2 Jahre mit dieser Kamera fotografiert, bin sehr zufrieden mit ihr und würde sie jedem weiterempfehlen.
Eine Traumkombination für die Hundefotografie ist natürlich die 550D + Canon 70-200mm f/4L USM.
Neu kommst du mit der Kombi auf gut 1000€. Wenn man gut sucht, auch ein bisschen weniger.
Solche Bilder, wie du sie oben zeigst sind mit der Kombination definitiv möglich.

Zitat

Genau dafür benuzte ich ein Einbeinstativ. Kein Aufbauen erforderlich und nimmt im Rucksack auch nicht viel Platz weg, sorgt aber für eine wackelfreie Kamera.

Ja, das stimmt. Ein Einbeinstativ steht auch schon auf meiner Anschaffungsliste