Beiträge von Thisbe

    Man kann es tausend Mal gelesen oder gehört haben, "mit neun Wochen ist das total normal und in den nächsten Wochen wird alles gut". Und dennoch ist mit dem Einzug des eigenen Welpen alles vergessen. Wer nicht alle x Monate Welpen aufzieht, ist nun einmal nicht souverän, sondern geradezu besessen von dem Gedanken, alles richtig machen zu wollen. Und dann kommen solche Fragen, und das ist auch total normal und natürlich! Denn auch wenn im Großen und Ganzen alle Welpen sind, sind sie doch Individuen. Und wer das bedenkt, dem wird klar, dass Pauschalantworten der Frage nie gerecht werden können.


    (Ich habe in einem anderen Forum etwas gelesen, dass ich total genial fand: Die Besitzer haben jedes Mal, wenn sie mit ihrem Husky Pipi machen gegangen sind, ein Glöckchen, welches an der Tür hing, geklingelt. Noch bevor der Hund erwachsen war, hat er gelernt, selbst an dieser Glocke zu klingeln, um zu zeigen, dass er jetzt mal muss.)
    Ein Husky... :fondof:


    Das hört sich doch nach einem echten Fortschritt an :gut:
    Ich werde auch manchmal sauer auf den Hund und dann wird mir erst später klar, dass ich es selbst vermasselt habe. Alles gut, solange wir uns bemühen, es besser zu machen.

    Wiki schreibt:"...Hunde sind jedoch auch in der Lage, später schnell, das heißt innerhalb weniger Tage, neue Bindungen einzugehen, was insbesondere an Tierheimhunden beobachtet wurde.[7]..." http://de.wikipedia.org/wiki/Bindung_(Hund)


    Irgendwie kommt mir die Diskussion hier langsam komisch vor. Wenn der Hund 1A mitläuft, warum soll er dann an die Leine? Es gibt doch wirklich Hunde, die von Anfang an ganz von selbst bei Fuß laufen. Darum ging es doch gar nicht. Ich empfinde es auch als sehr unangenehm, dass hier über die TS geschrieben wird à la "jetzt kläre ich euch mal auf, mit was für einer Person ihr es zu tun habt", statt einen Dialog zu führen. Wenn die Chemie nicht stimmt, bleibt doch einfach dem Thread fern, bringt doch nix. Sind auch irgendwie immer die gleichen, die kopfschüttelnd durchs Forum laufen...

    Wie werden die Gassigänge, wenn du arbeitest geregelt? Darf sie dafür kurz in den Garten und die Oma schaut nach ihr? Da sehe ich so ein bißchen die Schwachstelle.
    Ich würde mir ansonsten nicht so einen großen Kopf machen. (Was Bindung genau sein soll, ab wann man sie hat oder der Hund, ist für mich ein ewiges Rätsel. Der Hund will dazu gehören. Wenn keine Alternative da ist, orientiert er sich beim sozial am nächsten Stehenden. Ich habe Tierheimhunde Gassi geführt, die an mir klebten. Also, diese Bindungsdiskussion ist doch für den Popo :roll: )
    Hast du jetzt schon mal versucht, ihr zu verbieten, dir zu folgen? Mich würde interessieren, wie sie darauf reagiert. ( Ich habe es nämlich nicht geschafft, es meinem Kontrollfreak abzugewöhnen. Hoffe auf das fortschreitende Alter ;))

    Ich würde wirklich mal versuchen, den Raum, der ihr zur Verfügung steht, zu begrenzen. Möglicherweise versucht sie, euch/ dich zu kontrollieren. Für mich hört sich die ganze Geschichte stark nach meinem Hund an.
    Er springt zur Begrüßung an uns hoch, er dreht auf, er freut sich. Dachte ich. Möglicherweise maßregelt er aber auch. Korrigiert uns. Ich habe viel falsch interpretiert und auch Verlustängste gesehen, wo sehr wahrscheinlich keine waren. Ich glaube, Hunde brauchen ihre zugewiesenen Freiräume, um zufrieden zu sein. Kein Theater beim Wiedersehen, kein Hinterhergelatsche, nicht das ganze Haus, sondern nur ein oder zwei Räume für den Anfang.
    Braucht sie den Garten zum Lösen oder kann die Oma sie notfalls an der Schlepp für eine begrenzte Zeit raus lassen? Ich denke, für die ersten Monate braucht sie weniger Freiraum, um sich orientieren zu können. Hunde wollen eigentlich keine Freiheit, die wollen Gruppe und Aufgaben ;)

    Man kann sich sogar von den aschigen Überresten eines Menschen einen Diamanten pressen lassen.
    Ich sage jetzt, dass das für mich keine Option wäre, aber ich sitze auch gerade gemütlich in der Küche und mein kerngesunder Hund liegt mir zu Füßen. Mir geht es allgemein gut. Wie ich fühle, wenn ich voller Trauer, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bin, wenn ich mich wie amputiert fühle, weil mein Hund nicht mehr ist, das weiß ich nicht. Vielleicht tröstet mich der Gedanke, einen kleinen Teil von ihm stets bei mir tragen zu können. Etwas, dass nicht nur in meinem Kopf existiert, sondern das ich berühren und streicheln kann wie früher ihn. Vielleicht bin ich dann bereit, so viel Geld für diesen Trost zu opfern. Wie gesagt, ich verstehe Menschen gerade nicht, die das tun, aber ich gestehe ihnen jedes Recht der Welt zu, mit ihrem Verlust auf ihre eigene Art fertig zu werden.

    Ich glaube, wenn Gimli sich nur ein einziges Teil aus seiner Kiste mit seinen Habseligkeiten aussuchen dürfte, würde er sein "Hörnchen" wählen. Eine Stunde pro Tag opfert er mindestens, um das Ding zu benagen.
    Leider wirft er uns auch gelegentlich vor oder schlimmer noch auf die Füße. Schlecht für die Fliesen, das Laminat oder die Zehen, aber gut für das Hundeseelchen ;)