Beiträge von Thisbe

    @Thisbe wie haben denn die wildschweine reagiert, als sie euch gesehen haben? Wir haben hier auch welche und ich kenn mich mit denen überhaupt nicht aus....
    Hab mehr Schiss mit ner begegnung mit denen als mit komischen gestalten.... :/

    Sie sind um ihr Leben gerannt.
    Ich bin ja ein Stadtkind und habe von Wald Null Ahnung. Heute waren wir Pilze sammeln, irgendwo trötete ein Waldhorn, ich bin ein bißchen abgekommen von meiner Familie und fand mich inmitten einer Gruppe von Brombeerbüschen. Irgendwo hatte ich mal gehört, dass die ein beliebtes Wildversteck sind. Da war mir eh schon mulmig. Und tatsächlich, direkt neben mir, also maximal 1,5m sprangen zwei Rehböcke und dann die Wildschweine heraus. Alle so schnell wie möglich von uns weg. Ich hatte erst Panik, war dann aber hin und weg angesichts solcher Schönheit.
    Wald ist klasse :smile:

    Ich hatte bisher nichts dabei. Nachdem mir aber an diesem Wochenende im tiefsten Wald ein wirklich komisch aussehender Mann und drei Wildschweine (unabhängig voneinander) begegnet sind, wird sich das ändern. Anwenden würde ich wahrscheinlich nichts, aber vielleicht fühle ich mich sicherer mit einem kleinen Messer.
    Der Hund hat sich angesichts der Wildscheine ziemlich aufgeblasen, was ich gar nicht witzig fand.

    Wenn Platz genug ist, kannst du einen Bogen laufen. Wenn nicht, nimm deinen Hund an die Seite, an der der andere Hund nicht heran reicht. In beiden Fällen keine Bemerkungen, einfach gerade aus schauen und laufen. Beachte keinen der Hunde weiter, stocke nicht, atme ruhig. Wahrscheinlich spannst du zwischen schon selbst an, wenn euch ein anderer Hund entgegen kommt. Wenn er sich ansonsten so gut an dir orientiert, musst du ihm die Gelassenheit einfach immer wieder zeigen, dann klappt das bestimmt

    Gibt es hier eigentlich jemanden, der seinen Hund vegan ernährt und sich auch traut, das zuzugeben? Ich interessiere mich sehr dafür.


    Was nämlich auch ein Aspekt zum Thema "Auch Veganer füttern ihren Hunden Fleisch" ist: ich könnte k..., wenn ich das Zeug rieche, soll heißen, ich verspüre ein wirklich heftiges physisches Unwohlsein. Ich denke, das dürfte den meisten Veganern so gehen, oder? Wie geht ihr damit um?

    Da anscheinend kaum jemand in den Link zur Heinrich-Böll-Stiftung gesehen hat, hier mal das was mich so nachdenklich macht.
    Es ist offensichtlich nicht allein der Fleischverzehr durch den Menschen, der diese "Massenproduktion" in Gang hält, sondern der immense Bedarf der Industrie.


    Und wenn Schlachtreste als Heizöl und Biokraftstoff als grüne Ökonomie "verkauft" werden, frage ich mich, wie kann eine "vegane Bewegung" (ich nenne es jetzt mal so) etwas bewirken? Das ist doch weniger als der berühmte Tropen auf den heißen Stein.


    Link dazu in meinem Beitrag # 612

    Es gibt keine "vegane Bewegung". Es gibt einzelne, vegan lebende Menschen, die sich für gerecht halten und andere Menschen be- oder auch verurteilen. Das sind Idioten.
    Dann gibt es solche, die versuchen, ihren persönlichen Beitrag zum Tierleid so gut es geht zu minimieren. Die wissen ganz genau um die Tatsachen in dem von dir geposteten Link.
    Die ganze Diskussion hier ist für den Popo, wenn man nicht differenziert. Sowohl als auch.


    Für mich ist es so: Ich denke, dass ich als Veganer (der ich streng genommen nicht sein kann) mehr Tiere esse als andere. Ich verzehre so unheimlich viel Grünzeug, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich öfter mal Insekten vertilge, vergleichsweise hoch. das macht mich nicht zu einem besseren Menschen als der Fleischesser ist.

    Es gibt aber (hier zumindest) auch viele Leute, die ihr Fleisch noch vom Bauern holen und die Tiere
    vorher auch lebend auf der Wiese rennend gesehen haben.


    Ich finde deshalb die Diskussion: Nur Vegan hat Zukunft auch ein bisschen über einen Kamm geschoren.

    Nicht nur die Haltungsbedingungen, auch die Schlachtbedingungen sind relevant. erst kommt der qualvolle Transport, dann die barbarischen Zustände im Schlachthof- auch für Tiere vom Bio- Bauern.

    Mag sein, daß es Menschen gibt, die sich derart manipulieren lassen. Gilt allerdings nicht für alle.


    Für mich und meine Familie gelten unsere Ernährungsgrundsätze und nicht die der Großkonzerne. Diese Großkonzerne scheinen ja ihre Ernährungsgrundsetze oder ist es eher ihr Bedürfnis nach Profit, überdacht zu haben, sonst würden sie ja nicht plötzlich auf der "veganen Welle" mit schwimmen.
    Fragen da Veganer eigentlich nach den Hintergründen?

    Kommt darauf an, welche Motive sie ursprünglich hatten, vegan zu werden. Die meisten Veganer, die ich kenne, lehnen industriell veränderte Nahrung ab und kaufen darüber hinaus nix, was von weit her geschippert oder geflogen werden muss.
    Regional, vegan, ursprünglich, so halte ich es auch.


    Beim Neuveganismus wirds wohl ähnlich wie mit der NDW laufen, irgendwann ist der Hype von gestern und der Markt stellt sich um. Dann tanzen die Mainstreamer wieder nach anderer Musik.

    Das ist der springende Punkt. Sollen.
    Ich laße mich nicht zwingen, ich esse was ich möchte und nicht, was mir irgendjemand vorschreibt.


    Bei mir wird so oft vegetarisch gegessen, weil wir einfach keine Lust auf Fleisch haben, gerne Gemüse essen, oft auch nur die schnöde Pellkartoffel, allerdings mit Butter.


    Das machen wir aber weil wir es wollen und nicht weil wir es sollen.

    Du wirst in vielerlei Hinsicht gezwungen, das zu essen, was clevere Menschen wollen, das du ist. Das fängt mit Mogelgerüchen im Supermarkt an, hört bei Etikettenschwindel nicht auf. Du wirst beschissen, weil die Inhaltsstoffe nicht deklariert werden und du sogar belogen wirst, was die Quellen deiner Nahrungsmittel angeht.


    Und auch wenn man nicht vegan leben möchte, die Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung, das Hinterfragen der von Großkonzernen suggerierten Ernährungsgrundsätze ist der einzige Weg, nicht zu sollen sondern zu wollen.


    Veganer interessieren sich m.E. nach immer für Hintergründe und gelangen oft genau deshalb zum Veganismus, weil die Wahrheiten zu ekelhaft sind.

    Ist halt so. Wenn man an ein absolut geschmacksneutrales Lebensmittel wie Soja Pepp bringen möchte, muss man zaubern.


    Und was mich an den veganen Rezepten stört, ist die Unerreichbarkeit der Zutaten für die ländliche Bevölkerung.Okay, man könnte die Sachen über das Internet bestellen. Hätte aber eine schlechte Öko-Bilanz (Verpackung, Transport ... und die Exoten, die erst lange hierher transportiert werden müssen, wie Qunoia, Avocado und was da noch so alles reingerührt werden muss) ... http://www.rapunzel.de/bio-rez…nch-gem%C3%BCse--618.html


    In meinen Augen hat vegan nichts mit Ökologie zu tun, sondern nur mit der elitären Abgrenzung gegen Vegetarier. Muss man ja irgendwie noch toppen, weil Vegetarier gibts ja schon viele. Damit kann man sich nicht mehr profilieren. ;)

    Nix muss reingeführt werden. Veganismus ist sehr trendy und viele meinen, sich damit die schnelle Mark verdienen zu können. Da kommen die mit Begriffen wie "Superfood" und der vegane Mainstream rennt in den Bioladen und zahlt sich tot.
    Dabei ist es ganz einfach:
    Proteine bekommst du als Veganer ganz billig und effizient durch Hülsenfrüchte. Undzwar solche, die regional angebaut werden. Soja gehört auch nicht zwingend dazu xD

    Ja, aber erklärt mir mal bitte, welchen physiologischen Unterschied ein Protein je nach Herkunft hat. Braucht der Hund das tierische Protein oder ist das pflanzliche besser oder ist das letztlich egal? Hat er die Zähne, weil er nunmal kein Soja anbauen kann oder hat er sie, weil es unbedingt Eiweiß tierischen Ursprungs sein muss?