bei hunden gibt es keine "dankbarkeit" im menschl. sinne gesehen.
wir interpretieren dieses wort jedoch gerne hinein, wenn ein hund sich sehr aufgeschlossen und freundlich zeigt und man über seine vorgeschichte weiss, dass es ihm bisher nicht nur gut ging.
dies hat jedoch mit dem wesen/charakter und dem bisher erlebten von einem hund zu tun und wie diesem seine vorgeschichte (sozialisierung/prägung) verlaufen ist.
mangelnde sozialisierung lässt sich auch im alter noch steuern. fehlende prägung jedoch kann nicht aufgeholt oder ausgeglichen werden.
demnach spiegelt sich dies auch im weiteren verlauf eines hundelebens wieder.
da dies so ist, kann man auch mit einem züchter gründlich auflaufen und grosse probleme mit so einem hund haben, da dieser elementäre dinge einfach mit den welpen versäumt hat.
ein ehem. strassenhund z.b. hat schon im welpenalter viele eindrücke gewonnen und je nach prägenden eindrücken bleiben diese als negativ oder positiv gespeichert "hängen".
also demnach sehe ich keinen unterschied ob ich einen hund von einem echt miserablen züchter hole, oder einem tierschutzhund, welcher sehr schlechte erfahrungen gesammelt hat.
ein überraschungspaket wird ein t.schutzhund immer sein, da er sich je nach zukünftigem zuhause (haltungsbedingungen) und den neuen besitzern (verhalten) erst weiter entwickeln wird, was z.t. monate des einlebens dauern kann.
was bei einem hund sich als problematisches verhalten zeigen kann, wäre bei einem anderen besitzer vielleicht nie der fall, da es sich so nicht darstellt und er einen anderen umgang mit dem hund hat.