Beiträge von Thisbe

    Völlig logisch, dass sich Leute auf den Schlips getreten fühlen, wenn sie einzelne der genannten Symptome erfüllen, die sie am Ende als Witzfigur identifizieren. War ja auch sicher Sinn des Artikels.
    Und eine klare Grenze zwischen der der Situation gerechten Behandlung des Hundes und einer totalen Meise gibt es, denke ich mal sowieso nicht.

    Naja, mit derart polarisierenden Themen kann man sich als Journalist natürlich am besten profilieren. Sehr gut läuft auch "gute Mutter vs. schlechte Mutter", " Hauptschule vs. Gymnasium", " Allesesser vs. Vegetarier" oder "links gegen rechts". Hauptsache, gegensätzlich denkende Menschen werden immer schön aufeinander gehetzt. Ich finde das doof. Und auch wenn der Artikel auf den ersten Blick amüsant ist, bei näherer Betrachtung ist er auch überheblich. Macken haben wir alle, nicht nur die anderen Leute ;) .

    Ich weiß, es widerspricht der gängigen Meinung, aber ich halte nichts von der Hungernlassenmethode. Ich glaube nicht an berechnende Fressverweigerung des Hundes.
    Meiner mag kein Trockenfutter pur, ganz einfach. Klar, wenn er richtig Hunger hat, nimmt er es, aber was spricht dagegen, ihn mit Genuss fressen zu lassen? Ich koche Kartoffeln und Möhren, mische sie drunter und schon geht er mit Appetit ran. Auch Reis und Nudeln, Hüttenkäse u.ä. peppen sein Futter auf. Naja, warum nicht? Ich möchte auch nicht jeden Tag meines Lebens das gleiche langweilige Essen essen. Und mal ehrlich, Trockenfutter ist ja nun wirklich nicht der kulinarische Brüller.
    Es muss nicht immer einfach sein.

    Ich denke nicht, dass du ihr mit einem Wechsel des Lebensraumes einen Gefallen tätest. Das ist schon für nicht demente Hunde Stress. Sie wird sich nicht zurecht finden, weniger als in ihrer Umgebung, sie wird Angst haben. Aber du würdest sie ja wahrscheinlich eh nicht einfach dort abholen, oder? Also hole sie doch für einen Nachmittag, ein paar Mal, dann, wenn es gut läuft, kannst du die Besuchszeit verlängern oder eben doch einen endgültigen Umzug veranlassen.

    Zitat

    Sie haben 3 Kinder:
    Die mittlere Tochter (3) möchte keinen Hund, sie hat panische Angst vor jedem (noch so kleinen) Hund.
    Die größte (13) ärgert Hunde ständig, bewirft sie mit Steinen, zieht an den Ohren und freut sich wenn sie lustig quietschen. Es gibt immer wieder familiäre Probleme mit ihr.
    Die kleinste (2) kann gerade "WauWau" sagen und krabbelt jedem Vierbeiner hinterher, die fände einen Hund wohl ganz gut...
    Und mein Bruder mag zwar Hunde, aber "braucht" keinen eigenen. Er findet sie eher arbeitsaufwändig und halt oft eklig...


    Hm, mein einziges Argument in diesem und eigentlich jedem anderen Fall: wenn ein Hund Teil einer Familie werden soll, müssen das alle Familienmitglieder wollen, die mit ihm in einem Haus/ einer Wohnung leben.