Zitat
Ich habe einen Goldendoodle, F2 Verpaarung. Mutter hatte einen Wurf, beide Eltern gesundheitlich getestet. "Großeltern" jeweils Königspudel-GR. Bei den Eltern der Mutter lag für beide Hunde eine VdH Zuchtzulassung vor.
Bei den Eltern des Vaters (Zorro) lag für die Mutter sicher und für den Vater wohl auch eine VdH Zuchtzulassung vor. Wir sind 800 km hin und 800 km zurück gefahren um Zorro beim Züchter/Vermehrer abzuholen.
Ruelpserle hat sicher recht mit seiner Aussage, dass es kaum ernsthafte Zuchtbemühungen in Deutschland und der Schweiz gibt für Golden-Doodles.
Gut vermehrte oder gezüchtete Golden-Doodles sind fantastische familientaugliche Ersthunde, mit wenig bis keinem Jagdtrieb, sehr anpassungsfähig und fehlertolerant.
Ich weiss, dass es auch anerkannte Hunderassen gibt, die diesem Anforderungsprofil entsprechen.
Was ich nicht verstehe ist, warum das Personen die ernsthaft Golden-Doodles züchten wollen und vielleicht auch schon Zuchterfahrung mit Retrievern oder Pudeln haben, ganz bewusst Steine in den Weg gelegt werden aus Züchterkreisen.
Es gibt eine Nachfrage nach Golden-Doodles, vielleicht auch weil es ein Modehund ist, sicher aber weil es ein fantastischer Familenhund ist. Viele Interessente sind gerne bereit einen angemessenen Preis für ein gesundes und glückliches Welpen zu bezahlen. Wir bekommen immer wieder diesbezügliche Anfragen über zorro.li.
Es macht doch viel mehr Sinn wenn Personen mit Zuchterfahrung mit einwandfreinen Zuchtieren "legal" Golden- oder Labra-Doodles "züchten" als wenn Vermehrern das Feld ganz überlassen wird!
Wir leben in einer mehr oder weniger freien Welt, in der Waren gegen Geld gehandelt werden. Wenn eine Nachfrage nach familientauglichen (Erst-) Hunden die "süss" aussehen besteht, wird diese Nachfrage gestillt. Wenn die anerkannten Zuchtvereine zu doof oder verkustet sind, dieser Nachfrage gerecht zu werden, springen andere in die Lücke.
LG Roger