Beiträge von Zorro07

    Wir haben am Wochenende realisiert, dass ein alter Hund mit seiner stoischen Ruhe beim Wandern auch Vorteile hat.


    Der läuft ohne mit der Wimper zu zucken über einen Kuhrost...



    ... und kletter sicher und ruhig über Felsen an denen sich Frauchen richtig fest halten muss ...



    ... läuft aber auch einfach mitten auf eine Wiese wenn er keine Lust mehr hat und macht ganz entspannt Pause ....



    Gruss von Zorro07

    Auf den Kleinen habe ich mich noch nicht getraut. Soll ja stellenweise T4 sein. Dafür weniger frequentiert ;)

    Toll wie dein Wauzel die Wanderung mitgemacht hat :gut:

    Der Vorgipfel ist des kleinen Mythens ist relativ gut auch mit Hund machbar, erst der Übergang zum Hauptgipfel ist anspruchsvoller (T5) und wird dementsprechend weniger begangen.

    Ein Foto des jungen Zorros knapp unter dem Hauptgipfels:


    Ich hatte Zorro damals an den exponiertesten Stellen mit einem Seil gesichert.

    @odota Warum habt ihr euren Hund mit Bandschlingen fixiert?

    Wir haben übrigens dieses Jahr beschlossen, dass wir keine Steinschlaghelme mehr auf Touren mit Zorro anziehen. Wir hatten immer ein schlechtes Gewissen, wenn wir Zorro in eine Zone führten, die wir für so gefährlich hielten, dass wir unsere Köpfe schützen wollen, den langen exponierten Rücken von Zorro aber ungeschützt liessen.

    Gruss von Zorro07

    Gerade kommen wir aus dem Silvrettagebiet zwischen Montafon und Paznauntal zurück. Auf der Bielerhöhe auf gut 2000m gibt es einen geräumigen Parkplatz, das perfekte Camping-Basislager für ein paar Tage.
    Obwohl die Wanderung auf die Bielerspitze nur 500 Höhenmeter aufweist, ist sie sehr aussichtsreich und je nach gewähltem Gipfelaufstieg auf ausgesetzt. Wir haben uns für eine Rundtour mit unterschiedlichem Auf- und Abstieg entschieden. Die neugierige Schaafherde die uns im Aufstieg kurz den Weg versperrte, hat sich zum Glück als friedlich erwiesen. Zorro war es aber recht, dass ich mich um die Schaafe kümmerte und er mit Frauchen zusammnen, versetzt hinten laufen konnte.


    Auf der Bielerspitze ca. 2500m mit der wolkenverhangenen Silvrettagruppe und dem Silvrettastausee im Hintergrund:



    Wir sind dann weiter über den Arberg und Flexenpass Richtung Lech gefahren und noch auf das Karlhorn gestiegen. Wir sind von Ortsrand von Lech aus, ohne die Hilfe von Bergbahnen aufgestiegen.



    Auf dem Gipfel haben wir gemerkt, dass es einen neuen, touristisch beworbenen Klettersteig auf den schönen Gipfel gibt...


    Abgestiegen sind wir über den Westgrat, der ebenfalls mit Stahlseilen und Eisensprossen ausgerüstet ist:



    Weiter sind wir über das Skigebiet von Warth-Hochtannberg und die alte Waslersiedlung Bürstegg zurück zum Bus gelaufen.
    Skigebiete sind im Sommer und eigentlich auch im Winter so hässlich!

    Sesselliftfahren mit einem grossen Hund ist aus unserer Sicht eine Vertrauensfrage, der Hund muss uns vertrauen, dass wir uns gut um ihn kümmern und ihn nicht überfordern und wir müssen dem Hund vertrauen, dass er keinen "Unsinn" macht auf dem Sessellift und sich seiner exponierten Lage bewusst ist.
    Mit unserem Zorro hat das Sesselliftfahren bis jetzt immer gut geklappt, ohne viel Vorbereitung. Er sitz jeweils fast wie wir auf dem Sessel...



    Wenn ich selber aber schiess habe beim Sesselliftfahren und dem Hund die nötige Sicherheit nicht geben kann, würde ich es lassen...

    Spezielle Geschirre können einen Hund sicher dabei unterstützen, sich anders zu verhalten, z.B. zu ziehen oder nach einer verschütteten Person zu suchen. Unser Verhalten als Hundeführer ist dabei aber mindestens genau so wichtig.
    Eine Bekannte von uns hat zwei Malamutes, die ziehen zuverlässig auf Zuruf ohne Geschirrwechsel.
    Es gibt Lawinenhunde die zum Arbeiten/Suchen ein spezielles Geschirr angezogen bekommen. Das machen aber nicht alle Lawinenhundeführer die wir kennen mit ihren Hunden.


    Gruss von Zorro07

    Bei uns ist eine 100 Ah Versorgerbatterie und eine 100 An Starterbatterie verbaut. Die zwei Batterien sind über einen Ladewandler verbunden damit die Batterien beim Fahren unterschiedlich geladen werden können.
    Ohne Landstrom und ohne Sonne, können wir 2-3 Tage stehen, bis wir den Motor wieder anwerfen müssen. Mit Sonne sind wir mit 2 mobilen Solarmodulen autark. Unsere Laptops laden wir über einen kleinen Sinus-Wechselrichter von der Versorgerbatterie.

    Mit Landstrom können wir die zwei Batterien einzeln, mit zwei Ladegeräte laden.
    50l Wasser reicht uns ink. Zorro für eine Woche, wenn wir sparsam sind. Heisswasser erzeugen wir auf dem Gasherd.


    Gruss Zorro07

    Und, muss er dann weiter?

    Der Punkt ist doch, ob es nun zuviel wird und HH zurückstecken muss.

    Das finden wir einen ganz schwierigen Punkt. Natürlich wollen wir Zorro nicht mehr überfordern, wollen ihm aber trotzdem noch Möglichkeiten zur Bewegung anbieten.
    Schnee ist Zorros Element. Und uns auf den Skiern nachzujagen war immer sein Ding. Kurze Stücke geht das immer noch. Auch wenn Zorro jetzt schneller ausser Atem ist, glauben wir dass ihm das noch gut gefällt und auf eine Art auch gut tut. Wir sind deshalb diesen Frühling noch bis im Juli auf Skitouren gegangen.







    Gruss von Zorro07

    tinkar

    Ich würde mir das mit der Gasanlage nochmals gut überlegen.

    Eine fixe Gasnalge mit einer Druckflasche ist fast ein Muss wenn ihr viel unterwegs seid. Kocher mit Gaskartuschen sind auf die Dauer mühsam. Wir waren so mal ein halbes Jahr in S-Amerika unterwegs. Wenn ihr euch den Einbau einer Gasanlage nicht selber zutraut,würde ich dafür zu einem professionellen Ausbauen gehen. Aus meiner Sicht wird in D ein viel zu grosses Theater um die Gasanlage gemacht. Bei uns in der Schweiz werden die Gasanlagen nicht geprüft und die Camper fliegen deswegen auch nicht reihenweise in die Luft...

    Unsere jetzige Propangasanlage habe ich schon mehrfach selber umgebaut, es gibt auf Youtube ja genügend Videos dazu :-)

    Gruss von Zorro07

    Zitat

    Hi Zorro07: Der"Senior"scheint aber nich gut zu Fuß zu sein

    Wie meinst du das genau?

    Unser Zorro ist für sein Alter sicher noch gut zu Fuss und profitiert von seiner Kondition die er über Jahre auf unseren Wanderungen aufgebaut hat. Wir dürfen uns wirklich nicht beklagen! In den letzten 6 Monaten ist aber spürbar ruhiger geworden und setzt oder legt sich viel schneller hin mit dem Blick "Muss das wirklich sein, müssen wir noch weiter gehen"





    Gruss von Zorro07