Nicht nur die Bekehrerei nervt, sondern auch die ständig geschwungene Moralkeule.
Eine Moralkeule, die diejenigen die Veganer, aber dennoch Tierhalter sind, gar nicht zu steht.
Nach dem "Gleichheitsprinzip" dürfen "nichtmenschliche Tiere" nicht in Gefangenschaft gehalten werden.
Das werden aber Haustiere nun mal.
Es gibt eine ganze Menge vegan essender Menschen, die das aus gesundheitlichen Gründen tun. Oder aus ökologischen. Da ist Haustierhaltung okay. So fängt es aber nur an.
Wenn man sich damit befasst, sieht man Bilder, liest man Fakten, die man als Allesesser gern verdrängt hat. Wenn du mitbekommst, dass die Tiere, die zu Fleisch werden, vollkommen unnötig und mitleidlos gequält werden, kommst du auf die Idee, dass dein eigener Hund nicht mehr wert ist als ein sehr intelligentes, sensibles Schwein, dass sozial und freundlich ist und geschlachtet wird und vorher durch Europa geschleppt wird. Dann denkst du nach und es lässt dich nicht mehr los. Du kannst nicht gerecht leben, aber der Wunsch, es zu tun lässt dich nicht los. Das ist kein Bekehren, seht es freundlich. Das ist der Schock, den man empfindet, wenn man hinsieht.
Und irgendwann stellst du dir die Frage: Ist Fleisch wirklich lebensnotwendig für meinen Hund?
Ich finde das irgendwie ganz menschlich und verstehe nicht, warum Veganer so viel Hohn erfahren.
Der uns alle verbindende Beweggrund, hier zu schreiben, ist die Tierliebe.
Was mich angeht, hört die bei Schwein und Kuh nicht auf.