Beiträge von Gerli

    Zitat

    So langsam geht mir deine respektlose Art auf die Nerven. Kikikaka.


    An die mods - kann man den nicht mal spielen schicken?


    Nein. Es MUSS auch Gegenstimmen geben, auch wenn sie einem persönlich nicht in den Kram passen.
    Das Thema Auslandstierschutz polarisiert, um Grenzen, falsche Gedankengänge, falsche Entscheidungen, Betrug etc. aufzuzeigen braucht es diejenigen, die Finger in die Wunde legen. Das System Auslandstierschutz ist denkbar ungeeignet, sich selbst zu regulieren!


    Ich persönlich würde nie ein Tier aus dem Ausland aufnehmen. Würde mir nie einfallen, da hier die Tierheime mehr als voll sind!
    Vor knappen 14 Tagen zog ein sogenannter Problemkater bei uns ein, der von 6 Lebensjahren 5 1/2 im Tierheim verbracht hat. Hat der keine Chance verdient?
    Ebenso bin ich Mitglied in einem Tierschutzverein, wenn auch nur zahlendes. Also meinen Beitrag zum Tierschutz leiste ich.

    Och ja, ich schreib auch mal was..


    Ich ignoriere mal die ganze vorhergehende Diskussion und gehe auf die Eingangsfrage ein.
    "Heute ist Tötung". Meiner Meinung nach eine excellent gewählte Forumlierung für Werbung für das "Produkt Hund".


    Wenn das Portemonaie stimmt, kauft man ja auch lieber die Windel, bei der für jede verkaufte Verpackung eine Impfdosis für ein afrikanisches Kind gespendet wird, als die normalen.


    Neben Hund/Windel kauft man gleich das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben.


    Ob das - in Bezug auf die Ware Hund - seriös ist, meiner Meinung nach in einer Vielzahl der Fälle: Nein. Wer kanns schon kontrollieren? Und wer, der kontrolliert bzw. seriöse Infos bekommt, dass der neue Vierbeiner nicht getötet werden sollte, sondern "normal" im Tierheim saß und demensprechend nicht so die Geschichte hat, würde seine Aussagen revidieren? Die Tötungsgeschichte klingt halt besser.


    Ich persönlich kenne nur Tierschutzhunde, die aus der Tötung stammen. Die Geschichte bekommt man beim Gassi bzw. in der HuSchu schön aufs Brot geschmiert. Dazu noch ne Story, warum der Wuff nur ein halbes Ohr hat. Das das an einem Kastrationsprojekt "konkurierender" Tierschützer gelegen haben könnte (der betroffene Wuff war bereits kastriert) und dementsprechender unverlierbarer Markierung, das "wollen se nicht hören"...


    Kurzum: Werbung.

    Worüber ich bei den ganzen Tierdiebstählen und den Warnungen davor stolpere ist die Erwähnung von Lockstoffen, die die Tiere quasi magnetisch in die offenen Bulli-Türen ziehen.
    Was für Lockstoffe, Pheromone sollen das denn sein, dass eine Katze alle Vorsicht fahren lässt um in ein Auto zu steigen und sich dann in eine Kiste stopfen zu lassen? Was auch immer, warum haben Tierschutzvereine nichts davon? Grade die brauchen das Zeug, wenn es um Fangaktionen von Streunern oder den Fang von entschwundenen, scheuen Hauskatzen geht!
    Meiner Meinung nach gibt es diese ominösen Lockstoffe garnicht.


    Wenn in einer Ortschaft größere Mengen Katzen verschwinden, würde ich mal beim örtlichen Jäger vorsprechen, ob er da vielleicht etwas zu viel Eigeninitiative hat walten lassen.. Verantwortungslose Jäger bilden ihre Hunde übrigens an Katzen aus. Werfen sie den Hunden zum Zerfetzen vor. Damit sie schön Raubzeugscharf sind... Eine reicht da nicht. Und wenns der Jäger nicht ist, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass es einen Katzenhasser im Ort gibt, der sich austobt. Oder einen ambitionierten Tierschützer, der ohne Einverständnis, geschweige den Wissen der Anwohner, eine Fangaktion gestartet hat (versteckte Kastenfallen etc.), im Glauben, dass die armen Tiere alle Herrenlos sind.


    In Bezug auf Hunde, grade in Dörfern, sollte man ebenfalls beim Jäger vorsprechen. Ein Hund ist schnell über den Zaun gesprungen und könnte einen Spaziergang unternommen haben. Der nicht immer mit der Heimkehr, sondern mit einer Kugel im Leib endet. Da das Erschiessen von Hunden - egal was sie grade angestellt haben - immer eine emotionale Sache für den Eigentümer ist, melden sich die Jäger nicht bei den Eigentümern bzw. forschen nichtmals nach. Der tote Hund wird einfach auf den Mist/in die Güllegrube oder sonst wo hin geworfen oder verscharrt, das wars.
    Entlaufende Hunde können auch vom Auto erfasst und getötet werden, ist Bekannten passiert. Die sind erst von Diebstahl ausgegangen, der Hund wurde Tage später von Spaziergängern im Graben an der Straße gefunden. Der Autofahrer, der den Hund überfahren hat, hat sich nicht um das Tier gekümmert, es maximal in den Graben geworfen. Hunde, die nur schwer verletzt sind, können sich noch weit schleppen und dann sterben. Wenn da nicht zufällig einer lang kommt, verrottet der Kadaver und weg ist der Hund.
    Klar werden auch Hunde gestohlen, meiner Meinung nach aus unterschiedlichen Motivationen: billiger Zuchthund, falsch verstandene Tierliebe (bei mir hat das Tier es besser), man wollte immer schon mal so einen Hund haben oder oder oder.


    Der billige Zuchthund ist aber m.E. die unwahrscheinlichste aller Möglichkeiten. Warum sich in Gefahr begeben, erwischt zu werden (Augenzeugen), wenn man für schmales Geld in Polen, über Kleinanzeigen, einen Hobbyzüchter oder über einen Tierschutzverein einen Hund für schmales Geld bekommen kann?


    Unabhängig davon, dass ich überzeugt bin, dass es keine organisierten Banden gibt, die explitzt deutsche Hunde und Katzen stehlen, würde ich einen Hund nicht unbeaufsichtigt im Garten laufen lassen oder vor einem Geschäft anbinden. Ein ach so zuckersüßer Hund kann nämlich das Spontanbedürfnis auslösen, genau diesen Hund zu besitzen. Dann wird er einfach mitgenommen. Von Tierquälern mal ganz ab, die den Hund dann im besten Fall "nur" ärgern... Bei Garten kommt erschwerend hinzu, dass man im Falle eines Bisses haftbar gemacht werden kann, daher sollte man immer ein Auge auf den Wuff haben..
    Katzen würde ich mit einem (Sicherheits-)Halsband als Eigentum markieren. Das rettet sie zwar nicht vor Jägern, denen ist das garantiert egal, wen der Hund da grade zerfleischt, oder wem sie eine Kugel in den Leib jagen, aber zumindest vor irgendwelchen Tierschützern, die eine Futterstelle mit Fangkörben eingerichtet haben. Auch wird eine Katze mit Halsband, wenn denn eine Telefonnummer drauf steht, eher gemeldet, wenn sie tot aufgefunden wird oder irgendwo an einer Futterstelle auftaucht.

    In die Finger bekommen und mit Hirnkrampf das Lesen abgebrochen:
    Helmut Raiser - Die Ausbildung von Gebrauchshunden für den Schutzdienst
    Übrigens von 1980 oder so...


    Im Buch taucht 2 mal als Wort "Spieltrieb" auf, aber nicht in dem Sinne, wie wir ihn heute kennen, sondern eher als Form des Kampftriebes.


    Ich hab das Buch als pdf, wer mag, kann auf eine Sicherungskopie aufpassen...

    Moin,


    das mit dem seitlichen Zug kann ich bestätigen - ich habe noch kein nicht-rutschendes Geschirr gefunden.
    Aaaber, wenn der Hund parallel zum Rad an einem Abstandshalter läuft, beispielsweise an einem Springer oder Kleinmetall-Fahrrad-Halter, dann ist der Zug - bei parallelem Lauf - von hinten und nichts verrutscht seitlich.

    Die Tage hatte meine Mom 2 Hundefutterproben geschenkt bekommen.
    Fragt mich jetzt nicht, was genau das für eine Marke war, es war auf jeden Fall keine bekannte. Ich glaube, es war die Hausmarke vom Kiebitz-Markt.


    Das Futter machte keinen guten Eindruck, sehr viel - wenn nicht sogar hauptsächlich - Getreide drin. Aber darum gehts garnicht. Ich bin auf den Posten "Tierfett" gestossen und hatte gleich ausgekochte Kadaver "aus den roten Tonnen" (Anmerkung: Da werden hier bei den Landwirten tote Ferkel etc. reingeschmissen und vom Abdecker abgeholt) und "Tierarztabfälle" vor Augen. Das ganze garniert mit ausgekochten Knochen, Schnäbeln, Schwarten, Därmen, also allem, was Fett enthalten könnte. Tierart egal.


    Das ist das, was ich mir vorstelle unter "Tierfett" - klär mich mal einer auf, was ist das wirklich?