Huhu!
Ich kann sehr gut verstehen dass du dich aufregst.
Mir geht es hier seit 1,5 Jahren genauso.
Ich wohne in einem 6-Parteienhaus im 1. Stock.
Mit allen Nachbarn verstehe ich mich gut außer mit dem älteren Ehepärchen neben mir. :/
Bevor ich meinen Hund hatte, war die Sympathie schon nicht sehr groß aber man hat sich zumindest im Treppenhaus gegrüßt, ich habe der Dame mal die Einkäufe hochgetragen etc.
Ich habe erst 5 Monate hier gewohnt und dann zog vor nun ca 1,5 Jahren mein Hund ein.
Da fing es an dass die Dame bei mir klingelte und mir mit schroffem Ton befahl, mit nach unten zu kommen und mir dieses "Malheur" anzusehen.
Ich kam mit und sie zeigte mir einen ca 500 Gramm schweren Riesenhaufen im Grünstreifen neben der Eingangstüre.
Mein Hund wog zu diesem Zeitpunkt ca 1,5 Kilo.
Sie brüllte mich an, ich solle das wegmachen und wehe mein blödes Vieh von Pseudohund würde hier nochmal hinmachen, dann spricht sie mit der Hausverwaltung.
Ich habe ihr dann freundlich erklärt dass mein Hund dazu nicht im Stande ist und hier schließlich jederzeit auch andere Leute mit ihren Hunden voreilaufen, ich mich aber deshalb nicht verpflichtet fühle, irgendwelche Haufen hier zu entfernen.
Ich habe ihr gesagt dass mein Hund hier noch nie in die Grünflächen gemacht hat und ich immer raus ins Feld gehe (ist eh nicht weit entfernt).
Sie hat mir nicht geglaubt und ist dann stinksauer abgedüst.
Einige Zeit später traf ich sie im Treppenhaus und sie zeigte mir am Boden irgendeinen gelben Fleck.
Das wäre auch mein Hund gewesen,ich solle das sofort entfernen.
Ich bin kopfschüttelnd gegangen.
Ein anderes Mal passte sie mich auch im Treppenhaus ab und beschimpfte mich wüst, ob ich arbeitslos und asozial sei, den ganzen Tag mit einem Hund verbringen zu können. Dass in ihren Augen diese Kreatur garkein wirklicher Hund wäre und sowas ihrer Meinung nach garkeine Leensberechtigung hätte und noch vieles mehr.
Daraufhin habe ich dann bei der Hausverwaltung angerufen und das erzählt.
Ich dachte, bevor die aus irgendwelchen erlogenen Gründen anruft, mache ich das lieber zuerst.
Die Dame am Telefon war dann sehr freundlich und wusste so zumindest bescheid über die Situation, die hier vorherrscht.
Sie riet mir, einfach nicht auf diese beiden Personen bzw hauptsächlich die Dame zu reagieren.
Naja, es kam dann öfter noch zu ein paar unangenehmen Zusammentreffen. Jedes Mal wenn ein Klümpchen Dreck im Treppenhaus liegt, werde ich dafür verwantwortlich gemacht etc.
Einmal ist sie mir sogar hinterhergelaufen um zu beobachten, wo genau mein Hund hinmacht.
Ich habe ihr dann mal gesagt wenn sie mich nochmal verfolgt und mich weiterhin mit irgendwelchen Anschuldigungen belästigt, zeige ich sie an.
Seit dann habe ich halbwegs Ruhe.
Es ist auch so wie bei dir, wenn sie merkt ich bin im Treppenhaus, wartet sie erstmal - und ich auch.
Auf der Straße oder im Haus grüßen wir uns nicht, ignorieren uns.
Vielleicht kannst du das ja auch schonmal vorsorglich deinem Vermieter erzählen damit der eifach bescheid weiß, dass es NICHT so ist.
So ist man in einer besseren Position als wenn dieser Herr sich beschwert und du dann beweisen musst dass es nicht so ist.
Vielleicht noch mit Hilfe deiner Nachbarn.
Bei mir ist jetzt jdf soweit Ruhe aber ich würde auch nicht davor scheuen, nochmal mit der Hausvewaltung zu sprechen oder im Ernstfall wirklich eine Anzeige zu machen.
Liebe Grüße, Favole